(Minghui.de) Nachdem wir Dafa-Praktizierende in unserem Land das Jingwen "Das Menschenherz loslassen, die weltlichen Menschen erretten" gelesen hatten, handelten wir danach gemeinsam wie ein Körper, um unser Ziel zu erreichen. Um unserem Meister während der Fa-Berichtigung zu helfen, verteilten wir in vier Monaten (September 2004 bis Januar 2005) in 24 Städten und 800 Dörfern Dafa-Informationsmaterialien.
Die Praktizierenden in unserer Stadt lasen zum ersten Mal am 12.September 2004 das Jingwen "Das Menschenherz loslassen, die weltlichen Menschen erretten". Nach dem Lesen dieses Artikels war das Herz eines jeden Praktizierenden tief erschüttert. Wir alle nahmen ein Gefühl des wachsenden Friedens der Fa-Berichtigung, aber auch ein Gefühl unserer großen Verantwortung, die wir Dafa-Praktizierenden tragen, um die Menschen auf dieser Welt zu retten, wahr.
Am 13., 17. und 18. September trafen sich Falun Dafa-Praktizierende aus dem ganzen Land, um das Fa in Gruppen zu lernen. Damit wir das Fa noch besser zu verstehen lernten, lasen wir Praktizierende, die Jingwens unseres Meisters wieder und wieder. Auch tauschten wir unsere gemachten Erfahrungen darüber untereinander aus.
Nun sprechen wir über unsere Gegend. Es gibt 24 Städte und mehr als 800 Dörfer. Die gesamte Bevölkerungszahl beläuft sich auf ca. 270.000 Einwohnern. Da wir aber nur wenige Praktizierende waren, mussten wir sicherstellen, dass wir sowohl unsere wirtschaftlichen-, als auch unsere materiellen- und zeitlichen Möglichkeiten gut einsetzten, um das Ziel, " jeder Ort, wo es Menschen gibt, soll erreicht werden." (Jingwen: "Das Menschenherz loslassen, die weltlichen Menschen erretten") zu erreichen. Wir bemerkten, dass jeder seine frühere Strategie der Wahrheitserklärung, zugunsten der neuen Zusammenarbeit als ein Körper, ändern musste, damit wir die bestmöglichen verfügbaren Mittel eines jeden einsetzen konnten. Dadurch würde sich unsere Kraft stark erhöhen. Das Wichtigste war, dass es keine Wiederholung und auch keine Auslassung geben durfte, wenn das Dafa-Material in den 24 Städten und 800 Dörfern verteilt wird.
In unserem Land gibt es vier Familien, in denen beide Eheleute Falun Gong praktizieren. Durch deren gegenseitige Unterstützung war es möglich, dass sie das Haus für mehrere Tage verlassen konnten, um das Dafa-Material verteilen zu können, ohne dass sie am jeweiligen Abend zurückzukehren brauchten. So bemerkten diese Praktizierenden, dass sie zu den entfernteren Städten und Dörfer gehen sollten. So wurden dann die anderen Städte und Dörfer an diejenigen Praktizierenden verteilt, welchen es nicht möglich war für mehrere Tage von zu Hause weg zu bleiben.
Die am nächsten gelegene Stadt ist vom Zentrum aus 90 Kilometer weit entfernt. Diese Stadt umfasst 48 Dörfer, welche alle in den Bergen verstreut sind. Das Reisen zu diesen Dörfern ist sehr schwierig und mühsam. So trug jeder Praktizierende mehrere hundert Falun Dafa-Materialien. Zwei männliche Praktizierende gingen zu Fuß zu diesen 48 Dörfern und verteilten so von Haus zu Haus die Dafa-Materialien. Tagsüber verteilten sie die Informationsmaterialien und nachts übernachteten sie bei den Bauern auf ihren Höfen. Als diese zwei Praktizierenden nach sieben Tagen wieder zurück waren, sahen ihre Körper abgemagert aus. Ihre Lippen waren spröde und aufgebrochen.
Zwei andere weibliche Praktizierende verteilten die Dafa-Materialien mit dem Velo in verschiedenen Dörfern. Sie verließen das Haus früh am Morgen und kamen spät am Abend wieder zurück. Durch die ganztägige Fahrt mit dem Velo, waren ihre Beine von Zeit zu Zeit geschwollen, weil sie den ganzen Tag entweder mit dem Velo fuhren oder dieses schoben. Doch das Laufen und Radfahren wurde mit der Zeit für sie zu einer mechanischen Angelegenheit.
Eine Stadt, z.B. lag in einer Gegend mit vielen Tälern und Hügeln. Dorthin zu gehen ist sehr mühsam. So fuhren sechs Praktizierende mit je drei Motorrädern dorthin. Sie starteten früh am Morgen um 8 Uhr und kamen abends um 10 Uhr wieder zurück. Sie teilten sich die Routen untereinander auf: So fuhr je eine Gruppe nach Norden, eine nach Süden und eine durch die Mitte. So erreichten sie es, dass sie das Informationsmaterial über Falun Gong an einem Tag verteilen konnten.
Es gab auch einige Praktizierende, die sich vorher mit anderen Sachen beschäftigten und so konnten sie bei dieser Aktion nicht teilnehmen. Im Mai 2004 nahmen die Praktizierenden das Gruppen Fa-Studium wieder auf. Bei jedem zweiwöchentlichen Gruppentreffen teilten die Praktizierenden ihre Erfahrungen mit, die sie beim Verteilen der Dafa-Materialien gemacht hatten. So sahen alle Mitpraktizierenden ihre Fortschritte, nachdem sie die vielen Schwierigkeiten, die während des Verteilen auftauchten, überwunden hatten. Sie sahen auch, wie sich die Praktizierenden, welche sich am Anfang noch vorsichtig verhielten, nun plötzlich sehr mutig und kühn verhielten. Schon bald kamen diejenigen Praktizierenden, die sich ängstigten, auch heraus, um an unseren Aktivitäten teilzunehmen und die Dafa-Materialien zu verteilen.
Während dem Gruppenstudium lasen wir stets die Artikel unseres Meisters und sandten stets aufrechte Gedanken aus. Gab es Schwierigkeiten bei Praktizierenden, so half man sich gegenseitig, indem man sich ermutigte und einander Unterstützung gewährte.
Diese Umgebung war sehr hilfreich und so konnte jeder seine Xingxing erhöhen. Dieses zweiwöchentliche Treffen schuf eine gute Umgebung für die Praktizierenden, damit die Zusammenarbeit stets reibungslos funktionierte. Zum Beispiel: als es darum ging, zu planen wie viele Städte ein Praktizierender übernehmen sollte, wieviel Material er mitnehmen müsste und welche Route und Transportmittel er benötigte, entschieden alle Praktizierende zusammen über die beste Lösung. Die Ausführung jedoch unterlag jedem einzelnen Praktizierenden selbst. Diejenigen Praktizierenden, die zu Hause blieben, spendeten mehr Zeit, um aufrechte Gedanken auszusenden, damit die teuflischen Dämonen in den anderen Dimensionen beseitigt wurden. Damit das Dafa-Material in 270.000 Haushalte verteilt werden konnte, bedurfte es einer enormen materiellen wie auch körperlichen Anstrengung. Um dies zu erreichen war es nötig, dass jeder Praktizierende mit seinen möglichen Mittel half. Das heißt, diejenigen, die Geld zur Verfügung hatten, gaben ihr Geld, diejenigen die körperlich stark waren, halfen dort mit, wo diese gebraucht wurden und diejenigen, die Materialien hatten, stellten diese zur Verfügung. So reisten die Praktizierenden entweder zu Fuß, mit dem Fahrrad, Motorrad, Bus oder Auto. Zudem benützte jeder die Weisheit, die er durch seine Kultivierung durch das Fa erhalten hat. So wählte jeder Praktizierende die Art aus, das Dafa-Material zu verteilen, die ihm auch selbst entsprach. Es gab dabei keine Vorschriften an denen man festhalten musste.
Während des Verteilens des Dafa-Materials konnten die Praktizierenden förmlich den Schutz des Meisters spüren. So konnte ein 72-jähriger Praktizierender mit seinen jungen Mitpraktizierenden Schritt halten. Er lief mit ihnen sieben Stunden am Tag durch enge und schmutzige Dörfer und verteilte von Hand die Dafa-Materialien. Dieser Praktizierende sagte mit Emotionen: "Vor 30 Jahren lief ich immer so viel. Doch jetzt, bei diesem Alter, scheint es, dass ich eine zusätzliche Portion körperlicher Stärke benötigen würde. Wenn mir mein Meister, nachdem ich mit dem Praktizieren von Falun Gong begann, nicht helfen würde, so könnte ich es mir nicht vorstellen wieder so zu laufen wie jetzt!"
Während der Zeit vom September 2004 bis Januar 2005 konzentrierte sich der ganze Prozess der Aktivitäten auf die Verteilung des Dafa-Materials in den Städten und Dörfern. Während dieser vier Monate versäumten es die Praktizierenden nicht, das Fa regelmäßig zu lernen, obschon die Errettung der normalen Menschen sehr wichtig ist. Sie ließen nicht nach beim Fa Studium und mit den Übungen. Im Gegenteil, sie hielten das Fa-Gruppenstudium aufrecht und konnten so ihr Verständnis über das Fa erhöhen. Alle Praktizierenden haben solches Verständnis darüber, zu tun was der Meister uns sagt. Sie sagen, dass wenn sie es gut gemacht hätten, sie ein friedvolles Gefühl im Herzen spüren und so den Meister nicht enttäuschen würden in seinen Bemühungen uns zu retten. Doch wenn sie es nicht gut gemacht hätten und nicht genügend die drei Dinge getan hätten, die uns der Meister rät zu tun, so würden sie sich unwohl fühlen, eben nicht so wie ein Dafa Schüler während der Fa-Berichtigung sich fühlen sollte. Aufgrund unseres Verständnisses spielt es keine Rolle ob der Praktizierende jung oder alt ist, sie alle werden aktiv und unermüdlich arbeiten. Sie werden auch das schlechte Wetter bei der Verteilung nicht beachten und unbeirrt weiterfahren beim Verteilen des Dafa-Materials. Während dieser vier Monate wurden in fast allen der 24 Städten und den mehr als 800 Dörfern, außer in einigen sehr ländlichen Dörfern, welche die Praktizierenden nicht erreichen konnten, die Fußspuren der Praktizierenden hinterlassen. So wurden Zehntausende von Dafa-Materialien von Haus zu Haus verteilt.
Lasst uns zu unserer Ermutigung aus dem Jingwen "Erläuterung des Fa auf der Fa-Konferenz im Westen der USA zur Zeit des chinesischen Laternenfestes 2003" (15.02.2003)
von unserem Meister Folgendes zitieren:
"Ihr alle wisst, dass ich nie das Wort „Solidarität” benutze, denn das ist das zwanghafte Bemühen der gewöhnlichen Menschen, es ist eine Form. Die Kultivierenden reden vom Erhöhen der Xinxing, von einer grundsätzlichen Erhöhung."
"Wenn sich die Dafa-Jünger als eine Gesamtheit bei der Fa-Berichtigung gut koordinieren, wird die Kraft des Fa sehr groß sein. Ob ihr etwas gemeinsam oder alleine macht, macht ihr alle die gleichen Sachen, das ist eben die Gesamtheit. Alle sind dabei, die Wahrheit zu erklären, aufrichtige Gedanken auszusenden und das Fa zu lernen. Die konkrete Arbeit ist unterschiedlich, die Arbeit wird ordentlich verteilt. Zusammen bildet ihr eine Form, einzeln seid ihr Teilchen."
10. Juli 2005