(Minghui.de) Am 27.04.2005 hat der Gerichtshof in Singapur erneut ungerechte Urteile ausgesprochen. Das Gericht verurteilte zwei Falun Gong Praktizierende zu hohen Geldstrafen. Sie wurden ohne rechtliche Begründung verurteilt, weil sie in der Nähe der Merlion (eine berühmte Sehenswürdigkeit im Park Santosa, ein Wahrzeichen von Singapur) die Falun Gong Übungen praktizierten und den Menschen die wahren Tatsachen über die Verfolgung, die derzeit in China passiert, darstellten. Sie brachten die zwei Falun Gong Praktizierenden ins Frauengefängnis, weil diese das ungerechte Urteil ablehnten und von ihrem Recht des Widerspruchs Gebrauch machten.. Wahrscheinlich werden sie eine Gefängnisstrafe von 24 Wochen bekommen.
Als Minghui.net dieses Ereignis veröffentlichte, rief das große Aufmerksamkeit bei Falun Gong Praktizierenden weltweit hervor. Die Menschen mit Gerechtigkeitssinn auf der ganzen Welt appellierten an die Regierung von Singapur, sie solle aufhören der KP China zu folgen, die Falun Gong Praktizierende unschuldig ins Gefängnis einsperrt. Immer mehr Menschen setzen sich dafür ein.
Die Minghui Reporter haben zu diesem Justizirrtum drei ehemalige Bürger von Singapur, die jetzt in einem anderen Land leben, interviewt. Herr Dong, Herr Jiang und Frau Li. Aus eigenen Erfahrungen berichteten sie über die Verfolgung seit Juli 1999. Für sie ist es unfassbar, dass die Regierung von Singapur mit der KP China zusammenarbeitet, um Falun Gong zu verfolgen. Gegen Falun Gong Praktizierende wird eine diskriminierende, einschränkende und sabotierende Politik angewendet. Die eigene Verfassung und die internationalen Menschenrechtsgesetze werden missachtet und riefen zuerst den „Mac Ritchie” Prozess und dann den „Merlion” Prozess hervor. Sie wirkt bei der Falun Gong Verfolgung direkt mit und somit hat die KP China ihre sabotierenden schwarzen Hände nach Singapur ausgestreckt.
Hier die Interviews.
·Das aktuelle falsche Gerichtsurteil „Der Merlion” ist eine Wiederholung des unrechtmäßigen Prozesses „Mac Ritchie”.
Herr Dong erinnerte sich. Vier Jahre vor der jetzigen Anklage gegen Falun Gong Praktizierende, nämlich am 30.03.2001 hatte der Gerichtshof von Singapur bereits ein ungerechtes Urteil gegen Falun Gong Praktizierende ausgesprochen, der sogenannte „Mac Ritchie” Fall. Er war beim damaligen Prozess dabei.
„Am Ende des Jahres 2000 erschien auf Minghui.net die Nachricht, dass sich die Zahl, der durch die Verfolgung ums Leben gekommenen Falun Gong Praktizierenden auf 107 erhöht habe und die Verfolgungssituation sehr ernst sei. Wir, die ortsansässigen Falun Gong Praktizierenden, berieten uns und wollten am Abend des 31.12 eine Kerzenlicht- Mahnwache veranstalten, um der Falun Gong Praktizierenden in China zu gedenken, die durch die Verfolgung ihr Leben verloren haben.
„Mac Ritchie” ist der Namen eines Staudammes, eine berühmte Sehenswürdigkeit von Singapur. Seit ein paar Jahren gingen wir oft am Wochenende und Feiertagen dorthin und veranstalteten große Gruppenübungen. Noch nie wurde von uns eine Genehmigung verlangt, noch nie wurde es als eine „ungesetzliche Versammlung” betrachtet.
Am Abend um 18 Uhr, kamen ungefähr 60 Praktizierende zum Mac Ritchi Park, darunter auch Kinder. Wie immer saßen wir zu jeweils zehn Praktizierenden in einem Kreis still auf dem Boden, um mit Kerzenlicht der verstorbenen Mitpraktizierenden zu gedenken. Darunter waren auch ein paar Praktizierende, deren Verwandte in China ungesetzlich ins Gefängnis eingesperrt wurden. Auf zwei Ausstellungstafeln standen die Namen und Fotos von den 107 verstorbenen Mitpraktizierenden, und „Gedenken an die verstorbenen Mitpraktizierenden”.
Kerzenlicht -Mahnwache für die Verstorbenen | Kerzenlicht -Mahnwache für die Verstorbenen |
Als unsere Gedenkzeremonie gerade anfing, fuhren Polizeiautos heran. Sie forderten uns auf, die Gedenkzeremonie zu beenden und den Platz sofort zu verlassen. Sie wollten auch die zwei Ausstellungstafeln beschlagnahmen, aber die Praktizierenden lehnten es ab. Sie erklärten den Polizisten, dass auf den Tafeln die Namen und Fotos von den Falun Gong Praktizierenden, die durch Verfolgung ums Leben gekommen sind, aufgezeichnet seien und sie der Toten gedenken wollten. Diesen Ort und die Zeit hätten sie gewählt, weil es weit entfernt von den Wohngebieten war und nach 18 Uhr schon dunkel wurde, kaum Touristen zu sehen waren und die Veranstaltung keine öffentliche Störung darstellte.
Aber die Polizisten wollten unsere Erklärung nicht anhören, sie forderten noch mehr Polizisten an, darunter auch Spezialpolizisten. Diese Spezialpolizisten kamen mit drei großen und mehreren kleinen Polizeiautos an. Das Verhalten der Polizisten hatte die Herzen der Praktizierenden sehr schwer verletzt. Wir erklärten ihnen, was wir machen und hofften auf ein besseres Verhalten und Verständnis ihrerseits. Ungefähr drei Stunden sprachen wir miteinander, aber ergebnislos. Sie beschlagnahmten unsere Ausstellungstafeln und nahmen 15 Praktizierende fest. Später wurden die 15 Praktizierenden vor Gericht angeklagt, sieben wurden zu einem Monat Gefängnisstrafe verurteilt, 8 Praktizierende bekamen 1000 Singapurdollar Geldstrafe. Das war das Verhalten der Regierung von Singapur, nachdem die KP China anfing Falun Gong zu verfolgen.
Praktizierende wurden in den Polizeiwagen geschleppt | Im Polizeiwagen. dieses Foto wurde von den lokalen Medien veröffentlicht. |
Das „Mac Ritchie” Justizirrtum wurde sofort von den Medien Chinas, z.B. der Xinhua Presseagentur und CCTV als Propagandabericht benutzt, um das chinesische Volk zu belügen. Sie benutzten diesen Propagandabericht in Arbeitslagern und Gefängnissen, um gewaltsam festgenommene Falun Gong Praktizierende zu „Erziehen” bzw. „Umzuerziehen”. In den Arbeitslagern wurde der Fall „Mac Ritchie” als Propagandabericht vorgeführt, um den Praktizierenden vorzutäuschen, dass Falun Gong in der ganzen Welt verboten sei. Einen Bericht über diesen Fall kann man heute noch auf der Webseite der chinesischen Botschaft in Singapur finden. Die Regierung von Singapur hat sich somit an die Seite der KP China bei der Verfolgung von Falun Gong gestellt. Vier Jahre nach dem ungerechten Gerichtsprozess „Mac Ritchie” fällte das Gericht von Singapur erneut falsche Urteile gegen Falun Gong Praktizierende. Wieder entschieden sie sich, der KP China zu folgen und verfolgten Falun Gong. Damit hat die Regierung von Singapur ihrem Ruf geschadet. Durch die Niederschlagung des Guten hat sie sich bei der KP China eingeschmeichelt.
·Die beträchtlich unterschiedliche „Behandlung” vor und nach Beginn der Verfolgung - Die dämonischen Schatten der KP China umhüllen Singapur.
Herr Jiang meinte, in Wirklichkeit seien sowohl der „Mac Ritchie” Prozess im März 2001 als auch der heutige „Merlion” Prozess Produkte der einschmeichelnden Politik seitens der Regierung von Singapur gegenüber der KP China seit der Verfolgung 1999.
Die Sehenswürdigkeit „Mac Ritchie” ist ein Ort, an dem einheimische Gruppen ihre Aktivitäten veranstalteten. Die örtliche Qigong Organisation veranstaltete dort auch ihre Aktivitäten. Vor 1999 kamen die Falun Gong Praktizierenden von Singapur oft am Wochenende und Feiertagen an diesen Platz und veranstalteten große Gruppenübungen, noch nie wurde eine Genehmigung benötigt.
Die Sehenswürdigkeit „Merlion” ist ein Ort, an dem Praktizierende in den vergangenen fünf Jahren die Übungen machten, das Fa verbreiteten und die wahren Umstände der Verfolgung erklärten. Die vom Gericht ungerecht verurteilten Praktizierenden Huang Caohua und Cheng Lujin sind Hausfrauen, die oft mit ihren Kindern hierher kamen, um die Übungen zu praktizieren, noch nie wurde eine Genehmigung verlangt. Aber am 23.02.2003 wurden sie von den Polizisten grob vertrieben, die Wahrheitsinformationen wurden beschlagnahmen und die Personalien notiert. Fünf Praktizierende bekamen Verwarnungen, zwei Praktizierende wurden wegen „unerlaubten Veranstaltungen” und „Besitz von ungenehmigten CDs” angeklagt.
Der Falun Dafa Verein von Singapur wurde im Jahr 1996 als eine gesetzlich anerkannte Gruppe registriert. Diese Freiheit, Übungen zu praktizieren und das Fa zu verbreiten, genossen sie bis 1999. Sie durften ein Transparent mit der Aufschrift: „Kostenloses Lernen der Falun Dafa Übungen” anbringen und Informationen verteilen.
Nach dem 20.07.1999 veränderte sich die Falun Gong Kultivierungsumgebung in Singapur. Die Regierung nahm eine einschränkende, ja sogar sabotierende Politik gegenüber Falun Gong ein. Falun Gong Praktizierende wurden diskriminiert, die normalen Aktivitäten wurden gestört und verboten. Die Polizisten nahmen eine feindliche Haltung gegenüber Falun Gong Praktizierenden ein und lehnten Genehmigungsanträge ab. Aufenthaltsgenehmigungen und Verlängerungsanträge von Falun Gong Praktizierenden behandelten sie verzögert oder lehnten sie ab. Ungerechtigkeiten gegenüber Praktizierenden häuften sich.
Die betroffene Frau Li im Fall „Mac Ritchie” sagte, damals bei der Verhandlung im Gerichtssaal hätte die KP China Personen in den Saal geschickt, um der Verhandlung beizuwohnen. „Das Gericht sprach mich schuldig, mit dem Gesetz nicht im Einklang zu stehen und verurteilte mich zu einem Monat Gefängnis. Gleichzeitig nahmen sie mir meine unbefristete Aufenthaltserlaubnis ab.” Die von der chinesischen Regierung kontrollierten lokalen, chinesischsprachigen Medien berichteten über den ganzen Vorfall nicht der Wahrheit entsprechend, sie verdrehten die Tatsachen, machten aus weiß schwarz, sodass die unschuldigen Falun Gong Praktizierenden zu Verbrechern abgestempelt wurden. Sie machten daraus eine große Verleumdungskampagne, die auf die dortigen Chinesen eine sabotierende Wirkung ausübte. Und weiter nach Festland China um die Menschen dort zu belügen, besonders auf Falun Gong Praktizierende in Gefangenschaft übten sie großen Druck aus.
All diese Veränderungen gingen nicht vom Verhalten der Falun Gong Praktizierenden aus, sie resultierten aus der Haltung der KP Chinas gegenüber Falun Gong. Die chinesischen Organisationen und Beamten in Singapur begingen viele ungesetzliche Aktivitäten, wie gehässige Propaganda, Kontrolle der Medien, Druck auf die Außenpolitik, Verweigerung der Verlängerung von Pässen. Aktivitäten von Falun Gong Praktizierenden wurden überwacht und gestört, ebenso die Handelsaktivitäten. Gesetzwidrig wurden Informationen über Falun Gong Praktizierende gesammelt und eine Schwarze Liste angelegt.
·Das Gesetz wurde zur „schwarzenWaffe” in der Hand, die nur der Macht gehorcht.
Als wir über den Justizirrtum gegenüber unschuldigen Falun Gong Praktizierenden sprachen, äußerten Herr Dong und Herr Giang ihre Ansichten darüber, dass die Macht der Justiz in Singapur größer sei als die Gerechtigkeit.
Herr Dong sagte, dass alle wüssten, dass die Gesetze von Singapur sehr streng sind. Viele Ausländer die nach Singapur kamen zum Lernen, Arbeiten oder Leben haben dies erkannt, dass die Regierung mit diesen strengen Gesetzen das Volker unter Kontrolle halten will. Das Rechtssystem Singapurs erlaubt den Polizeibehörden absolute Macht. Sie dürfen in Fragen der Sicherheit eigene Methoden anwenden, z.B. den Antrag einer Aktivität dürfen sie beliebig genehmigen oder ablehnen. Bei Ablehnung darf man nicht nach dem Grund fragen.
Die Aktivitäten der Wahrheitserklärung von Falun Gong Praktizierenden gibt es auf der ganzen Welt. Alle Länder der Welt wissen, dass Falun Gong von „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht” spricht und alle Aktivitäten friedlich sind, und absolut keine Gefahr und kein Sicherheitsproblem darstellt. .
Herr Giang sagte, Singapur sei bekannt wegen seiner strengen Gesetze, aber gleichzeitig existiere auch ein Phänomen, nämlich bei der konkreten Durchführung hat der Anwender übermäßige Macht, er hat großen Spielraum. Die flexiblen Gesetze sind eine „Schwarze Pistole” in der Hand der Vollstrecker, die sie beliebig nutzen können. Seit Beginn der Verfolgung zielt die Singapur Regierung mit ihrer schwarze Pistole auf die unschuldigen Praktizierenden.
Das erlaubte Praktizieren der Übungen und Auslegen von Informationsmaterialien wurde über Nacht verboten und bei Zuwiderhandlung als „Üben ohne Erlaubnis” vor Gericht angeklagt. Wahrheitserklärende VCDs, die die so genannte „Selbstverbrennung auf dem Platz des Himmlischen Friedens” beinhalten, werden plötzlich als gesetzwidrig abgestempelt. Kurz gesagt, die Aufdeckung tatsächlicher Geschehnisse bezüglich Falun Gong sind gesetzwidrig in Singapur. Welche Regierung (außer der KPC) würde das Informieren über die Verfolgung, als gesetzwidrige Handlung bezeichnen?
Herr Dong zitierte Worte aus einem Bericht der „Weltorganisation zur Untersuchung der Verfolgung von Falun Gong” und merkte an, dass die Polizei der Veröffentlichung von Falun Gong verleumderischen Berichten, die von der chinesischen Regierung erzeugt worden sind, zustimmt, die das Volk in Singapur vergiften. Chinesische Beamte können den parlamentarischen Abgeordneten Materialien gegen Falun Gong ohne jegliche Beschränkung zukommen lassen. Die Polizisten genehmigen den chinesischen Botschaften Veranstaltungen, die der boshaften Verleumdung von Falun Gong dienen, während sie Falun Gong aber streng untersagt, sich zu verteidigen. Ist das fair und verständlich? Was hält denn das Gesetz von Singapur aufrecht?
·Das Volk von Singapur soll das Recht haben, seine Zukunft in die Hand zu nehmen
Den Handlungsweisen der KP zu folgen ist zweifellos eine falsche Entscheidung, denn das Niederschlagen von „Wahrhaftigkeit, Gutherzigkeit und Toleranz läuft dem himmlischen Gesetz und der menschlichen Moral zuwider. Die KPC geht ihrem Ende entgegen und in dieser Phase tut die Singapur Regierung ihr noch so viele Gefallen. Ist Singapur etwa bereit, sich der KPC bei ihrem Untergang zu opfern?
Herr Dong merkte an, dass die Bürger von Singapur falsch informiert worden seien und die Regierung die Aktivitäten der Praktizierenden bezüglich der Wahrheitsaufklärung streng und heimlich einschränkt habe. Aber Singapur gehört den Bürgern, nicht den wenigen, die der KPC entgegenkommen. Für die Zukunft des Landes müssen die Bürger selbst entscheiden können. Darum muss die aufrechte Stimme der internationalen Welt ins Land kommen, um die Bürger über die fälschlicherweise inhaftierten Praktizierenden zu informieren.
Zum Schluss erzählte Frau Li, die im Jahr 2001 wegen ihres Glaubens für einige Monate ins Gefängnis von Singapur eingesperrt worden war. „Ich bat darum, mein Buch „Zhuan Falun” ins Gefängnis mitnehmen zu können. Es wurde aber ohne Begründung abgelehnt. Die Polizisten nahmen meinem Mann das Buch bei einem Besuch ab, gaben es mir aber nicht. Falun Gong Praktizierende werden wie Schwerverbrecher behandelt. Mir wurde eine schwerst beschädigte Bambusmatte zum Schlafen gegeben. Die Zahnpastatube war leer als ich sie bekam. Keiner sprach mit mir. Um gegen das unrechte Urteil zu protestieren ging ich über 20 Tage in den Hungerstreik. Das interessierte aber keinen. Den Zustand von Huang Caihua und Cheng Lujin im Gefängnis kann ich mir vorstellen. Sie sollen das aber nicht ertragen. Sie haben nichts Schlimmes getan. Die Untaten der KPC aufzudecken ist kein Verbrechen. Wenn die Bürger von Singapur die Wahrheit erfahren können, werden sie der Regierung nicht erlauben, solcheUntaten zu begehen. Das Gute wird mit Gutem und das Böse mit Bösem vergolten. Das gilt für jeden Menschen und für jedes Land!