(Minghui.de) Frau Guo Qinglan, 57, kam aus der Stadt Tianjin. 1994 litt sie an einer Brusterkrankung, weshalb eine Brust bei einer Operation entfernt wurde. Laut ihres behandelnden Arztes hatte sie nur noch ca. acht Monate zu leben. Zum Glück lernte sie in der Folgezeit Falun Gong kennen und durch das Praktizieren wurde ihre Krankheit völlig geheilt. Dafür bedankte sie sich sehr und glaubte standhaft an Falun Gong. Im April 1999 wurde Falun Gong von einem Wissenschaftler verleumdet, so ging sie wie viele andere Praktizierende zur Tianjin Erziehungsakademie, um über ihre persönlichen positiven Erfahrungen mit Falun Gong zu berichten. In der Anfangszeit der Verfolgung im Juli 1999 machte sie sich mit anderen Praktizierenden zusammen auf den Weg nach Peking, um sich bei der Zentralregierung für Falun Gong auszusprechen. Jedoch auf dem Weg nach Peking wurden sie von der Polizei aufgehalten und nach Tianjin zurückgebracht. Trotz mehrfachen Belästigungen und Störungen seitens der Behörden und der Familie bestand sie immer auf ihren Glauben. Jedes Mal bestätigte Frau Guo den Polizisten, die sie bedrohten, dass Falun Gong gut ist und ihr ein zweites Leben gegeben hatte. Die ununterbrochenen Bedrohungen und Einschüchterungen der Polizei machten Frau Guos Familienangehörigen große Angst. In dieser Situation sah Frau Guo sich gezwungen, gegen ihr Gewissen der Verfolgung nachzugeben. Danach erlitt sie einen Rückfall der alten Krankheit und starb im November 2001.
Frau Zhang Xiuying, 61, war pensionierte Angestellte der Finanzabteilung des Volkskrankhauses Nr. 1 der Stadt Binzhou, Provinz Hunan. 1996 fing sie an Falun Gong zu üben. Seitdem war sie stets gesund. Aufgrund der schonungslosen Verfolgung seit Juli 1999 versuchten ihre verängstigten Familienangehörigen immer wieder sie daran zu hindern, weiter zu praktizieren. Im Oktober 1999 entschied sie sich, mit einigen anderen Praktizierenden nach Peking zu fahren, um dort eine Petition für Falun Gong einzureichen. Die Praktizierenden wurden jedoch gleich am Hauptbahnhof der Stadt Binzhou von der Polizei aufgehalten und anschließend ins Binzhou Untersuchungsgefängnis gesteckt. Im feuchten und kalten Gefängnis hatte Frau Zhang ein unmenschliches Leben. Ferner war sie noch häufig Bedrohungen und Einschüchterungen ausgesetzt. So begann sie zu husten. Nachdem ihre Familienangehörigen 5000 Yuan (1) bezahlt hatten, wurde sie gegen Bürgschaft für eine ärztliche Behandlung entlassen. Jedoch verboten die Angehörigen ihr, Falun Gong Bücher zu lesen und die Übungen zu machen. Als ihr Husten immer stärker wurde, ging sie ins Krankhaus, wo man feststellte, dass sie an Lungenkrebs litt. Neun Monate später kam Frau Zhang ums Leben.
Herr Yang Xuezhi, war pensionierter Angestellter des Wasserwerks des Kreises Jiajiang, Stadt Leshan, Provinz Sichuan. Er ging 2000 nach Peking, um für Falun Gong zu appellieren, wurde daraufhin zu zwei Jahren „Umerziehung durch Arbeit” verurteilt. Nach der Freilassung setzte er sich weiterhin dafür ein, seinen Mitmenschen von den wahren Umständen der Verfolgung von Falun Gong zu berichten (2). Im Februar 2003 wurde er erneut festgenommen und eingesperrt. Während der Haft erlitt er grausame Folter. Im März 2003 ließ man ihn von seinen Familienmitgliedern nach Hause bringen. Zwei Tage danach verstarb er.
Frau Luo Fengying, 36, war Bäuerin aus dem Dorf Qing´e, Gemeinde Suji, Stadt Leshan, Provinz Sichuan. Sie praktizierte Falun Gong seit 1998, dadurch waren ihre Krankheiten verschwunden. Nach dem Beginn der Verfolgung von Falun Gong durch die KP Chinas im Juli 1999 wurde Frau Luo von Beamten der lokalen Polizei für 15 Tage eingesperrt. Danach wurde sie noch mehrmals vom lokalen „Büro 610” (3) und der Polizeistation der Gemeinde Suji bedroht, ihre Wohnung wurde durchsucht. Traumatisiert von der willkürlichen Verfolgung starb Frau Luo im Juni 2002.
Herr Tang Jingxian, 67, kam aus der Stadt Laiyang, Provinz Shandong. Nachdem er im März 1998 angefangen hatte, Falun Gong zu üben, wurden viele seiner Krankheiten ohne medizinische Behandlung geheilt. Seit der Verfolgung bestand er entschlossen darauf weiter zu praktizieren. Da seine Familienangehörigen, die auch Falun Gong praktizieren, von den Behörden festgehalten und gefoltert wurden, war Herr Tang psychisch enorm angeschlagen, sodass er krank wurde. Aufgrund dessen starb er im März 2004.
(1) „Yuan” ist die chinesische Währungseinheit. Das durchschnittliche Monatseinkommen eines Stadtarbeiters in China beträgt ca. 500 Yuan.
(2) „Die Wahrheit erklären” bzw. „die wahren Umstände über Falun Gong” erklären bezieht sich darauf, dass in China auf Anordnung Jiang Zemins in den Medien gezielt Propaganda gegen Falun Gong betrieben wird, in dem sie Lügen erfinden und der Bevölkerung ein gefährliches Bild von Falun Gong vortäuschen. Auf diese Weise haben sich viele unschuldige Menschen an der Verfolgung mit schuldig gemacht und es ist ein zusätzliches Mittel, um die Verfolgung in solch einem Ausmaß aufrecht zu erhalten.
(3) Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.