(Minghui.de) Ein Fernsehprogramm über die Verfolgung gegen Falun Gong in China wurde von der Fernsehstation Presens TV, Stockholms offenem Kanal, am 22. Juli gesendet. Das Programm war sehr gut gemacht mit Bildern von verschiedenen Veranstaltungen.
Als Einführung wurden zwei Bilder der Falun Gong Praktizierenden Gao Rongrong gezeigt, eines bevor und eines nachdem sie gefoltert worden war. Der Reporter Herr Askensten sagte: "China wird zu einem der schlimmsten Menschenrechtsverletzer in der Welt gezählt, wenn man nach Verhältnis und Dauer geht."
Der Reporter erklärte, daß in einem Land einer Diktatur sowohl unter den Intellektuellen als auch unter den Landwirten Opposition besteht, doch in China wird die Opposition brutal eingeschüchtert und zum Schweigen gebracht. Er fuhr fort, daß in den Ländern außerhalb Chinas eine Opposition besteht, ein Beispiel ist das Seminar "Kommunismus und Menschenrechte in China", welches am 13. Juni 2005 im ABF Parlamentsgebäude in Stockholm abgehalten wurde.
Das Seminar, welches von der China Democratic Movement Overseas Association, der Epoch Times, der China Independent Writers Association und der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte organisiert wurde, hat in der schwedischen Gemeinschaft und in den Medien positiven Anklang gefunden. Im ABF Haus hörte ein großes Publikum den Hauptrednern zu, unter ihnen auch die Chefredakteurin Frau Annette Jun Guo, der stellvertretende Vorsitzende der unabhängigen Schriftstellervereinigung Herr Maiping Chen, der schwedische Menschenrechtsanwalt Peter Bergquist und der ehemalige chinesische politische Gefangene Professor Shizhong Chen, Professor Sen Nieh, Experte für die verfolgten Glaubensgruppen in China und der chinesische Geschäftsmann Herr Man Yan Ng.
Herr Bergquist, der Menschenrechtsanwalt, der eine Strafanzeige gegen den früheren chinesischen Staatschef Jiang Zemin und andere Menschenrechtsverletzer des chinesischen Regimes initiiert hatte, hielt eine Rede.
Er erwähnte, daß es drei Umstände gibt, die für solch einen Prozeß förderlich sind:
1. China hat die Konvention gegen Folter ratifiziert.
2. Die Verbrechen, die in China begangen werden, verstoßen gegen Chinas eigene Gesetze.
3. Innerhalb des chinesischen Regimes gibt es deutliche Unstimmigkeiten bezüglich der Behandlung von Falun Gong.
Der Reporter Ake Askensten zeigte am Ende des Programms noch einmal die Bilder der Falun Gong Praktizierenden Frau Gao Rongrong und sagte, wo sie aus China herkam, daß sie als Buchhalterin tätig gewesen war und Falun Gong übte, bevor sie ermordet wurde.
Er erwähnte, daß dies nur ein Beispiel von vielen ähnlichen Fällen sei, in denen die Kommunistische Partei China unschuldige Menschen mit anderen politischen Ansichten oder Glauben verfolgt oder auch friedliche Gruppen, wie zum Beispiel Falun Gong.
Das Programm drängte die Öffentlichkeit dazu, ihr Interesse kund zu tun und in dieser Angelegenheit eine aktive Haltung einzunehmen, wie zum Beispiel, einer Menschenrechtsorganisation beitreten oder einen Einkaufsboykott gegen China starten.
Fußnote:
Die Falun Gong Praktizierende Gao Rongrong war eine Angestellte des College für bildende Künste in der Stadt Shenyang. Sie wurde getötet, nachdem ihr Gesicht verunstaltet worden war und sie unter brutaler Folter gelitten hatte. Während der widerrechtlichen Inhaftierung hat sie ihr Gehör auf einem Ohr verloren, ihr Gesicht wurde durch eine siebenstündige Elektroschock-Folter verunstaltet, ihre Organe versagten eins nach dem anderen, und sie war nur noch Haut und Knochen. Ihr Leben war in ernsthafter Gefahr. Gao Rongrongs Fall hat in der Internationalen Gemeinschaft breite Aufmerksamkeit erregt. Auserdem war ihr Fall der erste im UN-Menschenrechtsbericht über Chinas Verfolgung von Falun Gong 2004. Bevor sie ermordet wurde, wurde sie von ihren Mitpraktizierenden erfolgreich gerettet. Das Foto ihres verunstalteten Gesichtes deckte die Verfolgung von Falun Gong durch das Jiang Zemin Regime und die KPC deutlich auf. Nach der Aufdeckung hörte die KPC jedoch nicht mit der Verfolgung von ihr auf, sondern wurden stattdessen ärgerlich und führten eine verstecktere Verfolgung durch. Der Vorsitzende des Büro 610 Luo Gan gab einen Befehl: er sagte, daß diese Angelegenheit einen zu großen Einfluß hat. Er forderte, daß die folgende Verfolgung versteckt durchgeführt werden sollte. Gao Rongrong wurde unglücklicherweise im März 2005 wieder verhaftet und dann in Polizeigewahrsam zu Tode verfolgt.
Schwedisches Original unter: http://se.clearharmony.net/articles/200507/15134.html
Quelle: http://www.clearharmony.de/articles/200508/25831.html