(Minghui.de) Vor ihrem Tod war die 56 Jahre alte Pang Fengzhi eine pensionierte Lehrerin der Highschool Nr. 3, Hailar, Innere Mongolei. Sie begann 1997 Falun Gong zu üben. Im Februar 2000 und Februar 2001 ging Frau Pang nach Peking, um Gerechtigkeit für Falun Gong zu fordern. Während ihres zweiten Appells wurde sie in Peking festgenommen, zurückgeschickt und einen Monat in einem Gefängnis inhaftiert. Am 15. März 2001 wurde Frau Pang in ein vom lokalen „Büro 610” (1) geführtes Gehirnwäschelager gebracht. Weil die Polizei bei ihr zuhause ein Falun Gong-Spruchband gefunden hatte, wurde sie bei einer Massenverhaftung am 19. Juli desselben Jahres festgenommen. Hinterher wurde sie für drei Monate eingesperrt und bekam Speiseröhrenkrebs im Gefängnis. Die Agenten der Nationalen Sicherheit, Qu Shulin, Gao Feng und andere, misshandelten sie lange Zeit und schadeten ihrer Gesundheit. Sie starb am 18. August 2002 nach ihrer Freilassung.
Frau Yu Aiping, 57, war eine Falun Gong-Praktizierende aus Hengyang, Provinz Hunan. Sie war mehrmals in Peking gewesen, um für Falun Gong zu appellieren. Dafür wurde sie von Beamten des „Büros 610” und der Polizei verfolgt. Im Jahr 2004 wurde sie eingesperrt, weil sie ihren Mitmenschen die Wahrheit über die Verfolgung von Falun Gong erklären wollte (2). Ihrer körperlichen und geistigen Gesundheit war stark zugesetzt worden, als sie schließlich im Februar 2005 aus dem Gehirnwäschelager freikam. Frau Yu starb plötzlich am 30. Mai 2005.
Frau Chen Guangping, 43, war eine Praktizierende aus dem Xinjian Bezirk, Provinz Jiangxi. Bevor sie 1995 mit dem Praktizieren begann, war sie eine Krebspatientin. Nach dem Üben von Falun Gong verschwand die Krankheit wie durch ein Wunder, und sie genoss ein besseres Leben. Nachdem die Verfolgung am 20. Juli 1999 begann, setzte sich Frau Chen auf verschiedene Weisen für Falun Gong ein, wie z.B. durch das Praktizieren der Übungen in der Öffentlichkeit und dem Appellieren in Peking. Sie wurde mehrmals von den Behörden inhaftiert. Im April 2000 wurde Frau Chen zu drei Jahren Arbeitslager verurteilt, wo sie viel Leiden über sich ergehen lassen musste. Nachdem sie gegen eine Kaution freigekommen war, kehrten ihre alten Gesundheitsprobleme zurück, und sie starb im November 2003.
Der 70 Jahre alte Praktizierende Herr Gao Haiquan kam aus Nanchong in der Provinz Sichuan. Er begann 1997 Falun Gong zu üben. Nach dem 20. Juli 1999 belästigten Beamte der lokalen Polizei, des Nationalen Sicherheitsbüros und des „Büro 610” seine Familie oft. Diese Art der Verfolgung ließ ihn einen Rückfall seiner alten Krankheiten erleiden, an denen Herr Gao im Jahr 2002 verstarb.
Herr Liu Changtai, 67, war Falun Gong Praktizierender aus Nongan in der Provinz Jilin. Sein Sohn, Liu Chengjun, wurde am 26. Dezember 2003 während der Verfolgung getötet, und seine Tochter Liu Lin wurde in Peking am 17. Dezember 2004 festgenommen. Herr Liu wurde von der lokalen Polizei häufig belästigt und starb plötzlich am 28. März 2005.
Frau Yu Guilian, 68, kam aus dem Dorf Daqin bei Zhaoyuan, Provinz Shandong. Am 1. Januar 2000 war sie von Regierungsbeamten 20 Tage lang eingesperrt worden. Sie starb am 25. April 2003.
Herr Yang Shaokui, 70, war ein pensionierter Arbeiter der Yuntong Mine in der Provinz Yunnan. Seit 1999 ist er bei drei verschiedenen Anlässen verfolgt worden, bis er so krank war, dass er in ein Krankenhaus eingewiesen werden musste. Einmal als Herr Yang in ein Gehirnwäschelager gesandt wurde, erklärte er die Verzichterklärung auf Falun Gong, die er unter Zwang gemacht hatte, für ungültig. Herr Yang starb im November 2004.
(1) Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.
(2) „Die Wahrheit erklären” bzw. „die wahren Umstände über Falun Gong” erklären bezieht sich darauf, dass in China auf Anordnung Jiang Zemins in den Medien gezielt Propaganda gegen Falun Gong betrieben wird, in dem sie Lügen erfinden und der Bevölkerung ein gefährliches Bild von Falun Gong vortäuschen. Auf diese Weise haben sich viele unschuldige Menschen an der Verfolgung mit schuldig gemacht und es ist ein zusätzliches Mittel, um die Verfolgung in solch einem Ausmaß aufrecht zu erhalten.