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Brief vom deutschen Auswärtigen Amt bezuglich des Falles Jiang Renzheng

30. Juni 2005

(Minghui.de)

Betreff: Menschenrechte in China
Familie Jiang/Guo
Deutsch-chinesischer Rechtsstaatsdialog am 20./21. Juni 2005 in Hamburg;
Ihr Fax vom 15. Juni 2005 an Bundesaußenminister Fischer


21. Juni 2005


Sehr geehrter Herr xxx,

vielen Dank für Ihr Schreiben, mit dem sie Bundesminister Fischer Ihre ernsthafte Sorge über das Schicksal des Ehepaares Jiang mitteilen. Bundesminister Fischer hat das zuständige Länderreferat gebeten, Ihnen zu antworten.

Das Auswärtige Amt hat sich seit es von der Verhaftung und Überstellung zu 3 Jahren Arbeitslager erfahren hat gegenüber der chinesischen Regierung für Herr Jiang Renzheng eingesetzt. Der Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik, Herr Tom Koenigs, hat den Fall ausdrücklich während des bilateralen Deutsch-Chinesischen Menschenrechtsdialoges am 30. Mai 2005 in Peking angesprochen. Die chinesische Regierung hat ihm gegenüber die Verhaftung und Überweisung ins Arbeitslager bestätigt. Die Bundesregierung hat der chinesischen Seite deutlich gemacht, dass die Verhaftung und Verhängung von 3 Jahren Arbeitslager nicht akzeptabel sind und sich für die sofortige Freilassung von Herrn Jiang eingesetzt.

Seien Sie versichert, dass die Bundesregierung sich weiterhin für Herrn Jiang einsetzen wird.

Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
xxx

Quelle: http://clearharmony.de/articles/200506/24889.html