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Herr Jiang Yiyun wurde das Opfer von willkürlicher Polizeibrutalität

13. Juni 2005

Mehrere Polizeibeamte des Staatssicherheitsbüros von Jiangyou in der Provinz Sichuan folterten einen Falun Gong-Praktizierenden zu Tode und entledigten sich des Leichnams in einem Wald. Nach seiner Entdeckung verbreitete die Polizei dann Gerüchte, dass der Praktizierende Selbstmord begangen hätte. Am Schädel des Opfers waren Verletzungen zu erkennen und überall auf seinem Körper waren Wunden, die eindeutig belegten, dass er misshandelt und aufgrund dessen gestorben war. Die Polizei erlaubte seiner Familie nicht den Leichnam abzuholen. Stattdessen brachten sie ihn noch am selben Tag in ein Krematorium, wo er eingeäschert werden sollte.

Herr Jiang Yiyun, 59, war ein Landwirt aus Taiping bei Jiangyou. Er lebte in der Jiangjia Gasse. Vor einigen Jahren begann er Falun Gong zu üben, um seine Gesundheit zu verbessern. Nachdem er angefangen hatte sich zu kultivieren, hielt er sich strikt an die Prinzipien „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht” (Prinzipien von Falun Gong). Seine Nachbarn wussten alle, dass er ein gute Mensch war.

Im Winter 1999 ging Herr Jiang zum Appellieren nach Peking. Die Polizei nahm ihn fest und hielt ihn eine Zeit lang in Haft, bevor er 2000 zu einem Jahr Zwangsarbeit verurteilt wurde. Nach seiner Freilassung belästigte die Polizei aus dem Staatssicherheitsbüro ihn oft zuhause.

Am Morgen des 10. April 2005 brachen mehrere Polizeibeamten des Staatssicherheitsbüros von Jiangyou in Herr Jiangs Haus ein. Sie schlugen ihn und plünderten seinen Besitz. Um etwa 11:00 Uhr nahm ihn die Polizei fest. Er wurde um etwa 18:00 Uhr freigelassen und wieder um etwa 21:00 Uhr am Abend verhaftet. Bei dieser Aktion waren viele Augenzeugen zugegen.

Es wurde gesagt, dass das Staatssicherheitsbüro einige Praktizierende festnehmen ließt, die Infomaterialien über Falun Gong verteilten. Sie dachten, dass solche Materialien auch bei Herrn Jiang zu finden wären, so dass sie sein Haus plünderten und ihn festnahmen.

Während seiner Gefangenschaft wurde Herr Jiang von der Polizei gefoltert und dabei getötet. Um ihre Verbrechen zu vertuschen, entledigten sich die Polizeibeamten des Leichnams von Herrn Jiang in den Wäldern nahe Herrn Jiangs Haus. Sie wollten den Anschein erwecken, als ob er Selbstmord begangen hätte.

Am 17. Mai 2005 um etwa 8:00 Uhr fand jemand Herrn Jiangs Leichnam und rief die Polizei an. Beamte von der lokalen Polizeibehörde kamen dorthin. Viele Beobachter waren über die schwerwiegenden Verletzungen auf Herrn Jiangs Schädel schockiert. Sein Körper war mit Wunden bedeckt. Es gab auch eine Markierung von einem Seil um seinen Hals herum. Schließlich kamen Herrn Jiangs Familienangehörigen. Sie hätten nie erwartet, seinen Leichnam in den Wäldern zu finden, da sie wussten, dass er von der Polizei verhaftet worden war.

Die Polizei forderte eine schnelle Autopsie. Sie erlaubten den Angehörigen nicht, den Leichnam mit nach Hause zu nehmen. Stattdessen brachten sie ihn direkt zu einem Krematorium und behaupteten, dass Herr Jiang Selbstmord begangen hatte. An demselben Nachmittag ging die Polizei zu Herrn Jiang nach Hause und zwang seine Familie anderen zu erzählen, dass Herr Jiang verschwunden sei, nachdem er von Zuhause fort gegangen war. Seine Angehörigen waren verängstigt und sagten nur wenig über seinen Tod. Nachdem Herr Jiangs Leichnam eingeäschert wurde, erpresste das Staatssicherheitsbüro mehrere Tausend Yuan von seiner Familie. Die Familie versuchte mit den Behörden zu verhandeln, jedoch vergebens.

Verantwortliche Personen:

Gerichtsmediziner: Chen Huaguo, Gu Qiang und Wan Zhengfu
Beamte des Jiangyou Staatssicherheitsbüros: stellvertretender Leiter Xie Yong, Direktor Yang Liusong und Zou Shicai: 0086-816-6523723

02. Juni 2005