(Minghui.de) Herr Li Peiyi wohnte in der Gemeinde Yangqiao, Kreis Linquan, Provinz Anhui. Bevor er 1998 anfing, Falun Gong zu praktizieren, hatte er an einer unheilbaren Blutvergiftung und Trigeminusneuralgie gelitten. Dank Falun Gong waren die Krankheiten bald geheilt, was ihn endlich von hohen Medizinkosten befreite.
Im Juli 1999 wurde Falun Gong von der KP China verboten. Da er sehr viel von Falun Gong profitiert hatte, entschied sich Herr Li deswegen nach Peking zu fahren, um sich für Falun Gong einzusetzen. Die Reisekosten brachte er durch den Verkauf von selbst angebautem Weizen zusammen. Allein deswegen wurde er festgenommen und in seine Heimat zurückgebracht. Die Polizei wollte ihn ins Arbeitslager in der Provinzhauptstadt Hefei bringen. Wegen seines hohen Alters (62) verweigerte das Arbeitslager die Aufnahme. Von ihm wurden dann noch ca. 5000 Yuan erpresst, bevor er freikam.
Obwohl freigelassen, wurde Herr Li jedoch zu Hause nicht in Ruhe gelassen. Insgesamt viermal hintereinander wurde er vom Büro 610* des Kreises Linquan zum Gehirnwäschekurs geschleppt, einmal in eine psychiatrische Klinik und zweimal ins Untersuchungsgefängnis eingesperrt. Die Verfolger versuchten noch, den damals 66-Jährigen zu einer Freiheitsstrafe zu verurteilen, indem sie sein Alter auf 58 verfälschten.
Erst als Li Peiyi aufgrund mehrfacher körperlicher und psychischer Folter im Sterben lag, wurde er vom Untersuchungsgefängnis nach Hause gebracht. Kaum war sein Zustand verbessert, wurde er wieder zweimal von Polizisten der Gemeinde Yangqiao belästigt und bedroht. Schließlich starb er im März 2005 im Alter von 68 Jahren.
* Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.