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14-jähriger Sohn der Falun Gong-Übenden Zhang Fengyun führt ein hartes Leben, nachdem seine Mutter zu Tode gefoltert wurde

14. September 2005 |   Von einem Falun Gong-Übenden aus der Provinz Gansu

(Minghui.de) Die Falun Gong-Übende Zhang Fengyun aus Lanzhou, Provinz Gansu, wurde am 11. August 2001 von der Lanzhou Haftanstalt Nr. 1 (auch als die Xiguoyuan Haftanstalt bekannt), für ihren entschlossenen Glauben an Falun Gong, zu Tode gefoltert. Ihr Sohn war zu jener Zeit gerade einmal 14 Jahre alt. Nach dem Tod seiner Mutter musste er die Schule verlassen um Geld zu verdienen. Sein Gehalt beträgt nur 100 Yuan (1), was kaum zum Überleben ausreicht.

Xing Jun wurde am 30. September 1987 geboren. Er lebt in einem der Gebäude der Familiensiedlung, die zur Arbeitseinheit seines Vaters, des Bau- und Ingenieurbüros der Provinz Gansu, gehörte. Die Familiensiedlung befindet sich in Xiliu Gou des Bezirks Xigu in Lanzhou.

Xing Juns Vater, Xing Shuzhou, 49 Jahre alt, hatte in der Holzmühle des Bau- und Ingenieurbüros der Provinz Gansu gearbeitet bis er 2001 entlassen wurde. Er bekam nur 160 Yuan von der Fabrik für seinen Lebensunterhalt. Nun arbeitet er weit weg von seinem Sohn.

Nachdem Xing Jun an der „Junior Mittleren Schule” seinen Abschluss machte, lernte er an der Schule für Elektrotechnik in Lanzhou. Doch nach dem Tod seiner Mutter, musste er mit der Schule aufhören, weil er sich die Schulgebühren nicht leisten konnte. Er musste für mehr als ein Jahr Zuhause bleiben. Neulich fing Xing Jun an bei einem kleinen privaten Holzwerk zu arbeiten. Dort verdiente er monatlich nur 100 Yuan. Er und sein Vater sind voneinander abhängig wenn sie überleben wollen.

Juns Mutter, Zhang Fengyun, 42 Jahre alt, war Angestellte in der Holzmühle des Bau- und Ingenieurbüros der Provinz Gansu. Bevor sie anfing Falun Gong zu üben, war sie sehr krank. Das Üben von Falun Gong brachte ihr die Gesundheit zurück und Frau Zhang war dafür sehr dankbar.

Als die Verfolgung am 20. Juli 1999 anfing, ging Frau Zhang viermal nach Peking, um sich für die Rechte von Falun Gong-Übenden einzusetzen. Am 23. Juli 2001 ging sie in die Gegend von Hekou des Bezirks Xigu und verteilte Materialien über die Wahrheit der Verfolgung von Falun Gong. Jedoch wurde sie der Polizei gemeldet. Daraufhin entführten sie die Polizeibeamte der Hekou Polizeiwache und brachten sie in die Lanzhou Strafanstalt Nr.1.

Während ihrer Gefangenschaft trat Zhang Fengyun mit anderen Falun Gong-Übenden in einen Hungerstreik, um gegen ihre Verfolgung zu protestieren und ihre bedingungslose Freilassung zu fordern. Die Gefängnisbeamten und andere bösartige Komplizen bekamen daraufhin von der lokalen Polizei den Befehl die Übenden brutal zu schlagen und zwangszuernähren.

Am 15. Tag ihres Hungerstreiks warfen die Verfolger Frau Zhang Fengyun, die wegen der erlittenen Folter extrem zerbrechlich und schwach war, auf eine Müllhalde. In dieser Nacht war Frau Zhang dem stürmischen Wetter ausgesetzt. Es hatte dazu noch heftig geregnet, geblitzt und gedonnert. Die anderen Falun Gong-Übenden verlangten, dass Frau Zhang unverzüglich wieder herausgeholt und ins Arbeitslagerkrankenhaus in Dshaping gebracht werden müsse. Doch es war bereits zu spät. Frau Zhang starb in der Nacht des 11. August 2001.


(1) Yuan ist die chinesische Währungseinheit. Das durchschnittliche Monatseinkommen eines Stadtarbeiters in China beträgt ca. 500 Yuan.