(Minghui.de) Der Falun Gong-Übende Fu Hongwei, aus Shulan, wurde im Shiling Gefängnis in Siping verfolgt. Er leistete Widerstand gegen die unmenschliche Verfolgung und weigerte sich auf die Forderung des Gefängnisses einzugehen. So lehnte er es ab eine Gefängnisuniform zu tragen und die Gefängnisregeln aufzusagen. Herr Fu protestierte mit einem Hungerstreik gegen seine Verfolgung und durfte aufgrund dessen seine Familienangehörigen von 2003 bis Juli 2005 nicht sehen.
Am 11. Juli 2005 halfen sechs Falun Gong-Übende aus Shulan und Siping Fu Hongweis Schwester dabei ihren Bruder im Gefängnis zu besuchen. Die Polizei an der Rezeption sagte, dass es Fu Hongwei nicht erlaubt war seine Familieangehörigen zu sehen, weil er ein Falun Gong-Übender war, der die Regeln des Gefängnisses nicht befolgte. Fu Dongmei sagte: „Wir haben uns nun seit zwei Jahren nicht mehr gesehen. Ich weiß noch nicht einmal, ob er noch lebt. Sollte ihm irgendetwas geschehen, werde ich der ganzen Sache nachgehen!” Die Polizei erwiderte: „Dann sollten Sie persönlich mit den Gefängnisbehörden sprechen.”
Also suchten die Übenden und Fus Schwester die Zuständigen in der Verwaltungsabteilung auf. Der Direktor Lu, der für den Besuchraum verantwortlich war, sagte: „Dieses Mal werde Ihnen einen Besuch gestatten, da Sie die bestimmten Besuchszeiten nicht kannten, bevor sie zu mir kamen. Wenn das noch einmal vorkommt, habe ich das Recht Sie zu bestrafen.” Ein Übender entgegnete daraufhin: „Das ist nicht unsere Schuld. Wir kannten Ihre Telefonnummer nicht und konnten Sie nicht anrufen.” Lu antwortete: „Unsere Telefonnummern sind vertraulich.” Dann ließ er uns in den Besuchsraum. Doch dann sagten die Wachen, dass Fu Hongwei uns nicht sehen dürfte, weil er nicht mit dem Gefängnis kooperierte.
Der Direktor Lu fragte dann: „Gibt es noch weitere Familienangehörige, die Falun Gong üben?” Eine Übende antwortete: „Wen meinen Sie? Wir sind seine Familienangehörigen, die ihn nur besuchen wollen. Was hat das alles damit zu tun?” Lu wusste, dass er im Unrecht lag und redete sich heraus, dass heute nicht der Besuchstag sei. Wir sagten: „Können Sie uns begleiten, da es für uns nicht einfach war, von weitem herzukommen.” Schließlich willigte er ein und ließ uns Fu Hongwei nach eindringlicher Forderung sehen. Dennoch mussten wir vorher unsere Personalausweise vorzeigen und nicht mehr als drei Besucher durften ihn sehen.
Um 16:05 Uhr führten zwei Gefängnisbeamte Fu Hongwei in den Besuchsraum. Sein Gesicht war angeschwollen. Er sagte, dass er vor seinem Hungerstreik eine Hormonspritze bekommen habe.