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Todesmeldung! Die Falun Gong Praktizierende Li Limao aus Shanghai starb, nachdem ihr eine unbekannte Substanz injiziert worden war

1. August 2005 |   Von einem Falun Gong Praktizierenden aus Shanghai

(Minghui.de) Die Falun Gong Praktizierende Li Limao aus Shanghai wurde im Oktober 2004 festgenommen und zu Zwangsarbeit verurteilt. Sie starb im Mai 2005, nachdem ihr eine unbekannte Substanz injiziert worden war.

Li Limao wohnte in der Huaihaizhong Straße im Luwan Viertel von Shanghai. Nachdem sie im Oktober 2004 ihre Mitmenschen über die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong informiert hatte, wurde sie bei den Behörden angezeigt. Beamte der Ruijin Polizeiwache aus dem Luwan Viertel verhafteten sie. Anschließend wurde sie zu einem Jahr Zwangsarbeit verurteilt. Von April bis Mai 2005 war sie wegen eines Leberproblems zur medizinischen Behandlung auf Kaution freigestellt worden. Die Polizei brachte sie gewaltsam in ein Krankenhaus, wo ihr eine unbekannte Substanz gespritzt wurde. Sie starb einige Tage später.

Frau Li Limaos Ehemann hatte sich von ihr scheiden lassen, als die das erste Mal verhaftet wurde. Die Nachricht über ihren Tod wurde deshalb erst allmählich publik.

Früher hatte Li Limao an Krebs gelitten, sich aber seit dem Üben von Falun Gong völlig erholt. Vor vier Jahren war sie von Beamten des „Büros 610” (1) des Luwan Viertels festgenommen worden. Die Beamten versuchten, sie zu drei Jahren Zwangsarbeit verurteilen zu lassen, aber wegen ihrer physischen Verfassung wurde sie stattdessen zu dreieinhalb Jahren im Shanghai Frauengefängnis verurteilt. Im Frühjahr 2004 kam sie aus der Haft frei, blieb aber bis zu ihrer erneuten Verhaftung im Oktober unter strenger polizeilicher Überwachung und wurde fortlaufend belästigt. Schließlich starb sie in einem Krankenhaus - ermordet von Agenten des „Büro 610”.


(1) Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.