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Todesmeldungen! 13 weitere Falun Gong Praktizierende starben infolge der Verfolgung

3. Juni 2005

(Minghui.de) Herr Lin Yuexi, 52, war Bewohner des Kreises Boli, Provinz Heilongjiang. Im April 2002 wurde er festgenommen. Nach einer Administrativhaft wurde er weiter ins Suihua Arbeitslager verlegt. Erst als die Familienangehörigen am 18.Juni 2004 Herrn Lin im Arbeitslager besuchen wollten, erfuhren sie, dass Herr Lin bereits vor einiger Zeit im Suihua Volkskrankenhaus gestorben war.

Herr Chang Shuai, etwa 30, wohnte in Changchun, Provinz Jilin. Er war wegen des Praktizierens von Falun Gong ins Arbeitslager eingesperrt worden. Infolge der Verfolgung und des daraus resultierenden Stresses kamen seine alten Krankheiten wieder vor. Im März 2005 wurde er erneut von der Polizei belästigt und bedroht, so dass sich die Krankheiten weiterhin verschlimmerten. Am 7.Mai starb er. Informationen zufolge befand sich im Jahr 2001 im Chaoyanggou Arbeitslager in Changchun ein Praktizierender namens Chang Shuai in Haft. Bei einer Versammlung im Arbeitslager im Sommer 2001, auf der Falun Gong diffamiert wurde, leistete er Widerstand. So wurde er von einem Abteilungsleiter Wang Tao in einen anderen Raum verschleppt und brutal geschlagen. Als das für den Schläger zu anstrengend war, benutzte er einen Elektrostock. Als er dann auch davon müde war, ließ er gefangene Kriminelle Herrn Chang schlagen. Einen ganzen Nachmittag wurde Chang Shuai auf verschiedene Weise gefoltert.

Frau Zhang Shulan, 64, war Bewohnerin des Dorfes Motun, Gemeinde Tiechang, Kreis Zunhua, Stadt Tangshan, Provinz Hebei. Ende 1999 fuhr sie zusammen mit etwa sieben anderen Falun Gong Praktizierenden nach Peking, um für Falun Gong eine Petition einzureichen. Die Pekinger Polizei nahm sie fest, legte ihnen Handschellen an und verprügelte sie. Danach wurden die Praktizierenden in die Heimatstadt zurückgebracht, wo sie in der Polizeiwache der Gemeinde eingesperrt wurden. Es war eiskaltes Schneewetter. Die Praktizierenden wurden jedoch drei Tage lang tagsüber am Baum festgebunden und nachts gezwungen, auf dem Boden zu schlafen. Dann verhängte die Polizei über jeden Praktizierenden eine Geldstrafe von 3000 Yuan. Insgesamt waren die Praktizierenden 318 Tage lang in der Polizeiwache eingesperrt gewesen, bevor sie ins Kreisgefängnis für einen weiteren Monat zur Administrativhaft gebracht wurden. Nach der Freilassung war Frau Zhang ständigen Bedrohungen und Einschüchterungen der Behörden ausgesetzt. Im Januar 2002 starb sie.

Frau Zhou Yulan, 61, wohnte in der Jianshe Strasse, Bezirk Wanghua, Stadt Fushun, Provinz Liaoning. Im Jahr 2002 ging sie auf den Platz des Himmlischen Friedens, um vor den dortigen zahlreichen Touristen für Falun Gong zu appellieren. Deswegen wurde sie inhaftiert und 20 Tage lang eingesperrt. Aufgrund der Folter während der Haft wurde sie schwer krank. Sie kam erst frei, nachdem man von ihr 6000 Yuan erpressen hatte. Die Verfolgung hörte jedoch nicht auf. Zu Hause wurde sie oft von den Behörden belästigt und bedroht. Am Abend des 8.März 2005 wurde sie in die lokale Polizeiwache verschleppt. Unter Drohungen und Einschüchterungen der Polizei erlitt Frau Zhou einen Anfall einer Herzkrankheit. Am 31.März 2005 starb sie.

Herr Liu Zuoqing, 41, wohnte in der Gemeinde Xiguan, Stadt Beipiao, Provinz Liaoning. Im Jahr 2001 wurde er von der Polizei festgenommen und eine Zeit lang eingesperrt. Nach der Freilassung war er wieder mehreren Belästigungen und Bedrohungen des Büros 610* und der Polizei ausgesetzt. Am 23.Juli 2004 starb er infolge der Verfolgung.

Frau Wang Fengqin, 55, war Bewohnerin des Kreises Kangping, Provinz Liaoning. Durch das Praktizieren war sie, die zuvor jeden Tag Medikamente einnehmen musste, wieder gesund. Da Falun Gong seit Juli 1999 verboten ist und verfolgt wird, konnte sie es nicht mehr praktizieren. Am 24.Janaur 2004 starb sie. Ihr Mann sagte jedem, seine Frau wäre nicht gestorben, wenn sie Falun Gong weiter hätte praktizieren können.

Frau Liu Gui, 72, wohnte in der Region Shenzhuang im Bezirk Xinshi der Stadt Baoding, Provinz Hebei. Sie profitierte sehr vom Praktizieren von Falun Gong und entschied sich deshalb nach dem Beginn der Verfolgung, nach Peking zu fahren, um eine Petition einzureichen. Deswegen wurde sie mehrmals der Gehirnwäsche unterzogen. Die Beamten kamen noch häufig zu ihr nach Hause, um sie zu bedrohen und einzuschüchtern. Aufgrund der andauernden Verfolgung starb die alte Frau am 16.Mai 2001.

Herr Liu Enfang, 77, wohnte im Dorf Xiaohua, Gemeinde Xiazhuang, Kreis Gucheng, Provinz Hebei. Von 1996 an praktizierte er Falun Gong. Innerhalb von wenigen Monaten verschwanden seine Krankheiten. Da Falun Gong seit Juli 1999 durch die chinesische Regierung unrechtmäßig verfolgt wird, erzählte Herr Liu jedem, dem er begegnete, von seinen persönlichen Erfahrungen und dass Falun Gong gut sei. Seine jüngere Tochter, die ebenfalls Falun Gong praktiziert, wurde wegen ihrer Petition für Falun Gong in Peking zu einem Jahr „Umerziehung durch Arbeit” verurteilt. Als Herr Liu seine Tochter im Arbeitslager besuchen wollte, wurde er von gesetzlosen Beamten zurückgewiesen. Von der Willkür der Verfolgung sehr angeschlagen starb der alte Mann am 6.April 2001.

Frau Ren Xiuyun, 68, kam aus der Stadt Bei´an, Provinz Heilongjiang. Dank Falun Gong waren alle ihre Krankheiten geheilt worden. Da sie aber seit Juli 1999 wegen der Verfolgung von Falun Gong nicht mehr praktizieren konnte und von den Behörden unter Druck gesetzt wurde, tauchten ihre früheren Krankheiten wieder auf. Am 30.November 2004 starb sie.

Frau Zhu Yuhua, 75, wohnte in der Region Tianqiaoling, Kreis Wangqing, Provinz Jilin. Von 1998 an praktizierte sie Falun Gong und ihre Gesundheit war dadurch wesentlich verbessert worden. Ein Familienangehöriger von ihr wurde nach dem Beginn der Verfolgung wegen einer Petition für Falun Gong in Peking festgenommen und eingesperrt. Später gelang es ihm zu fliehen. Er lebte seitdem in der Obdachlosigkeit. Frau Zhu wurde zu Hause oft von Beamten belästigt und bedroht, ihre Wohnung wurde durchsucht. Sie wurde noch zur Polizeibehörde verschleppt und verhört. Unter den Leiden der Verfolgung starb sie am 8.Februar 2003.

Frau Chen Lixin, 43, war Mitarbeiterin der Erdölfirma im Bezirk Shuangyang, Stadt Changchun, Provinz Jilin. 2000 fuhr sie nach Peking, um eine Petition für Falun Gong einzureichen. Allein deswegen wurde sie mehrmals verhaftet und eingesperrt. Der Leiter der Sicherheitsabteilung der Erdölfirma brachte noch oft Polizisten zu Frau Chen nach Hause, um sie zu bedrohen. Zu einer späteren Zeit sah sich Frau Chen gezwungen, ihr Heim zu verlassen und in der Obdachlosigkeit zu leben, um sich weiterer Verfolgung zu entziehen. Am 23.März 2003 starb sie.

Frau Ren Yulian, 48, wohnte im Dorf Lüjia, Gemeinde Fushan, Stadt Zhaoyuan, Provinz Shandong. Seit der Verfolgung war sie häufig Bedrohungen und Einschüchterungen der Behörden ausgesetzt. Traumatisiert von der Verfolgung starb sie im April 2003.

Frau Ma Yulian, 78, wohnte ursprünglich im Kreis Hua, Provinz Henan. Seit langem wohnte sie bei ihrer Tochter, die auch Falun Gong praktiziert, im Kreis Yanjin. Im Oktober 1998 fing sie an, Falun Gong zu praktizieren. Ihre Zuckerkrankheit und Herzbeschwerden waren dadurch wesentlich verbessert. Nach dem Beginn der Verfolgung kamen Polizisten und Mitarbeiter des Büros 610 mehrmals zu der Tochter nach Hause, um sie zu bedrohen und die Wohnung zu durchsuchen. Zweimal wurde die Tochter verschleppt und eine Zeit lang eingesperrt. Außerdem musste sie noch ein Bußgeld bezahlen. Die alte Frau war von der Willkür der Behörden sehr traumatisiert, so dass ihre Krankheiten wieder vorkamen. Am 21.Februrar 2002 starb sie.


* Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.