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Todesmeldung! Die Falun Gong-Übende Jiang Liying aus dem Bezirk Furong in Changsha kam im Jahr 2002 infolge der Verfolgung ums Leben (Provinz Hunan)

7. August 2005

(Minghui.de) Jiang Liying war eine Übende aus dem Bezirk Furong von Changsha, Provinz Hunan. Im Baimalong Frauenarbeitslager wurde Frau Jiang bis an die Schwelle des Todes gefoltert. Auch als sie entlassen wurde, wurde sie immer noch von den Behörden kontinuierlich überwacht. Frau Jiang starb im September 2002.

Frau Jiang, um die 50 Jahre alt, war Angestellte des Instituts für die Herstellung von Nichteisenmetalle in Hunang. 1996 fing sie an Falun Gong zu üben. 1999 ging Frau Jiang nach Peking, um für Falun Gong zu appellieren. Sie wurde gesetzeswidrig zu zwei Jahren Arbeitslager verurteilt und im Baimalong Arbeitslager in Zhuzhou verfolgt.

Im Arbeitslager wurde Frau Jiang brutal gefoltert und bekam infolgedessen eine schwere Herzkrankheit und hohen Blutdruck. Im Mai 2000 wurde sie aufgrund ihrer schlechten gesundheitlichen Verfassung entlassen. Kurz vor dem 1. Oktober 2001 musste Frau Jiang fliehen, um einer Massenverhaftung von Falun Gong-Übenden zu entkommen. An einem Tag erklärte Frau Jiang an einem Platz in der Nähe ihrer Heimatgemeinde die Wahrheit (1) an die Leute und wurde von jemandem an die Polizei gemeldet. Daraufhin wurde Frau Jiang wieder verhaftet und in das Arbeitslager gebracht.

Wegen der intensiven Gehirnwäsche im Baimalong Arbeitslager, stieg Frau Jiangs Blutdruck auf 280 und ihr Herz arbeitete nur noch sehr schwach- Frau Jiang lag im Sterben. Da die Beamten des Lagers Angst hatten, dass Frau Jiang in ihrem Gewahrsam sterben würde, schickten sie sie nach Hause und bewachten sie Zuhause. Darüber hinaus belästigten und bedrohten sie Frau Jiang und verursachten bei ihr große körperliche und seelische Schäden. Frau Jiang starb im September 2002.

Im Juni 2001 bildete das Baimalong Arbeitslager die „Exekutivgruppe”, in der Huang Yongliang, Zhao Guibao, Yi Jine, Fu Jun, Wang Lianhua, Wang Huanxing und Gong Chanlian u.a. sich befanden. In kleinen Gruppen wurden die Falun Gong-Übende in die „Exekutivegruppe” geschickt, um dort einer besonders brutalen Folter unterzogen zu werden. Eine Gruppe bestand aus drei Falun Gong-Übende. Die Wachen in der „Exekutivegruppe” fesselten die Hände der Übenden hinter dem Rücken, hängten sie an hohe Fenster auf und prügeln dann aus sie ein und verabreichten ihnen Elektroschocks. Die Wachen hetzten auch Insassen auf die Übenden, um sie zu schlagen und sie dazu zu zwingen sich Videos anzuschauen die Falun Gong und den Meister verleumdeten. Außerdem wurde ihnen der Schlaf entzogen und sie durften für eine lange Zeit nicht auf Toilette. Einmal fingen die Übenden an ihren Peinigern die Wahrheit zu erklären und wurden dafür geschlagen und getreten. Ein anderes Mal schlossen sie ihre Augen und wurden daraufhin von den Wachen mit einer scharfen Flüssigkeit in ihre Augen besprüht und mit Feuerzeuge wurden ihre Augenbrauen verbrannt. Außerdem stopften die Wachen schmutzige Socken in ihren Mund, so dass sie kaum sprechen konnten, und stachen auf die Akupunkturpunkte der Übenden.

Chen Xingtao, ein Falun Gong-Übender aus dem Dorf Guqiao der Gemeinde Yanglin im Bezirk Yueyang wurde am 31. Januar 2001 gesetzeswidrig ins Baimalong Arbeitslager verschleppt. Wegen der erlittenen Folter wurde Chen Xingtao am unteren Körper gelähmt und starb am 27. Mai 2002.

Cao Jianzhen, eine Falun Gong-Übende um die 50 Jahre alt, aus Yuanjiang von Yiyang sagte: „Umerzogen zu sein ist das Gleiche wie tot zu sein. Ich will mich nicht ,umerziehen'(2) lassen, auch wenn ich dafür sterben muss!” Um den Mai 2001 herum wurde sie im Baimalong Arbeitslager schwer von Polizisten verprügelt. Sie brachen Frau Cao drei Rippen und verursachten Risse in ihrem Magen, welche zu Frau Caos Tod, kurz nach ihrer Rückkehr Zuhause, führte.


(1) „Die Wahrheit erklären” bzw. „die wahren Umstände über Falun Gong” erklären bezieht sich darauf, dass in China auf Anordnung Jiang Zemins in den Medien gezielt Propaganda gegen Falun Gong betrieben wird, in dem sie Lügen erfinden und der Bevölkerung ein gefährliches Bild von Falun Gong vortäuschen. Auf diese Weise haben sich viele unschuldige Menschen an der Verfolgung mit schuldig gemacht und es ist ein zusätzliches Mittel, um die Verfolgung in solch einem Ausmaß aufrecht zu erhalten.

(2) „Umerziehung” ist eine oft verwendete Formulierung für Folter und Misshandlung, eine übliche Taktik im Versuch Falun Gong Praktizierende dazu zu bringen, ihren Glauben zu widerrufen.