(Minghui.de) Den 05.08.1994, diesen Tag werde ich in meinen ganzen Leben nie vergessen. Ich hatte das Glück, am Seminar, welches der Meister in Haerbin gab, teilzunehmen. Mein Leben hat sich seitdem verändert. Ich richte mich seither nach den höchsten kosmischen Eigenschaften „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht” und handle auch streng danach.
Am ersten Tag des Seminars, ging ich in den Saal hinein und sah ein glänzendes Falun-Abzeichen auf dem Boden liegen. Mit Freude hob ich es auf. Die Lernenden neben mir sagten: „Du hast große Schicksalsverbindung, dass ist das Geschenk vom Meister.” Als ich dies hörte, war ich sehr gerührt und steckte das Falun-Abzeichen mit beiden Hände an meine Brust. Nach dem ersten Unterrichtstag, hatte ich nicht viel verstanden, weil ich überhaupt keine Ahnung von Qigong hatte. Ich fand nur, dass es gut von mir war zu kommen und wusste nur, dass der Lehrer eine viel verehrte Person ist. Am zweiten Tag kamen wir sehr früh zur Eislaufhalle und warteten lange auf den Meister. Das Auto kam, der Meister stieg aus dem Auto. Die Lernenden standen an beiden Seiten des Eingangs und klatschten kräftig in die Hände, um den Meister willkommen zu heißen. Der Meister lächelte und sagte: „Nicht klatschen!” Er ist von großer stattlicher Statur. Zwischen den Lernenden ragte er daher um ein Kopf höher heraus und sah so gütig und barmherzig aus. Unter dem Beifall der Lernenden ging der Meister in den Saal hinein. Diese Szene taucht immer wieder in meinen Gedächtnis auf, sie ist auch der unvergesslichste Moment meines Lebens.
Während des Unterrichts reinigte der Meister die Körper der Lernenden. Er forderte alle auf aufzustehen und an die Krankheit, die man hat, zu denken. Wenn man selbst keine Krankheit hatte, sollte man an eine Krankheit der Familienangehörigen denken. Ich hatte damals kein Verständnis für das Fa, und das Buch „China Falun Gong” hatte ich auch noch nicht gelesen, deshalb fragte ich in Gedanken den Meister: „Ich bin hier im Saal, Sie können meine Krankheit beseitigen. Aber meine Familienangehörigen, sie sind zu Hause, können Sie sich auch um sie kümmern?” Ich dachte lieber an mich selbst! Ich war damals sehr dünn und dachte an meinen schwachen Magen. Als wir fertig mit Denken waren, forderte der Meister uns auf, drei Mal mit den Füßen auf den Boden zu stampfen, dann setzten wir uns wieder hin. Am Ende des Unterrichts verließen wir den Saal. Als wir auf die Straße liefen, fühlte ich plötzlich die große Veränderung meines Körpers. Ich fühlte mich schlecht und musste mich übergeben, aber ich konnte nichts erbrechen. Die Lernenden neben mir schauten mich alle an. Ich war ziemlich verlegen und dachte: „Lehrer, wenn Sie so allmächtig sind, dann lassen Sie mich bitte erst zu Hause übergeben. Ich fühlte mich danach tatsächlich besser. Wir fuhren mit dem Bus nach Hause. Zuhause angekommen, kaum hatte ich die Tür aufgeschlossen, da musste ich mich schon übergeben. Ich ging schnell in die Küche und übergab mich dort. Nach längerer Zeit des Erbrechens kam nur noch grünliche Magensäure heraus. Die Lernenden, die mit mir zusammen wohnten, meinten, es sei bittere Gallenflüssigkeit. Am nächsten Morgen stand ich auf und fühlte mich wieder ganz normal. Von da an dachte ich mir: „Der Lehrer ist wirklich kein gewöhnlicher Mensch! Er kann die Menschen wirklich heilen!”
Im Verlauf des ganzen Seminars, spürte ich die außergewöhnliche Kraft des Meisters deutlich. Wenn ich in Gedanken an etwas dachte, antwortete er auf meine Frage, es sah so aus, als ob er meine Gedanken lesen konnte. Während des Unterrichts ging der Lehrer eine Runde durch den Saal. Ich dachte damals: „Lehrer, komm bitte in meine Richtung, je näher desto besser.” Als der Lehrer wieder auf dem Podium war, sagte er: „Manche möchten, dass ich in ihre Nähe komme, sie haben Angst zu kurz zu kommen. Macht euch keine Sorgen, selbst wenn noch mal so viele Leute da wären, könnte ich mich auch um sie alle kümmern.” Der Meister hatte noch gesagt: „Einige wenige Menschen werden auch noch schlafen, wenn der Kurs vorbei ist, wachen sie auch auf.” Dies hatte er auch zu mir gesagt, weil auch ich eingeschlafen war. Als ich aufwachte, hörte ich, dass der Meister gerade diese Worte sagte. Danach erklärte der Lehrer warum sie schlafen: „Weil er im Kopf Krankheiten hat; und das muss für ihn in Ordnung gebracht werden. Den Kopf in Ordnung zu bringen, kann er überhaupt nicht ertragen, deshalb muss er in einen Betäubungszustand versetzt werden, damit er nichts merkt. Aber manche haben kein Problem mit dem Hören, sie sind zwar tief eingeschlafen, haben aber dennoch kein Wort verpasst und alles gehört.” Ich war damals sehr froh, dass der Lehrer sich um mich gekümmert hat und war ihm sehr dankbar.
Als Schlusswort sagte der Meister: „Schwer zu ertragen, ist zu ertragen. Unmögliches, ist möglich.” Schwer zu ertragen, ist zu ertragen, konnte ich gut verstehen, aber Unmögliches, ist möglich, verstand ich nicht so ganz. Ich habe mich danach mit ein paar Lernenden darüber ausgetauscht, trotzdem habe ich es nicht richtig verstanden. Besonders als der Meister das Schlusswort sprach, fühlte ich mich schwer ums Herz und wollte nicht vom Meister Abschied nehmen. Die Lernenden neben mir, die bereits an mehreren Seminaren teilgenommen hatten, weinten. Ich fühlte damals nur, dass der Meister meine mir nahestehendste Person war, und ich wollte mich nicht von ihm verabschieden.
In diesem Seminar gab es zwei Sachen, die mir sehr weh taten. Die erste war, als der Lehrer sagte: „Wenn dieses Dorf vorbei ist, gibt es dann diesen Laden nicht mehr.” Ich dachte damals, was ist damit gemeint? Ist das wirklich so kostbar? Ich glaubte es nicht. Die zweite war, dass ich gedacht hatte: Hier im Saal können Sie für die Menschen die Krankheiten beseitigen, aber wie können Sie sich um die Angehörigen zu Hause kümmern? Jedes Mal, wenn ich an diese zwei Begebenheiten denke, kommen mir die Tränen, ich werde mir nie verzeihen, dass ich so gedacht habe. Ich fühle, dass ich dem Meister gegenüber nicht würdig bin, dem Dafa gegenüber nicht würdig bin.
Während dieses achttägigen Seminars traf ich einen Lernenden, der mit dem Gehstock zum Unterricht kam. Nach ein paar Tagen, rieten ihm die anderen Lernenden den Gehstock wegzulegen und zu versuchen ohne Gehstock zu gehen. Am Anfang wollte er nicht so gerne den Stock weglegen, aber dann lies er den Stock doch fallen und konnte ohne Stock gut gehen. Die anwesenden Lernenden klatschten alle und sagten, es ist ein Wunder, Falun Gong ist so wunderbar.
Hier möchte ich auch ein wundersames Ereignis erzählen und mit den Praktizierenden austauschen. Ein Lernender hatte früher Besessenheit, er konnte die Krankheiten anderer heilen. Später hatte er seine Stimme verloren, er konnte nicht mehr sprechen. Aber er hatte das Glück, an dem Seminar des Meisters teilzunehmen. Er traf zufällig den Meister und hielt die Hand des Meisters und ließ sie nicht los. Mit der anderen Hand zeigte er auf seinen Mund, er konnte keinen Ton heraus bringen. Der Meister sprach ein paar Worte und sagte dann zu ihm: „Du kannst jetzt wieder sprechen!” Er konnte tatsächlich wieder sprechen und war so froh, dass er ununterbrochen dem Meister dankte.
Mittlerweile sind 11 Jahre vergangen, seit der Meister hier war. Wir, als langjährige Praktizierende, sollten wirklich aufwachen, an den Meister und an das Fa standhaft glauben. Wir sollen die drei Sachen, die der Meister uns aufgetragen hat, gut machen, besonders die Errettung der weltlichen Menschen. Ein Mitpraktizierender hatte einmal gesagt: „Wenn du siehst, dass ein Mensch sich im Feuer befindet, würdest du ihn nicht retten? Wenn du einen Mensch beim Ertrinken siehst, würdest du ihn nicht retten? Es ist tatsächlich so; die Menschen zu erretten ist, wie das Feuer zu löschen. Haben wir dies erreicht?”
An die europäische Fa-Konferenz in Stockholm schrieb der Meister: „Habt aufrichtige Gedanken und handelt aufrichtig, schafft alle Hindernisse beiseite und macht die wahren Umstände überall bekannt, die Gottheiten befinden sich unter den Menschen.” Entsprechen wir wirklich dieser Anforderung? Bei der Fa-Erklärung wiederholt der Meister immer wieder; sich selbst gut zu kultivieren, in der Gesamtheit gut zu kooperieren. Wenn man sich gut kultiviert, kann man erst die drei Sachen gut machen; die Worte, die du sagst, haben dann erst die Kraft, können erst dann die Menschen berühren. Wenn jeder Einzelne diesen Maßstab erreicht und die Ganzheit gut kooperiert, dann erreicht der ganze Körper auch den Maßstab.
Verehrter Meister, machen Sie sich bitte keine Sorgen, wir, die langjährigen Praktizierenden, werden bestimmt tapfer vorankommen, so hart wie Stahl, so fest wie Granit, unseren Kultivierungsweg gut und aufrichtig gehen, bis zum Ende und mit dem Meister zusammen nach Hause gehen.
Bei Mängel, bitte ich um Korrektur.