Falun Dafa Minghui.org www.minghui.org AUSDRUCK

Diepholzer Kreisblatt (Deutschland): Von innerer Balance zum offenen Protest (Foto)

Falun Gong-Anhänger informierten

6. August 2005

(Minghui.de) Diepholz (mab) Eigentlich wollen sie nur meditieren, die innere Balance und die Gesundheit verbessern. Doch die chinesische Meditationsbewegung Falun Gong hat mittlerweile so viele Anhänger, dass die Regierung in Peking nervös wird.

Verfolgung, Folter und gar Ermordung der Mitglieder sind die Folge. Hiergegen demonstrierten am Sonnabend in der Diepholzer Innenstadt deutsche Falun Gong Anhänger mit recht anschaulichen Mitteln.

Ein Folteropfer mit blauem Auge und sein Peiniger harrten beinahe reglos an ihrem Ort vor der Oldenburgischen Landesbank aus. Nebenan meditierten einige Mitglieder der Gruppe. Mit Flyern, Infoblättern und Postkarten sollten die Passanten auf das heikle Thema aufmerksam gemacht werden.

„Wir haben kein politisches Ziel oder wollen gar die Regierung stürzen. Aber Peking duldet wegen der Millionen von Anhängern die Gruppe nicht”, so Barbara Giesenkirchen von „Falun Gong”.

Zusammen mit anderen Mitgliedern tingelt sie von Stadt zu Stadt mit dem Ziel, möglichst vielen Menschen von dem Problem zu berichten. Sie selbst stamme aus Hannover, doch auch in anderen umliegenden größeren Städten gäbe es Falun Gong-Gruppen.

„Wir haben auch tatsächlich mit unseren Aktionen Erfolg”, erzählt Giesenkirchen. Eine junge Frau sei mit einer Unterschriften- und Postkartenaktion aus der Haft entlassen worden.

Doch es gäbe noch zu viele Opfer, sagte sie und zeigt das Foto einer schlimm zugerichteten Frau, die an ihrer Verletzung später starb.

„Es reicht schon aus, auf einem öffentlichen Platz in China zu meditieren, um von der Polizei festgenommen zu werden”, wissen die Falun Gong Mitglieder. Unterstützung in ihrem Bemühen bekommen Falun Gong bereits von einer anderen großen Vereinigung - amnesty international macht eindringlich auf das Problem der Folter in China aufmerksam


18.07.2005


Quelle: http://www.clearharmony.de/articles/200508/25623.html