(Minghui.de) Ich habe häufig von Praktizierenden gehört, dass sie diesen oder jenen Eigensinn hätten, aber nicht wüssten, wie sie ihn beseitigen sollten. Sie seien deshalb sehr besorgt. Ich finde, diese Praktizierenden sind in Wirklichkeit in dem Zustand der persönlichen Kultivierung.
Während wir die drei Sachen durchführen, die der Meister von uns fordert, werden wir manchmal von schlechten Angewohnheiten gestört. Wenn wir aber trotzdem unbeirrt die Wahrheit weiterhin erklären, werden die Angewohnheiten von selbst verschwinden.
Ich finde, ein Eigensinn ist umso schwerer abzulegen, je mehr wir ihn innerhalb des Eigensinns beseitigen wollen. Wenn wir uns außerhalb des Eigensinns halten und ihn ablegen, lässt er sich leicht beseitigen, genauso verhält es sich auch beim Beseitigen der Gefühle. Wenn wir uns an einem Gefühl festhaken, fällt es uns wirklich schwer, es loszulassen.
Bei mir ist es so: Wenn ich alleine bin, lerne ich das Fa oder mache Übungen; im Zusammensein mit gewöhnlichen Menschen versuche ich, ihnen von der wichtigen Botschaft zu erzählen; wenn ich weder Fa lerne, noch die Wahrheit erklären kann, aber mich nicht auf irgend etwas konzentrieren muss, sende ich die aufrichtigen Gedanken aus. Daraus ist zu folgern, mich kann kein Eigensinn stören und ich befinde mich stets in der Fa-Berichtigung. Eigentlich spiegelt jeder Gedanke in der jetzigen Zeit, welcher nicht der Menschenerrettung dient, eine unserer schlechten Angewohnheiten wieder.