(Minghui.de) Als ich im Stadtgefängnis von Mudanjiang war, sandten die Praktizierenden dort jede Stunde aufrechte Gedanken aus. In unserer Abteilung waren sechs Falun Dafa-Praktizierende. Jeder war in einer anderen Zelle untergebracht und jeder wurde von drei Strafgefangenen beobachtet. Wir durften nicht miteinander sprechen und konnten deshalb nur schriftlich miteinander in Beziehung treten.
Eines Tages kamen einige Leute, um das Gefängnis zu besuchen. Alle Praktizierenden wurden auf einem Hof versteckt gehalten. Die Praktizierenden einer Abteilung saßen in einem Kreis und sprachen miteinander. Ich setzte mich zu ihnen. Nach ein paar Worten sagte einer der Praktizierenden: „Die Stunde ist um, lasst uns aufrechte Gedanken aussenden!” Danach verstand ich auf einmal, wieso der Gefängnishof vergleichsweise eine bessere Umgebung hatte. Das hing eng damit zusammen, dass die Praktizierenden dort jede Stunde gemeinsam aufrechte Gedanken aussenden konnten.
Nachdem wir ins Haus zurückgekehrt waren, schrieb ich meine Gedanken auf und schickte das an die anderen Praktizierenden in unserer Abteilung. Ich wollte sie dazu veranlassen, jede Stunde gemeinsam aufrechte Gedanken auszusenden. Einige Praktizierende nahmen sich das nicht zu Herzen und fanden es nicht so wichtig.
Eines Tages kam ein Praktizierender unserer Abteilung in Einzelhaft. Ich gab Papiere herum, mit der Bitte an alle Praktizierenden in allen Abteilungen, gemeinsam jede volle Stunde aufrechte Gedanken auszusenden, um diesem Mitpraktizierenden zu helfen. Am zweiten Tag saßen wir zusammen an einem Tisch, um einige Aufgaben zu erledigen. Ich dachte, dass das eine gute Gelegenheit sei, aufrechte Gedanken auszusenden, um die Umgebung in unserer Abteilung in Ordnung zu bringen. Ich sagte jede Stunde an. Die Gefangenen, die uns zu beobachten hatten, wussten nicht, was vor sich ging. Aber die Praktizierenden wussten alle Bescheid. So kam es, dass das stündliche Aussenden aufrechter Gedanken in Gang kam. Die Wirkung war sehr gut. Wenn wir miteinander sprachen, störten uns die Gefangenen nicht mehr. Als die Praktizierenden erst einmal die starke Wirkung der aufrechten Gedanken erkannt hatten, fingen sie auch an, jede Stunde anzusagen. Nach wenigen Tagen konnten wir offen miteinander sprechen. Sogar wenn Polizisten dabei waren, taten wir das; sie sahen es zwar, aber störten uns nicht. Nachdem wir unsere Aufgaben erledigt hatten, konnten wir sogar zu dritt oder zu viert miteinander plaudern. Wir sprachen über unsere Kultivierungserfahrungen und lernten voneinander. So erhöhten wir uns alle sehr schnell.
Dadurch, dass wir jede Stunde aufrechte Gedanken aussandten, verbesserte sich in kurzer Zeit die Umgebung im Gefängnis. Wenn das jeder Praktizierende in jedem Gefängnis so machen würde, würde sich die ganze Lage verbessern. Der Meister sagte: „Als Dafa-Schüler, warum habt ihr Angst vor den bösen Typen, wenn ihr verfolgt werdet? Der Schlüsselpunkt ist, dass ihr Eigensinn habt. Ansonsten sollt ihr es nicht passiv ertragen, sondern die bösen Menschen jederzeit mit aufrichtigen Gesinnungen ins Auge fassen. Egal in welcher Situation, man soll nicht mit den Aufforderungen, Befehlen und Kommandos des Bösen zusammenwirken. Wenn ihr alle so handelt, wird das Umfeld nicht mehr so sein.” (Aus „Die aufrichtigen Gesinnungen der Dafa-Schüler sind mächtig)