(Minghui.de)
Teil 1: http://minghui.de/articles/200508/24592.html
An der Küste der Provinz Fujian war es üblich, eine Buddhafigur anzubeten und zu beweihräuchern. Aber ein kleines Fischerdorf bildete eine Ausnahme. Die Einwohner waren hartnackig und kämpferisch und verehrten Buddha nur selten. Um diese unwissenden Leute zu erlösen, verwandelte sich Avalokiteshvara in eine Fischverkäuferin und kam in dieses Dorf. Die Einwohner wunderten sich über ihre göttliche Schönheit. Jeder ersuchte sie zu heiraten. Daraufhin stellte sie eine Bedingung: Sie würde denjenigen heiraten, der das Sutra (guanxipumenpin) in einem Monat auswendig zitieren konnte. Nach einem Monat waren aber mehr als zwanzig Männer dazu in der Lage.
Sie freute sich darüber, aber natürlich konnte sie nur mit einem von ihnen die Ehe eingehen. Deshalb versprach sie wiederum, denjenigen zum Mann zu nehmen, der das Diamant Sutra auswendig zitieren konnte. Nach zwei Monaten kamen wieder mehrere Männer zu ihr, die die Anforderung erfüllten. Somit forderte sie erneut, wer sie heiraten wollte, müsste das Fahua Sutra zitieren können. Das Fahua Sutra war unglaublich lang. Nach einem Jahr konnte es jedoch trotzdem einer von ihnen auswendig zitieren. - Während dieses vergangen Jahres wurde es auch allgemein üblich, Buddha anzubeten und zu respektieren. - Die schöne Fischverkäuferin hielt ihr Wort und wollte diesen jungen Mann nun heiraten. Am Tag der Eheschließung starb sie jedoch plötzlich und der eigentliche Hochzeitstag wurde zum Tag der Beerdigung. Als die einheimischen Bauern ihren Sarg auf den Berg trugen, tauchte ein Mönch auf und sagte ihnen, dass der Sarg leer sei. Einerseits glaubten die Leute ihm nicht, aber anderseits wussten sie, dass Mönche nur die Wahrheit sagen durften. Ungläubig öffneten sie den Sarg: Die Leiche war nicht darin. Dann lud der Mönch die Leute zu einer Pause in den Tempel ein, der auf dem Berg lag. Bereitwillig folgten sie ihm bergauf. Nur kurz danach verschwand der Mönch und ihnen erschien in der Luft die schöne Fischverkäuferin; diese verschwand kurze Zeit später auch. Als sie im Tempel ankamen, bemerkten sie, dass ihnen von Gegenüber eine Statue von Avalokiteshvara zulächelte. Diese Statue war keine andere, als die Fischverkäuferin. Seitdem verehrten die Anwohner fromm Avalokiteshvara und lebten friedlich und glücklich.
Ich mag dieses Bild sehr. Nicht nur weil der Maler den barmherzigen und friedlichen Ausdruck des Bodhisattvas lebendig verkörperte, sondern auch wegen der sorgfältigen Intention des Bodhisattvas, zur Erlösung des Menschen. Natürlich ziehe ich eine Parallele, zu der Absicht der heutigen Dafa-Praktizierenden, die die Menschen retten wollen, obwohl sie der Lebensgefahr ausgesetzt sind.
Jedes Mal wenn ich den Gästen diese Volkserzählung schilderte, waren sie wegen der darin erkennbaren Barmherzigkeit bewegt. Ein Mann, der vom Atheismus der KPC vergiftet worden war, war lange sprachlos. Ich konnte dadurch die Erschütterung seines Inneren erkennen.
Die natürliche Landschaft zu zeichnen ist bezeichnenderweise das Hauptthema der chinesischen Tuschegemälde. Dieses Thema spiegelt wieder, dass das Tuschegemälde auf der Verehrung gegenüber der Natur und dem Streben nach Harmonie zwischen Himmel und Menschenwelt basiert. Deshalb hat das Tuschegemälde diese tief greifenden Details. Abgesehen davon drücken die Maler in ihren ideenreichen Werken oft ihren Wunsch aus, durch Kultivierung zur wahren Natur zurückzukehren. Die Gestaltung eines Bildes drückt die Persönlichkeit des Malers aus. Hinter jedem Pinselstrich kann man die Gedankenwelt spüren; über der trüben Welt stehend und unempfänglich für Ruhm und Reichtum zu sein. Ist das nicht die Herausforderung, die ein Kultivierender sucht? Der Dichter Tao Yuanming (365-427) schrieb: „Die Chrysantheme am Zaun pflücken, gemütlich auf den Südberg blicken; ich will mich nicht für fünf Dou Reis( ein Maßstab)verbeugen.” In seinen Gedichten spiegelt sich seine Gelassenheit und die ungezwungene Persönlichkeit wieder. Er ist ein typisches Beispiel für einen Kultivierenden, der von der traditionellen, chinesischen Kultur beeinflusst wird.
Man kann davon ausgehen, dass die traditionelle Kultur Chinas sicher eine Kultur der Kultivierung ist. Diese Abschlusserklärung war auch die deutliche Information, die ich den Gästen mit meiner Analyse geben wollte.
Den zweiten Teil der Gemäldeausstellung „Beharrlichkeit” erklärte ich den Besuchern, als eine Praktizierende, auch mit meinen Verständnissen für Barmherzigkeit, Wahrhaftigkeit und Nachsicht. Während sie die Bilder bewunderten und den Frieden und die Schönheit des Dafa spürten, wurden ihnen gleichzeitig die Grausamkeit und die Irrationalität der Verfolgung klar gemacht.
Jeden Tag ereignete sich etwas Bewegendes.
Eine schick gekleidete Chinesin hörte mir während der gut eine Stunde dauernden Erklärung konzentriert und vertieft zu. Bevor sie ging, kaufte sie extra ein Heft, das speziell zum Andenken an Qi Baishi hergestellt wurde, als Geschenk für mich.
Ein amerikanisches Ehepaar kam extra hierher, um sich mehr über die Heileffekte von Falun Gong zu informieren. Die Ehefrau war vor Kurzem aus dem Krankhaus entlassen worden und hatte von der Gemäldeausstellung erfahren. Sie wollte mit Frau Dai sprechen. Nach der Besichtigung kaufte sie das Buch Zhuan Falun.
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Durch meine diesmalige persönliche Teilnahme an der Ausstellung merkte ich, dass alle Kulturen der Geschichte für Dafa hinterlassen wurden.