(Minghui.de) 1. August 2005 - Ende Juli machte der deutsche Bundespräsident Köhler mit seiner Gattin im Landkreis Cham in Bayern Urlaub. An seinem ersten Urlaubstag lud Bundespräsident Köhler die Bewohner und Urlaubsgäste zum Mitwandern auf den Gipfel des Arbers ein. Als die dort ansässige Falun Gong-Praktizierende diese Nachricht erfahren hatte, merkte sie, dass diese Gelegenheit gut genutzt werden sollte, um dem Bundespräsidenten von Angesicht zu Angesicht die wahren Umstände zu erklären und einen Petitionsbrief zu überreichen.
Die Aktivität der Falun Gong-Praktizierenden wurde an diesem Tag vielseitig unterstützt. Herr Römer, Mitglied der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGfM), fuhr die Praktizierende nach Arber. Auf der halben Höhe des Arbers, hielt der Bundespräsident gerade eine Pressekonferenz. Die Polizisten wurden von der Praktizierenden über den Zweck ihres Kommens unterrichtet und diese ergriffen die Initiative und stellten die Praktizierende der jeweilig zuständigen Person vor. Einige Urlaubsgäste sahen den Petitionsbrief der Praktizierenden und halfen ihr, sich durch die dichte Menschenmasse von Medien und Schaulustigen einen Weg zu bahnen, damit sie dem Bundespräsidenten näher kommen konnte.
Auf dem Weg zum Gipfel ging die Praktizierende dann zur Gattin des Bundespräsidenten. Sie stellte sich vor und übergab ihr eine kleine, in sorgfältiger Handarbeit gebastelte Lotusblume, an der ein Lesezeichen hing, auf dem die Kunstwerke der Kunstausstellung „Wahrhaftigkeit-Barmherzigkeit-Nachsicht” abgebildet sind, die bald in Landkreis Cham veranstaltet wird. Frau Köhler hatte mit Freude das kleine Geschenk angenommen und sagte, dass sie bereits über die Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden in China gehört habe. Anschließend hörte sie aufmerksam den Schilderungen der Praktizierenden über die aktuelle Situation von Falun Gong zu.
Auf dem Gipfel hatten Herr Römer und die Falun Gong-Praktizierende dann die Gelegenheit, im Kreise der Journalisten, den Petitionsbrief an den Bundespräsidenten zu übergeben. Sie baten den Bundespräsidenten um seinen Einsatz für die Freilassung der Falun Gong-Praktizierenden und Menschen, die von den Diktatoren der kommunistischen Ländern unschuldig eingesperrt sind.
Im März diesen Jahrs wurde der Falun Gong-Praktizierende Jiang Renzheng wegen der Ablehnung seines Asylantrages aus Deutschland nach China abgeschoben und dort anschließend für drei Jahre in ein Arbeitslager eingewiesen. Ausführliche Informationen darüber hatte die Falun Gong- Praktizierende dem Petitionsbrief beigelegt. Ebenfalls hatte sie in dem Brief als eine Chinesin, die im Festland Chinas mit der Erziehung der KP Chinas aufgewachsen ist und seit ihrer Heirat in Deutschland lebt, über die Meinungsfreiheit, Glaubensfreiheit und Medienfreiheit in der westlichen Gesellschaft, sowie über ihre persönlichen Erfahrung nach dem Durchlesen der „Neun Kommentare über die kommunistische Partei” geschrieben. Darüber hinaus hoffte sie, den Bundespräsidenten die Schönheit und Reinheit von Falun Dafa während seines Urlaubes spüren zu lassen. Dafür schenkte sie ihm eine Lotusblume mit dem Falun Dafa-Lesezeichen. Der Bundespräsident freute sich und äußerte, dass er sich später über den Vorgang informieren werde. Die begleitende Frau hat der Praktizierenden auch zugesagt, dass sie Antwort vom Bundespräsident erhalten würde.
Am nächsten Tag wurde die Szene, in der die Praktizierende der Gattin des Bundespräsidenten die wahren Umstände erklärt, vom Bayerischen Rundfunk gezeigt. Ein Direktor einer Firma in Cham sagte, dass er in der Zeitung gelesen habe, dass eine Falun Gong-Praktizierende (die Frau eines Angestellten) dem Bundespräsident einen Petitionsbrief überreicht habe. Er sagte anerkennend, dass die Praktizierende sehr mutig sei.