(Minghui.de) Nach einem Bericht des Korrespondenten Barry Roche vom 20. Mai in der Irish Times wurde am 19. Mai eine Zeremonie anläßlich des Eingehens einer Städtepartnerschaft zwischen Cork und Shanghai abgehalten. Diese Zeremonie war allerdings kontrovers. Vier Mitglieder des Stadtrates nahmen an einem Protest vor dem Rathaus von Cork teil, um die Menschenrechtsverletzungen in China zu beleuchten.
Der Bericht besagt, daß unter den Protestierenden vor dem Rathaus der Falun Gong Praktizierende Zhao Ming (30 Jahre) war, ein Pekinger Bürger, der fast zwei Jahre lang in China inhaftiert gewesen war und dort mit Elektroschocks gefoltert wurde. Er ging in seinen Semesterferien im Jahre 2000 nach Peking - er hatte damals schon in Dublin studiert.
"Es ist natürlich gut für zwei Länder ihre Freundschaft auszudrücken, doch sie kommen hierher, als ob nichts geschehen würde. Dies ist jedoch nicht der Fall - in den vergangenen Jahren wurden über 2000 Todesfälle unter den Falun Gong Praktizierenden in Zwangsarbeitslagern und Gefängnissen dokumentiert."
Nach Angaben des Berichtes verurteilte Chris O'Leary von der Grünen Partei aufs Schärfste den Stadtrat von Cork für das Arrangieren der Städtepartnerschaft.
"Das Regime in China ist sehr intolerant gegenüber denjenigen, die unterschiedliche Religionen praktizieren; die HIV haben; der sich offen ausspricht (...) - und hier unterschreiben wir ein Städtepartnerschaftsabkommen mit einer chinesischen Stadt. Ich denke, dies übermittelt eine völlig falsche Botschaft", sagte er.
Quelle. http://clearharmony.de/articles/200505/24282.html