(Minghui.de) Ich erhalte mit jeder Veröffentlichung von „Minghui Weekly” neue Erkenntnisse aus anderen Blickwinkeln. Oftmals weine ich, wenn ich die Kultivierungserfahrungen und Geschichten von Mitpraktizierenden lese. Einige von ihnen zeigten felsenfeste Entschlusskraft inmitten ernsthafter Schwierigkeiten und Härten. Einige blieben standhaft unter den verschiedenen Qualen. Folterungen konnten sie nicht erschüttern, Qualen konnten sie nicht erschrecken, und Härten konnten sie nicht aufwühlen. Sie hielten überall und immer ihre rechten Gedanken aufrecht. Ich bin von ihrem entschlossenen Geist bewegt. So werde ich mit der Feder in der Hand meine eigenen Erfahrungen für meine Mitpraktizierenden und für alle Lebewesen zu Papier bringen.
Kaum zehn Monate, nachdem ich angefangen hatte, Falun Dafa zu praktizieren, begann seine zügellose Verfolgung in China. Damals stand unsere Region unter starkem Druck, und viele Menschen wurden durch die Propaganda und die Behörden eingeschüchtert. Einige praktizierten heimlich zu Hause, andere hörten mit der Kultivierung auf. Es gab aber auch Praktizierende, die darauf bestanden, weiterhin die Wahrheit über Dafa zu sagen und dem Druck zu widerstehen. Ich war bei meiner Kultivierung sehr eifrig, besonders beim Fa-Lernen und; ich stürzte mich vollkommen ins Fa; ich sagte es auf und schrieb es ab. Selbst im Gehen, auf dem Weg zur Arbeit oder während ich das Essen zubereitete, sagte ich das Fa auswendig auf. Auch wenn ich das Fa verhältnismäßig spät erhalten hatte, so lernte ich es doch aufmerksam und gründlich. Dadurch bekam ich ein solides Fundament für meine spätere Fa-Bestätigung.
Am Anfang der Verfolgung merkte ich, auch wenn ich des Meisters Jingwen nicht hatte, dass es nicht falsch war, unter allen Umständen über die Wahrheit zu sprechen. Ich nutzte die günstigen Umstände bei meiner Arbeit, meinen Kollegen, Aufsehern, Verwandten und Freunden gegenüber die Wahrheit über Dafa klar zu stellen. Ich hatte damals schon die böse Natur der KPC erkannt und begann, alle historischen Ereignisse, die von der Partei vorgebracht wurden, und alle Dokumente und Daten der Propaganda der Partei in Zweifel zu ziehen. Als ich meine Verdächtigungen mit meinen Arbeitskollegen besprechen wollte, erschraken einige ältere leitende Angestellte und meinten, ich sei zu naiv. Sie gaben mir den Rat: „Leg dich nicht mit der Partei an, du wirst dir nur selbst schaden.”
Durch meine aufrechten Gedanken war ich sehr klar im Kopf. So ein rechtschaffener, großer Kultivierungsweg, so ein großer und nobler Meister und solche barmherzigen Praktizierenden wurden von dem Bösen erbarmungslos zertrampelt, verleumdet und zu schlechten Geistern erklärt. Ich will, so lange ich lebe, die Wahrheit gründlich erklären und allen in der Welt sagen, dass es das Jiang-Regime ist, das die Menschen irreführen will, und dass Falun Dafa-Praktizierende keinerlei Streben nach politischer Macht haben.
Durch meine rechtschaffenen Bemühungen fingen einige Menschen an, in Ruhe das Informationsmaterial über Vorfälle im Ausland und Inland zu lesen. Auch einige Verwaltungsbeamte standen mir bei meinen Tätigkeiten bei, indem sie mir eine entsprechend zuvorkommende Umgebung verschafften. Auf die Art konnte ich vom Beginn der Verfolgung an bis Oktober 2000 die Wahrheit verbreiten. In dieser Zeit störten mich Mitarbeiter des Büro 610 und die Beamten des politisch-juristischen Büros öfter. Sie wollten mich aus meiner Arbeitsstelle drängen, mich dem Ritus der „Selbstkritik” der KPC unterwerfen und meinen Lohn einbehalten. Bei einer Gelegenheit sagte mir ein Beamter, ich hätte einen Monat Zeit, um meinen Glauben zu ändern und die „Selbstkritik” zu schreiben, wenn nicht, so würden sie mich aus der Arbeit rausschmeißen. Ich sagte ihnen offen, dass nicht die Dafa-Praktizierenden noch ich Selbstkritik üben müssten, sondern besser diejenigen, die mit Hintergedanken an der Macht seien. Sie behandelten mich wie einen Separatisten und versuchten, meine Gedanken „umzuformen”. Dabei hatte ich nur einen Gedanken: „Meister, ich bin Ihre wahre kultivierende Schülerin. Ich bin für das Fa gekommen, und mein Dasein ist für das Fa. Keiner braucht sich zu bemühen, meinen Glauben zu ändern.”
Wieder und wieder schafften sie mir Unannehmlichkeiten. Ich weiß noch, als ich nur noch ein paar Münzen in der Tasche hatte, da sperrten sie mir mein Gehalt. Meine kleinen Kinder schrieen nach Essen, dabei hatte ich nicht genug Geld, um das Gas zu bezahlen. Währenddessen schrieen noch die üblen Polizisten: „Wenn du nicht bereust, nicht verzichtest, wirst du rausgeschmissen.” Mir war damals nicht klar, dass das eine Unterdrückung der alten Mächte war und dass ich sie ablehnen sollte. Ich war bereit, all das zu erleiden. Ich konnte nur im Herzen zum Meister sagen und dabei meine Tränen runterschlucken: „Lieber Meister, machen Sie sich bitte keine Sorgen. Selbst wenn ich auf den Strassen betteln müsste, werde ich nicht auf Dafa verzichten.” (Nun weiß ich, dass das nicht vom Meister arrangiert war.)
In jener Zeit wurde ich ständig von Polizisten überwacht. Sie verbreiteten verleumderische Propaganda um mich herum. Tagsüber stellten sie extra jemanden ein, um mich unter Beobachtung zu halten. Am Abend hießen sie meinen Mann, meine Bewegungen zu überwachen. Am Wochenende kamen mindestens ein halbes Dutzend Telefonanrufe, um zu sehen, ob ich zu Hause war. Außerdem war ein Polizist abgestellt, um jede meiner Bewegungen zu beobachten. Mit Hilfe starker aufrechter Gedanken schrieb und verteilte ich mit Mitpraktizierenden Flugblätter über die tatsächlichen Geschehnisse. Die Flugblätter entlarvten die Gemeinheiten der örtlichen Polizei und leiteten überall Unterstützung für Dafa-Praktizierende ein. Das Böse fürchtete sich vor den Flugblättern. Sie setzten massiv Polizeiressourcen gegen mich ein und beobachteten mich, verfolgten Spuren und organisierten Überwachungen für einen Zeitraum von mehr als einem halben Jahr. Weil ich einiges versäumte zu tun, wurde ich festgenommen und ins Haftzentrum gebracht.
Im Haftzentrum, den willkürlichen Folterungen der Menschen durch die Polizei gegenübergestellt, blieb ich unerschrocken. Ich erzählte ihnen, wie die Regierung, ohne sich zu schämen, Lügen erfand, und wie die Praktizierenden eine solch brutale Verfolgung aushielten. Ich weigerte mich, Zwangsarbeit zu leisten; ich weigerte mich, die Gefängnisordnung herzusagen und irgendein Schriftstück zu unterschreiben.
Der Gefängniswärter verbot uns, das Fa zu lernen und die Übungen zu machen, aber ich bestand trotzdem darauf, beides zu tun. Sie schlugen mich, gaben mir Elektroschocks, legten mir Handschellen an und hängten mich auf. Selbst im Angesicht dieser Grausamkeiten sagte ich zu ihnen, dass es keine Mittel gäbe, mich von Falun Dafa abzubringen. Die Polizei legte mir eine Handschelle an eine Hand um und hängte mich so hoch auf, dass ich mit den Zehen kaum den Boden berührte. Das wurde im Flur gemacht und dauerte etwa einen halben Monat an. Mit der anderen Hand schrieb ich währenddessen Erklärungen zu den wahren Umständen an die Wand. Das machte ich auch auf allen Wänden des Gefängnisses. Einmal schrieb ich in einer Pause viele Male „Falun Dafa ist gut!” und Ähnliches auf die Gefängniswand. Die Wärter unternahmen nichts, nachdem sie das gelesen hatten, und kümmerten sich auch später nicht um diese Sache.
Im Gefängnis traf ich viele Menschen mit Schicksalsverbindungen an, die dann im Gefängnis das Fa erhielten. In dieser harschen, feindlichen Umgebung halfen sie uns, neue Artikel des Meisters zu schützen und zu verbreiten. Darüber gab es viele rührende Geschichten. Ich dachte bei mir, dass meine Anstrengungen nicht vergebens waren. So viele Menschen erhielten das Fa und wurden gerettet. Aber ich selbst hatte noch viele Untugenden und Lücken, die dann vom Bösen ausgenutzt wurden.
Die Wärter betrachteten uns als Feinde, die Mitgefangenen betrachteten uns als ihr Kapital, aus dem man vorzüglich Vorteile schlagen konnte. Sie verprügelten uns beliebig und ließen uns mit niemandem sprechen. Selbst ein Lächeln an andere wurde als ein schweres Verbrechen gewertet und an die Leitung weitergetragen. Trotz dieser häretischen Umgebung befähigte die Weisheit, die Dafa den Praktizierenden gibt, und ihre Barmherzigkeit die Menschen mit Schicksalsverbindung, das Fa zu empfangen. Sie kamen heimlich mit mir in Kontakt. Einige sagten die Artikel des Meisters auf, einige brauchten und wieder andere brachten Hilfe. Weil ich versuchte, die nötige Umgebung zum Fa-Lernen und für die Übungen herzustellen, und weil ich versuchte, den Praktizierenden, die gefoltert worden waren, beizustehen, wurde ich in eine kleine, dunkle Zelle gesperrt und schlimm gefoltert, um mich zur Aufgabe von Dafa zu zwingen. Ich musste 30 Tage lang stehen und durfte nicht schlafen. Ohne Dafa und den Meister wäre ich gestorben.
Trotz dieser Umgebung erklärte ich weiterhin die Wahrheit über Dafa und widerstand ihren Versuchen, mich einer Gehirnwäsche zu unterziehen. Sie zogen mich am Kragen und schleppten mich herum. Sie rissen mich an den Haaren und schlugen mir ins Gesicht, nur, weil ich es ablehnte, ihren Verleumdungen zuzuhören. Ich schlief dreißig Tage und Nächte lang nicht. Ich musste die ganze Zeit stehen, selbst beim Essen. Die Wärter beobachteten mich in Schichten, sie verdeckten die Fenster mit Zeitungspapier, weil sie fürchteten, dass die Art, wie sie mich folterten, bekannt werden würde. Sie ließen Tag und Nacht das Licht brennen. Niemand, außer die dazu bestimmten Wärter, durfte meine Zelle betreten. Ich durfte erst dann sitzen, als meine Beine und Füße so stark angeschwollen waren, dass ich nicht mehr gehen konnte. Ich stand so 37 Tage lang - 37 schlaflose Tage und Nächte!
Indessen wurden die Menschen, die dazu bestimmt waren, mich umzuformen, von mir umgeformt. Ich wurde der Hauptangriffspunkt für das ganze Gefängnis. Sie machten große Treffen, um mich zu kritisieren und zu verleumden, was sogar zu noch brutaleren Quälereien führte. Ich musste zur Strafe täglich still stehen, durfte auch nicht unbeschränkt zur Toilette gehen. Weil ich mich weigerte, zu „bekennen” und die Gefängnisregeln herzusagen, bekam ich keinen Tropfen Wasser. Ich konnte weder mein Gesicht noch die Haare waschen, Zähne putzen, Füße noch Wäsche waschen. Das ging so während der heißesten Monate Juni und Juli, und erst Anfang August durfte ich wieder Wasser benutzen. Ich stand vom Frühling bis zum Sommer und dann vom Sommer bis zum Herbst. So folterten sie mich in meiner Zelle sechs Monate lang. Ich sah weder das Tageslicht, noch konnte ich die jahreszeitlichen Veränderungen draußen erkennen. Als mich einmal eine Mitgefangene zur Toilette brachte, sah ich zum ersten Mal aus dem Fenster und bemerkte, dass die Blätter dunkelgrün geworden waren und dass das Gras hochgewachsen war. Ich konnte meine Tränen nicht aufhalten, die mir übers Gesicht liefen: „Oh, es ist ja schon Sommer!”
Die Wärter erlaubten mir keinen Augenkontakt mit anderen Menschen, aus Angst, dass wir einander Botschaften übermitteln könnten. Ich blieb trotz allem standhaft bei meinem Glauben. Einige Praktizierende machten unter derartigen Bedingungen mit dem Bösen einen Kompromiss. Ich dachte, eingeschlossen in meiner Zelle: „Ich will diese Einzelzelle weiter besetzt halten (Es gab nämlich nur diese eine Einzelzelle), dann kann das Böse keine anderen Praktizierenden damit bestrafen.” Nachdem ich aus dieser Zelle entlassen worden war, haben sie diese nie mehr zur Folterung von anderen Praktizierenden benutzt. Während meiner Gefangenschaft hielten sie mich von jedem Ort fern, an dem sich Mitgefangene versammelten, weil sie fürchteten, dass ich ihnen die Wahrheit über Dafa erzählen würde. Einmal gelang es mir, die Hindernisse im Gefängnis zu überwinden, und ich umarmte eine andere Dafa-Praktizierende. Die Wärter zogen uns schließlich auseinander. Von da an befahlen die Wärter jedem, in seine Zelle zurück zu gehen, wenn ich da entlanggehen wollte, wo sich mehr Menschen versammelt hatten. Schließlich hatte ich vier Wärter, die mich begleiten mussten. Ich ließ mich nicht einschüchtern.
Dafa stattete mich mit grenzenloser Kraft und Weisheit aus und half mir, durch diese schwierigste Zeit zu kommen. Als meine Gefängniszeit zu Ende war, ließen sie mich nicht nach Hause gehen, sondern schickten mich direkt in ein „Gehirnwäschezentrum”, und gesetzeswidrig hielten sie mich dort zu weiteren Folterungen fest, die noch schlimmer waren, als die vorhergehenden. Weil ich noch schlechte Eigenschaften hatte und das Fa für lange Zeit nicht mehr so oft (wie geplant) gelernt hatte und außerdem durch ein gefälschtes Jingwen, welches das Böse fabriziert hatte, irrgeführt worden war, war ich verloren. Aber mit des Meisters barmherzigen Hinweisen merkte ich bereits nach ein paar Tagen, was eigentlich vorging. Ich blieb standhaft und würdig auf dem Weg der Fa-Berichtigung. Ich ging direkt ins Büro 610 und in das politisch-juristische Büro, um ihnen die Wahrheit darzulegen. Ich sagte ihnen, wie schrecklich es für eine Regierung sei, so viele Ressourcen zu verbrauchen, um die Menschen zu zwingen, ihren Glauben an Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht aufzugeben und andere Menschen dazu zu zwingen, Verbrechen zu begehen. Sie konnten nur sagen: „Wir können nichts dagegen machen! Warum praktiziert ihr nicht einfach zu Hause?”
Wenn ich mich an die vergangenen Jahre erinnere, dann erinnere ich mich daran, dass ich immer wieder auf dem Weg zur Kultivierung gestolpert bin und ziemlichen Schaden angerichtet habe. Aber der majestätische Meister hat mich nicht verlassen und hat mich immer bei der Hand gehalten. „Meister, Ihre Schülerin kann ihre innerste Achtung und Dankbarkeit nicht in Worte fassen.”
Nachdem ich aus dem Gefängnis entlassen worden war, gaben mir meine Mitpraktizierenden ihre Unterstützung durch die schwierigste Zeit meines Lebens - allerlei Kümmernisse, die mir durch Konflikte in der Familie entstanden. Sie halfen mir auf die verschiedenste Art, durch die Quälereien hindurch zu kommen. Das bewegte mich tief. Ich dachte: „Nur, wenn ich die drei Dinge gut mache, lasse ich meine Mitpraktizierenden nicht im Stich und werde des Meisters und des großen Vertrauens, das die Lebewesen in mich gesetzt haben, würdig sein.”
Im täglichen Leben begegneten mir Menschen aller möglichen Lebensart. Ich brachte ihnen Erbarmen und die Glücksbotschaft entgegen. Ich erzählte ihnen, dass ich einst einen gutbezahlten Beruf gehabt hätte, um den mich viele Menschen beneideten. Weil ich jedoch über die Wahrheit aufgeklärt hätte, hätte mich die Regierung aus meiner Arbeit gewiesen und mich ins Gefängnis gesteckt. Auf die Art wäre eine einst glückliche Familie durch die Unterdrückung des Bösen zerstört worden. Dann erzählte ich ihnen, wie es im Gefängnis zuginge und von den verschiedenen Folterungen, die Dafa-Praktizierende dort erleiden würden. Die Menschen waren entsetzt. Ich sagte ihnen auch, dass sie sich zu ihrem eigenen Besten durch die Lügen und die Verleumdungen des Bösen nicht irreleiten lassen und immer daran denken sollten, dass Dafa gut sei. Wen ich auch traf und wo immer ich ging, klärte ich die Menschen über die wirklichen Geschehnisse auf. Ich erzählte ihnen von der Großartigkeit und den Wundern von Dafa. Ich brachte den Menschen mit Schicksalsverbindung Dafas heilige Botschaft. Einige dankten mir und sagten, dass sie daran denken würden, dass Dafa gut sei. In solchen Augenblicken war ich besonders dankbar, weil es Hoffnung für sie gibt.
In Zukunft will ich meinem Weg wie immer folgen, das Fa bestätigen und bis zur Vollendung alle meine Fehler und Mängel ablegen. Majestätischer Meister, wenn ich auch viele Mängel habe, so will ich doch fleißig vorankommen und täglich besser werden. Meister, als Ihre Schülerin bin ich für das Fa gekommen und werde mein großes Gelübde diesmal endgültig einlösen.