(Minghui.de) Mitte August 2005 wurde an der Universität Xi'an Jiaotong eine dreimonatige Gehirnwäschekampagne als Teil, der landesweiten Bewegung zur „Beibehaltung des Fortschritts”, die von Präsident Hu Jintao erlassen worden war, eröffnet. Beamte der KPC wissen, dass die „Fortschrittsbeibehaltung” schon zum Witz in der Bevölkerung geworden ist, aber sie erhalten den Anschein aufrecht, um sich und die anderen irre zu führen.
Am 20. August 2005 wurde Herr Yang Huaiyong, der im Dorf Nr. 1 in den Familienunterkünften der Xi'an Jiaotong- Universität wohnt, von einer Gruppe von Polizeioffizieren und Zivilpolizisten aufgefordert, seine Tür zu öffnen. Die Polizei drang bei ihm ein, um ihn gesetzeswidrig festzunehmen. Einige Polizisten verdrehten ihm seinen einzigen Arm (Herr Yang hat nur einen Arm), einige andere nahmen die Füße, dann trugen sie ihn in ihr Polizeiauto. Die Polizei fürchtete jedoch, dass Herr Yang wegen der unrechtmäßigen Festnahme, seine Nachbarn alarmieren könnte, darum knebelten sie ihn mit einem Handtuch und machten sich eilig davon.
Mit dieser Szene wurde die Eröffnungsfeierlichkeit der Gehirnwäschebewegung eingeleitet und war gleichzeitig ihre erste Vorsorgemaßnahme. Nun weiß man also, was „Fortschritt erhalten” bedeutet. Dies zeichnet deutlich ein erbärmliches, armseliges aber authentisches Bild der KPC.
Jeder vernünftige Mensch fragt sich: „Wieso hat die KPC solch Angst vor einem gewöhnlichen einarmigen alten Mann, der nicht einmal für sich selbst sorgen kann? Wieso gibt sich die unübertroffene KPC so viel Mühe, bei der Festnahme eines alten behinderten Mannes?”
Dieser alte Mann hatte einen schriftlichen Hilferuf ausgesandt. Der Grund dafür war; dass seine Frau, Wang Xu Ying, am 12. Juni 2005 heimlich von ihrem Arbeitsplatz an der Universität, in ein Gehirnwäschezentrum gebracht wurde. Dies geschah nur weil sie Falun Gong praktiziert. Es war schon das vierte Mal, dass sie festgenommen wurde. Herr Yang versuchte oft sie zurück zu holen, aber das wurde jedes Mal ohne Begründung verhindert. Aus Sorge und Unmut, schrieb er einen Brief mit der Forderung nach ihrer Freilassung und veröffentlichte ihn, mit Hilfe einiger Leute und 20 Yuan, auf der Falun-Gong-Webseite, Minghui/Clearwisdom.
Da seine Frau so brutal verschleppt wurde, fehlte der Familie ihre Ernährerin. Ihre Tochter, die im Hochschulalter war, musste die Schule verlassen und eine Arbeit annehmen, um die Familie und ihren behinderten Vater zu versorgen. Wenn so ein Schicksal eine gewöhnliche chinesische Familie trifft, zerbricht sie. Herr Yang hatte keinen Ort, wo er appellieren konnte doch in seiner Verzweiflung hatte er an die Minghui-Webseite gedacht, die ihm vielleicht helfen könnte. Er hoffte, dass er Unterstützung und Hilfe von freundlich gesinnten Menschen bekommen könnte. Der alte Mann, der vorher nichts von Falun Gong wissen wollte und der KPC vertraute, verlangte schließlich sein erstes Grundrecht; welches da wäre, Hilfe zu erbitten. Doch seine Bemühung wurde von der KPC weggewischt.
Vielleicht berühren die Rufe von hilflosen Menschen am ehesten die Herzen Anderer. Der Widerhall aus der Tiefe ihrer Herzen wird dann zum „Himmelsklang” und das fürchtet die KPC am meisten. Deshalb hat die KPC solche Angst vor einem behinderten alten Mann.
Lasst uns den Brief von Herrn Yang, an die Minghui-Webseite, lesen und herausfinden, wovor sich die KPC so fürchtet:
Dringender Brief von Wang Xiuyings Ehemann, nachdem sie zum vierten Mal entführt worden war.
Bemerkung des Vorlegers: Frau Wangs Mann ist kein Praktizierender. Ihr ging es gesundheitlich schlecht, bevor sie mit dem Praktizieren von Falun Gong begann. Die Wirkungen der Praxis auf ihre Gesundheit überzeugten aber Herrn Yang. Dieser Brief ist ein trauriger Brief in welchem er um Hilfe bittet. Seine Frau war mehrfach festgenommen und zweimal ins Arbeitslager geschickt worden. Als sie zurückkam und wider zu arbeiten anfing, bekam sie aber nur eine Arbeitslosenunterstützung als Lohn. Tan Liang, der Chef des Büros 610 der Universität, unterstützte unter Anderen, Jiang und die furchtbare KPC darin, Falun Gong zu verfolgen. In den letzten Jahren wurden viele Studenten und Angehörige der Universität entführt, zur Gehirnwäsche in Arbeitslager geschickt oder der Schule verwiesen. Unter diesen befand sich auch der junge Lehrer Liu Mingkan, der zu Tode gefoltert wurde. * Erklärung Büro 610
Der Brief:
Meine Frau Wang Xiuying ist bei der Universität Xi'an Jiaotong angestellt. Weil sie ihren Glauben an Falun Gong nicht aufgeben will, wurde sie am 12. Juni 2005 durch das Büro 610 festgenommen, als sie zur Arbeit ging. Ihre Kollegen haben mir gesagt, dass sie fortgetragen wurde und gegenwärtig einer Gehirnwäsche unterzogen wird. Ich habe sie seit ihrer Festnahme nicht mehr gesehen. Ich bekam störende Telefonanrufe von der Polizei mehrerer Stationen. Polizei und Nationale Sicherheit kamen, klopften an die Tür und wollten mein Haus durchsuchen. Ich hielt sie mit starken Worten davon ab und fragte: ”Warum habt Ihr meine Frau weggeholt? ”Die Antwort: ”Weil sie Falun Gong praktiziert.” Ich rief laut: ”Und was ist daran falsch? Falun Gong ist gut für die Gesundheit. Was ist falsch daran, ein guter Mensch zu sein und Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht zu folgen? Hat sie etwas Schlechtes getan? Ich werde mich mit meinem Leben dagegen wehren, dass man mein Haus durchsucht.” Sofort versammelte sich eine Menschenmenge um mich herum und die Polizei war so verwundert darüber, dass sie davonlief und mich allein ließ.
Meine Frau ist eine nette und ehrenhafte Person. Nur weil sie Falun Gong praktiziert ist sie mehrfach festgenommen, ins Haftzentrum und ins Arbeitslager gesteckt worden und musste sich der Gehirnwäsche unterziehen. Sie wurde auf unmenschliche Art geistig und körperlich misshandelt. Polizei und Nationale Sicherheit haben uns ungesetzlich ausspioniert und telefonischem Terror ausgesetzt. Ihre Arbeitsstelle ruft immer noch hier zu Hause an. Wir sind beide verängstigt und nervös. Unsere Familie ist keine richtige Familie mehr.
Ich bin behindert, habe nur noch einen Arm und kann mich nicht allein versorgen. Meine Frau sorgte für die Familie. Ich kann weder kochen noch die Wäsche machen, vom Saubermachen ganz zu schweigen. In diesen Jahren habe ich oft mein Essen aus dem Restaurant geholt, was bei dem geringen Einkommen ungünstig ist. Meine Tochter war Hochschülerin; aber sie musste die Schule verlassen, weil wir sie nicht mehr bezahlen können. Sie jobbt, um uns zu unterhalten. Ich denke an das Frühlingsfest 2002. Alle Menschen genossen das Fest und ich wanderte allein in den Straßen herum. Es war kein Mensch auf der Straße und mir tropften die Tränen ruhig übers Gesicht, im kalten Winterwind.
Nachdem meine Frau diesmal weggeholt wurde, rief ich ihren Aufseher, auf der Arbeit, an: ”Sie ging wie jeden Tag zur Arbeit. Nun ist sie verschwunden. Wurde sie von Gangstern gekidnappt oder was ist geschehen?” Dieser sagte, dass er nichts davon wisse.
Hiermit fordere ich die freundlichen und gewissenhaften Menschen ernsthaft auf, mir eine Hand zu leihen für die Befreiung meiner Frau!”
Unterzeichnet
Wang Xiuyings Ehemann Yang Huaiyong