(Minghui.de) Am Morgen des 23. Januar 2005 kamen die Beamten Wan Jiaoyu, Ren Hongchuan und Li Qingwei von der Tongchuan Polizeibehörde zu den Wohnsitzen all der Personen im Ort, die einmal Falun Gong geübt hatten oder noch üben und plünderten und beschlagnahmten widerrechtlich deren persönliche Besitztümer. Sogar wenn die Polizisten keine Falun Gong Infomaterialien fanden, brachten sie Dutzende Praktizierende gewaltsam fort und sperrten sie ein.
Als die Gruppe Polizisten zum Wohnsitz des pensionierten Arbeiters Yu Chagchun vom Dongpo Kohlebergwerk in Tongchuan kamen, stellten sie die gesamte Einrichtung auf den Kopf und zerschlugen Yus Habe. Ohne eine Durchsuchungsvollmacht vorzuzeigen plünderten sie das Haus und zwangen alle Personen im Haus, sich für eine Leibesvisitation zu entkleiden. Kleidungsstücke und Geld wurden herumgeworfen und alles war ein einziges Durcheinander. Yus einjährige Enkelin war derart verängstigt, dass sie laut weinte. Als die Polizei feststellte, dass Yu Changchuns Frau, die alt und krank war, eine Karte mit den Worten „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht” an der Wand hängen hatte, befahlen sie ihr, die Karte herunterzunehmen und bedrohten sie. Weil sie in Yu Changchuns Haus Infomaterialien über Falun Gong fanden, brachte die Polizei Yu Changchun, seinen Sohn Yu Xiaohong und seine Schwiegertochter Yang Qiaoli fort. Nur Yus einjährige Enkelin und seine kranke Frau wurden alleine zurückgelassen, ohne dass jemand für sie sorgen konnte.
Yu Changchuns Frau, die ebenfalls eine Falun Gong Praktizierende ist, war von der Verhaftung ihrer Familienangehörigen traumatisiert. Sie schaffte es nicht, Informationen über den Verbleib ihrer Angehörigen zu bekommen und wurde von ihrem Kummer überwältigt. Als Ergebnis dessen starb sie am Morgen des 26. Januar 2005. Zu dieser Zeit war nur Yus einjährige Enkelin zuhause bei ihr. Beamte der Yintai Polizeiwache hatten keine andere Wahl, als Yu Changchun und Yu Xiaohong (der nie Falun Gong praktiziert hat) nach fünf Tagen Gefangenschaft nach Hause gehen zu lassen, um das Begräbnis von Yu Chanchuns Frau zu arrangieren.
Da Yang Qiaoli darauf bestand, den Polizisten die Wahrheit zu erklären (1), als sie ihr Haus plünderten, wird sie immer noch in der Strafanstalt von Tongchuan gefangen gehalten. Auf diese Weise ist sie außerstande, auf ihren Schwiegervater und ihre einjährige Tochter aufzupassen. Yu Changchun blieb nichts andere übrig, als seine Enkelin bei jemand anderem in Obhut zu geben. Eine glückliche fünfköpfige Familie ist aufgrund der Verfolgung durch dieses bösartige Regime auseinander gerissen worden.
Am Tag der Plünderung gingen die Polizeibeamten rücksichtslos vor. Sogar die Häuser von Yus fünf Töchtern, die geheiratet hatten und weggezogen waren, wurden geplündert. Insbesondere das Haus von Yus vierter Tochter, einer Angestellten der Dongfeng Instrumentenfabrik in Xi'an, wurde zwei bis dreimal geplündert. Sie nahmen den Computer, den die Kinder zum Lernen benötigten, mit. Die Polizei zog Yus vierte Tochter an den Haaren und verdrehte ihr den Arm. Sie schleiften sie auf diese Weise aus ihrer Wohnung im vierten Stock und warfen sie in ein Auto. Dann brachten sie sie zum Verhör in ein mehrere Kilometer entferntes Gasthaus. Da sie ihr Ziel nicht erreichen konnten, gingen die Polizisten einer nach dem anderen weg und ließen sie allein im Gasthaus zurück. Sie hatte kein Geld bei sich und musste mitten in der Nacht alleine nach Hause gehen.
(1) „Die Wahrheit erklären” bzw. „die wahren Umstände über Falun Gong” erklären bezieht sich darauf, dass in China auf Anordnung Jiang Zemins in den Medien gezielt Propaganda gegen Falun Gong betrieben wird, in dem sie Lügen erfinden und der Bevölkerung ein gefährliches Bild von Falun Gong vortäuschen. Auf diese Weise haben sich viele unschuldige Menschen an der Verfolgung mit schuldig gemacht und es ist ein zusätzliches Mittel, um die Verfolgung in solch einem Ausmaß aufrecht zu erhalten.