Falun Dafa Minghui.org www.minghui.org AUSDRUCK

Todesmeldung! Ein Schullehrer im Ruhestand starb infolge der Verfolgung (Innere Mongolei)

13. August 2005

(Minghui.de) Herr Jia Boxiang war Lehrer an der Mittelschule der Gemeinde Sidaowanzi, Kreis Aohanqi, Stadt Chifeng, Innrere Mongolei gewesen, bevor er in Rente ging. Dank Falun Gong war der 65-Jährige von seinen vielen Krankheiten befreit, z.B. Bluthochdruck, Lungenblähung, Schwindel und Asthma.

Am 11.Oktober 1999 wurde Jia Boxiang von Polizisten der Polizeibehörde des Kreises Aohanqi in die Strafanstalt abgeführt mit der Begründung, man wolle die Verbindung von lokalen Falun Gong Praktizierenden mit den aus anderen Regionen Chinas untersuchen. Die Festnahme war gewaltsam abgelaufen. Die Polizisten drückten den Nacken von Herrn Jia und packten seine Haare. Auch das spätere Vernehmen wurde mittels Folter durchgeführt. Schließlich unterschrieb Jia Boxiang unter Zwang die sog. „drei Erklärungen”* und musste ca. zwei Wochen lang im Gefängnis sitzen.

Mit der Freilassung hörte die Verfolgung jedoch nicht auf. Ständig wurde er überwacht, bei ihm zu Hause belästigt und der Gehirnwäsche unterworfen. Mitarbeiter des Nachbarschaftskomitees wurden dafür eingesetzt, zweimal am Tag Jia Boxiang zu „besuchen”, in der Tat belästigten sie ihn und setzten ihn unter Druck, und ab und zu in seiner Wohnung nach Büchern bzw. Materialien von Falun Gong zu suchen. Von persönlichen Freiheiten kann kaum die Rede sein.

In dieser Situation sah sich Jia Boxinang gezwungen, im November 1999 zu seinem Heimatdorf Wudaowanzi, welches zu der Gemeinde Sidaowanzi gehört, zurückzuziehen. Die Polizisten des Kreises und die Polizeistation des Dorfes ließen ihn jedoch nicht in Ruhe. Immer noch war er häufig zu Hause Belästigungen und Bedrohungen ausgesetzt. Infolge der massiven Verfolgung war Jia Boxiang stark traumatisiert und erlitt infolgedessen einen geistigen Zusammenbruch. Im April 2001 starb er.


* Praktizierende werden unter Gehirnwäsche und Folter gezwungen, diese Erklärungen als Bestätigung zu schreiben, dass sie ihren Glauben aufgegeben haben. Die „drei Erklärungen” hat sich das „Büro 610” ausgedacht und sie bestehen aus einem Reuebekenntnis, einer Garantieerklärung, niemals wieder Falun Gong zu praktizieren und dem Anfertigen einer Namens- und Adressliste aller Familienmitglieder, Freunde und Bekannter, die ebenfalls Praktizierende sind.