(Minghui.de) Frau Shi Yulan, 46, wohnte im Kreis Liaozhong, Provinz Liaoning. Von 1996 an praktizierte sie Falun Gong. Durch die Praktik verschwand ihr Tumor.
Da Falun Gong im Juli 1999 durch das Regime von Jiang Zemin verboten wurde und seitdem verfolgt wird, ging Frau Shi im Oktober desselben Jahres nach Peking, um für Falun Gong zu appellieren. Dafür wurde sie inhaftiert und in der Provinzhauptstadt Shenyang eingesperrt. Nach etwa 20 Tagen wurde sie freigelassen. Zuvor erpresste man noch 5000 Yuan von ihr als sog. Bürgschaft.
Im September 2000 wurde Frau Shi erneut festgenommen und ins Untersuchungsgefängnis der Stadt Shenyang gesteckt, weil sie in einem Kopierladen Flugblätter kopiert hatte, die die wahren Umstände der Verfolgung schildern. Sie trat aus Protest in einen Hungerstreik, wurde jedoch mit Zwangsernährung misshandelt. Auf Anordnung der Polizei drückten vier oder fünf gefangene Kriminelle Frau Shi fest, damit sie sich nicht bewegen konnte. Ein Polizist namens Wang ohrfeigte dabei Frau Shi. Ein Gefängnisarzt steckte Frau Shi gewaltsam eine dicke Sonde durch die Nase in deren Magen, um ihr hoch konzentriertes Salzwasser gemischt mit Maisbrei einzuflößen. Infolge dessen erbrach Frau Shi Blut und hatte Blut im Stuhlgang. Später wurde sie ins Krankenhaus gebracht, wo sie für weitere 19 Tage zwangsernährt wurde. Zwei Monate nach der Festnahme wurde Frau Shi für drei Jahre ins Longshan Arbeitslager in Shenyang gebracht.
Im Arbeitslager wurde die grausame Folter fortgesetzt. Einmal durfte Frau mehr als zwei Wochen lang nicht schlafen. Auch die Übungen von Falun Gong durfte sie nicht machen. Wenn sie übte, wurde sie sofort geschlagen. Um sich der Verfolgung zu entziehen, versuchten Frau Shi und zwei andere gefangene Praktizierende, Frau Wang Hong (bereits zu Tode gefoltert) und Frau Cheng Yunyan, zu fliehen. Sie wurden unglücklicherweise von Häftlingen erwischt und anschließend von der Polizei grausam geschlagen. Frau Wang und Frau Cheng hatten infolge der Schläge blutende Nasen und blaue, angeschwollene Gesichter. Frau Shi bekam auch mehrere Schläge. Als eine andere Praktizierende namens Qi Shifan versuchte, die drei Praktizierenden zu schützen, wurde auch sie von zwei Polizisten brutal geschlagen, so dass ihre Augen stark anschwollen. Als Protest gegen die Gewalttaten traten die gesamten Falun Gong Praktizierenden der betreffenden zwei Zellen in einen Hungerstreik. So folterte die Polizei wiederum die Praktizierenden, die den Hungerstreik initiiert hatten. Zu einer späteren Zeit wurden die drei Praktizierenden, denen die Flucht nicht gelungen war, von der Polizei heimlich in die Dongling Polizeibehörde gebracht. Frau Cheng wurde dort erneut geschlagen, so dass ihr Gesicht verkrüppelt blieb. Dann wurden sie ins Untersuchungsgefängnis verlegt, wo Frau Wang häufig beschimpft und geschlagen wurde. Nach vier Monaten wurden die drei zu einem sog. Gehirnwäschekurs gebracht. Da Frau Wang sich weigerte, der Gehirnwäsche nachzugeben, wurde sie gezwungen, acht Stunden lang in einer unangenehmen Körperposition stehen zu bleiben. Danach konnte sie nicht mehr gehen. Frau Shi war durch die Gehirnwäsche verwirrt und umerzogen. Sie gab Falun Gong auf. Da sie an Tuberkulose erkrankte, wurde sie auf Bürgschaft freigelassen.
Zu Hause wurde Frau Shi immer noch häufig durch Beamte des Longshan Arbeitslagers sowie der lokalen Polizeiwache und des Nachbarschaftskomitees belästigt und bedroht. Mit der Zeit wurde Frau Shi klar, dass sie wegen der Gehirnwäsche verwirrt wurde. Sie veröffentlichte auf der Minghui Webseite eine Erklärung, dass ihre zwanghafte Umerziehung ungültig sei. Ihre gesundheitliche Verfassung verschlimmerte sich täglich. Am 17.April 2005 starb sie.