(Minghui.de)
An alle Praktizierenden in Taiwan,
Ich möchte hier meine Gedanken über einige Phänomene und Probleme hinsichtlich der Kultivierungsumgebung in Taiwan mitteilen. Ich hoffe, dass ihr alle die Ernsthaftigkeit der Probleme beachten könnt und keine Ausreden mehr für euch selbst braucht, um die Probleme zu ignorieren. (Die allgemeine Ausrede lautet normalerweise: es ist der Eigensinn derjenigen, die die Probleme aufgezeigt haben, sie sollten ihre Herzen reinigen. Ich glaube, es ist eine entartete Gesinnung, eine Art Verdecken und nicht nach innen schauen.)
Es existiert überall der Statusunterschied
Es handelt sich nicht nur darum, dass einige Zuständige und Koordinatoren sich über die Lernenden stellen. Immerhin sind die Zuständigen und Koordinatoren im Vergleich zu den zahlreichen Praktizierenden in Taiwan nur die Minderheit. Warum konnte sich ein Hierarchiedenken unter ihnen entwickeln, sodass Statusunterschiede unter uns zu bemerken sind? Im Grunde genommen sind Gedanken über Statusunterschiede nichts anderes, als die von uns selbst in der Gesellschaft erworbenen Gedanken. Nach und nach gewöhnen sich die Praktizierenden daran, Menschen, die sich noch kultivieren, zu folgen, statt das Fa als Meister zu betrachten.
Am Anfang fiel dieses Problem nicht so auf. Es schien sogar, dass eine gute Zusammenarbeit leicht zu schaffen ist. Aber mit der Zeit vermehrte sich die Dafa-Arbeit und wir hatten keine Umgebung mehr, in der wir das Fa aus der Sicht des Fa erkennen und uns bei Engpässen über unsere Meinungen austauschen konnten.
Manche langjährige Lernende, sowie Praktizierende des Dafa Vereins und der Betreuungsstelle haben es vernachlässigt, bei vielen konkreten Sachen, eine Möglichkeit für die Praktizierenden zu schaffen, vom Fa her ihre Meinungen austauschen zu können. Sie haben sich die Meinungen von anderen Mitpraktizierenden nicht umfassend angehört und als Hilfe genommen, während sie sich für weitere Orientierung und konkrete Schritte entscheiden wollten. Hingegen wurden solche wichtigen Sachen von einigen Zuständigen und Koordinatoren den Praktizierenden allein überlassen. Nachdem sie eine Entscheidung getroffen hatten, gab die Betreuungsstelle diese Entscheidung an die Praktizierenden weiter. Das heißt, der Austausch fand nur unter wenigen Praktizierenden statt und Perspektiven wurden so stark beschränkt. Unter diesen Umständen können sich die Kräfte der Gesamtheit nicht erschließen.
Die Betreuer sagten meistens: das ist eine Arbeit für Dafa, eine Gelegenheit, die mächtige Tugend zu errichten. Sich zu bemühen, mit der Betreuungsstelle und dem Falun Dafa Verein zu koordinieren, ist nicht falsch, nur vergesst bitte nicht, dass in jeder Sache, die wir machen, Kultivierungsfaktoren enthalten sind. Die Wege von uns allen sind unterschiedlich. Der Dafa Verein hat seit langer Zeit mangelndes Vertrauen den normalen Mitpraktizierenden gegenüber. Bei irgendwelchen Vorfällen hat er gerne für sie bestimmt. Es gibt keine guten Mechanismen, mit denen sich Praktizierende schnell informieren, austauschen und ihre menschlichen Herzen und Gesinnungen klar loslassen können. Daher können die Praktizierenden das Ziel, die Funktion und den Zeitpunkt einer neuen Arbeit nicht erkennen, noch weniger beurteilen, ob die Entscheidung der Betreuungsstelle oder des Dafa Vereins richtig ist, oder ob es noch eine bessere Idee gibt.
Die Wenigen mit hohem Status erwarten von den Praktizierenden nur das Mitmachen. Wenn es verschiedene Meinungen und Erkenntnisse seitens der normalen Praktizierenden gibt, werden sie ermahnt, der Entscheidung des Dafa Vereins (oder jemand anderem) gefälligst nachzukommen. Hat jemand eine andere Meinung, wird das als „sich in einem schlechten Kultivierungszustand befindend” bezeichnet.
Das Tempo des Prozesses der Fa-Berichtigung wird immer schneller, betroffene Bereiche werden immer größer und die Methoden immer mehr. Somit taucht ein Problem auf, die Koordinatoren und Zuständigen haben immer mehr Gesprächsbedarf; da die zur Verfügung stehende Zeit zu knapp ist, werden viele Entscheidungen sehr eilig und fahrig gemacht, die Meinungen scheinen auch ähnlich zu sein, da immer wieder die gleichen Personen sich selbst unter den Druck von Gewinn und Verlust gesetzt haben. Deswegen sind sie schon von ihren Anschauungen gehemmt. Zum Schluss finden sie sich damit ab: Das haben wir wohl oder übel so getan. Was die meisten Praktizierenden während dieses Prozesses gemacht haben ist nur schlichtes Mitmachen. Sie haben bei allen Themen die Gelegenheiten zur Erhöhung verloren, haben nur noch abgestumpft die Arbeiten gedankenlos und oberflächlich gemacht. Jedes Mal, wenn der Dafa Verein irgendwelche Arbeiten weiter geleitet hat, gehen wir alle sofort daran und lassen die gegenwärtig im Prozess befindlichen Arbeiten einfach liegen. Ist es nur eine Schwäche von Koordinatoren oder Zuständigen? Wir Praktizierenden lernen täglich das Fa, warum können wir nicht die Anforderungen dem Fa entsprechend behandeln? Im Gegenteil haben wir den Koordinatoren und Zuständigen ein Feld bereitet, nicht das Fa als den Meister zu betrachten, sondern sich selbst. Manche Praktizierende, die wirklich andere Meinungen als die wenigen „mit hohem Status” haben, haben dabei auch ihre menschliche Gesinnungen gezeigt, nämlich sie wollten nicht oder wagten es nicht, die von ihnen selbst erläuterten Wege zu gehen.
"Jeder Schritt, den ich - Li Hongzhi - mache, ist die nicht zu verändernde und nicht zu zerstörende Form, die für die Verbreitung des Dafa in den späteren Generationen bestimmt ist. So ein großes Dafa wird nicht nach einer Welle vorbeigehen. Es darf keine Abweichungen geben bis in alle Ewigkeiten. Die Schüler sind auch verpflichtet, bei sich selbst anzufangen, um das Dafa zu schützen, weil das Dafa allen Lebewesen des Universums gehört, einschließlich dir." ("Fa Ding"--"Essentielles für weitere Fortschritte")
Eine Kultivierungsumgebung schaffen, in der wir das Fa als Meister betrachten, und die Kultivierungsform befolgen, die der Meister uns überliefert hat, sind die wesentlichen und nicht abzuschiebenden Verpflichtungen für jeden Dafa-Jünger.
Den von den alten Mächten arrangierten Weg wählen oder den Weg des Meisters gehen
Viele langjährig Lernende und Zuständige oder Betreuer haben das Fa früher bekommen und sich seitdem von der menschlichen Gesellschaft getrennt. Sie nahmen nicht mehr an Aktivitäten der gewöhnlichen Menschen teil. Sie können die gewöhnlichen Menschen nicht verstehen und haben sogar den Gedanken entwickelt, höher als die normalen Menschen zu sein. Ist das nicht die verwurzelte alte Einstellung über Kultivierungsformen der früheren Zeit, in die sich Dafa-Kultivierende gebracht haben? Jeder hat sicherlich seinen Erkenntnisprozess und kann für sich entscheiden. Aber, wenn es ein "Beispiel" für uns geworden ist, ist es ein ernstes Problem. Fleißig sich bemühen, mit der Fa-Berichtigung Schritt zu halten, heißt nicht, dass man sich von der Gesellschaft absondert. (Der Meister hat uns eine Kultivierungsform überliefert, uns unter den gewöhnlichen Menschen zu kultivieren. Die Kultivierung zu früheren Zeit fand in den tiefen Bergen und Wäldern statt. Aber wer hat diese Kultivierungsform in der Vergangenheit bestimmt?)
Solche Phänomene tauchen auch bei den Praktizierenden, die an der Arbeit der Medien-Gruppe teilnehmen, auf. Jene, die bei der Zeitung arbeiten, lesen kaum andere Zeitungen; diejenigen, die beim Fernsehen arbeiten, sehen kaum die Fernseh-Programme der gewöhnlichen Menschen an und jene, die beim Radio arbeiten, hören auch kaum Rundfunkprogramme. Langsam vergessen sie, wie die gewöhnlichen Menschen sind und die menschliche Welt auch von Dafa geschaffen ist. Viele konkrete Sachen können wir nicht von dem Standpunkt der gewöhnlichen Menschen aus mit der Arbeitsweise der gewöhnlichen Menschen tun, es anhaltend verbessern und berichtigen, sondern wollen immer neue Methoden ausdenken, die den zukünftigen Menschen als Beispiel dienen. (eine Manifestation der Arroganz). Außerdem haben die Praktizierenden noch die Gewohnheit, die Menschen als Meister zu betrachten. Sofern die Zuständigen sagen, dass es Dafa-Arbeit ist, machen die Praktizierenden dann mit. Dies ist wirklich gefährlich. Dieses Problem ist sehr ernsthaft, aber wenn ich mit den Mitpraktizierenden darüber diskutiert habe, haben die anderen aufgrund der Bagatellisierung der Zuständigen es auch ignoriert. Dies ist eine unverantwortliche Tat. Unser Meister hat uns aufgetragen, das Unrichtige zu berichtigen und jeden Schritt gut zu gehen. Egal wo wir sind, müssen wir gute Menschen sein; egal was wir tun, müssen wir das Grundprinzip betrachten. Wir müssen bescheiden und freundlich sein, um die Sachen besser zu machen, zuerst an die anderen denken, an uns selbst hohe Anforderungen stellen. Aber solche Anforderungen vom Fa haben viele Praktizierende wegen der Hingabe zur Zeit, dem Streben nach Erfolg, Arroganz, Eifersucht, usw., vernachlässigt.
***
Die gegenwärtig dringendste Sache ist, dass jeder die menschlichen Gesinnungen durchbrechen sollte, den Eigensinn von Prestige und sein Selbst schützen zu wollen; die Empfindung, das Fa gut gelernt zu haben; die Erkenntnis, dass der Dafa Verein keinen Fehler machen darf; das Gefühl der Scham, Fehler anzuerkennen; sich gerne wie ein "Polizist" überall mit den Sachen beschäftigen; die Haltung der Zuständigen, ihre eigenen Verständnisse zu benutzen, um den Kultivierungsstatus und das Niveau der Praktizierenden zu beurteilen und somit die Dafa-Arbeit zu verteilen.
Zuständige und Koordinatoren, bitte setzt euch mit den Praktizierenden zusammen; die Praktizierenden, setzt euch mit den Zuständigen und Koordinatoren zusammen. Betrachtet das Fa als Meister, so werden wir definitiv sehr schnell die Beschränkung der menschlichen Gesinnungen (Gefühle) durchbrechen und damit verhindern, dass das Böse unsere Lücken ausnutzen kann. Verwendet die Zeit und Anstrengung, die wir für Streitereien benutzt haben, um mehr Menschen zu erretten! Benutzt eure übernatürlichen Kräfte, die wir nach der Erhöhung unsere Xinxing und durch die Kooperation und Zusammenarbeit bekommen, während der Fa-Berichtigung dem Meister zu helfen! Lasst uns den hellen Weg gehen, wie er vom Meister arrangiert ist!