Im Sommer 2004 wurde eine Falun Gong Praktizierende Mitte vierzig aus der autonomen Region Yanbian verhaftet, als sie Materialien über Falun Gong verteilte. Danach wurde sie in eine Strafanstalt eingewiesen und mit sieben Straftäterinnen zusammen eingesperrt. Durch das lange Einsitzen hatten sich die Frauen Krankheiten zugezogen und waren gereizt. Andauernd kam es zu Streitigkeiten und Kämpfen, die Umgebung war sehr schlecht.
Nichtsdestotrotz blieb die Praktizierende ihnen gegenüber gutherzig und wohlwollend. Sie erzählte ihnen von der wahren Situation über Falun Gong. Aus Mitgefühl riet sie ihren Mitinsassen sich immer an ”Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht», ”Falun Dafa ist gut” zu erinnern, so würden sie eine gute Zukunft haben. Aber ihre Mitinsassen glaubten anfangs nicht daran und lachten sie sogar noch aus.
Eines Tages bekam eine von ihren Mitinsassen ernsthafte Bauchschmerzen. Der Schmerz war für sie kaum auszuhalten. Die Praktizierende riet der Frau ”Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht», ”Falun Dafa ist gut” vor sich her zu sagen. Wegen des unerträglichen Schmerzes tat die Frau, was ihr geraten wurden. Kurz darauf verschwand der Schmerz tatsächlich, und sie konnte auch wieder etwas Nahrung zu sich nehmen und hatte sogar guten Appetit. Nachdem Essen kam sie wieder zu Kräften, war voller Energie und sah gar nicht so aus, wie jemand, der zuvor schwer gelitten hatte.
Die anderen Insassen waren über den Vorfall erschüttert. Der Vorfall hatte sie tief berührt und es schien, als hätte ihnen jemand die Augen geöffnet. Allmählich fingen sie an darüber nachzudenken, was die Praktizierende ihnen wiederholt gesagt hatte und begannen respektvoll ”Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht», ”Falun Dafa ist gut” aufzusagen.
Nach einiger Zeit des Lernens von Falun Gong gingen die Leiden der Gefangenen in vielen Fällen zurück. Durch die großen Veränderungen, die sie an sich spürten, fingen die Häftlinge an, an die Wirkung von Falun Dafa zu glauben und praktizierten täglich die Übungen, lernten die Schriften und tauschten ihre Erfahrungen aus. Die Umgebung veränderte sich und so wurde die kleine Zelle ein friedliches und reines Land zur Kultivierung.
Eines Tages sah eine Wärterin, wie alle Zelleninsassen die Falun Gong praktizierten. Sie war tief gerührt, da sie die großen Veränderungen an ihnen gesehen hatte und stand lange Zeit nur still da und schaute zu. Seitdem kümmert sich die Wärterin in besonderer Weise um diese Zelle.