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Eine Polizeibeamtin aus der Stadt Guiyang kam infolge der Verfolgung ums Leben (Foto)

12. Januar 2006

(Minghui.de) Frau Bao Liqun, eine Polizeibeamtin mit 2. Rang, war Falun Gong-Praktizierende und lebte in der Hauptstadt Guiyang der Provinz Guizhou. Am 17. Mai 2005 wurde sie entführt und zum so genannten „Juristischen Lernkurs der Provinz Guizhou” in Lannigou der Stadt Guizhou verschleppt. Dort erkrankte sie. Nach der Freilassung verschlechterte sich ihr gesundheitlicher Zustand. Am 20. August starb sie.

Frau Bao Liqun, 56 Jahre alt, war Polizistin der Polizeistation Zhongnan, Bezirk Nanming der Stadt Guiyang. Nachdem sie angefangen hatte Falun Gong zu lernen, wurde ihre chronische Darmentzündung geheilt, die sie 14 Jahre lang gequält hatte. Sie wurde als hervorragende Mitarbeiterin ausgezeichnet, weil sie immer zur Arbeit erschien und nicht wie früher wegen Krankheit fehlte. Seit Anfang der Verfolgung am 20. Juli 1999 wurde sie gezwungen, frühzeitig in Rente zu gehen.

Am 1. Mai 2005 erklärte Frau Bao mit anderen Falun Gong-Praktizierenden einigen Leuten die wahren Umstände über die Verfolgung von Falun Gong. Jemand zeigte sie bei der Polizei an und alle wurden festgenommen. Im Untersuchungsgefängnis des Bezirks Wudang war sie 17 Tage eingesperrt. Am 17. Mai verlegte man sie ins Juristische Bildungszentrum zur Gehirnwäsche. Weil sie nicht kooperieren wollte, wurde sie nach vier tägigem Hungerstreit gezwungen, wieder Nahrung zu sich zu nehmen. Danach hatte sie Durchfall, und ihr Stuhlgang enthielt Blut. Ihr Zustand verschlechterte sich Tag für Tag. Die Gehirnwäscheanstalt fürchtete die Verantwortung tragen zu müssen und veranlasste ihre Familie, sie am 13. Juni 2005 nach Hause zu holen.

Ihr Allgemeinzustand besserte sich einwenig. Ihr Stuhl enthielt kein Blut mehr. Doch von den Misshandlungen konnte sie sich nicht mehr erholen. Ihr Durchfall verschlimmerte sich und ihr Gehör ließ stark nach. Manchmal war sie bei getrübtem Bewusstsein. Anschließend versagten ihr Herz und ihre Nieren. Ihre Familie brachte sie ins Krankenhaus. Eine Woche später starb sie, das war am 20. August 2005.

Der „Juristische Lernkurs der Provinz Guizhou” verstößt gegen das Gesetz und ist eine Gehirnwäscheanstalt. Seit seiner Errichtung im Jahr 2001 wurde eine große Anzahl von Falun Gong-Praktizierenden dort eingesperrt. Unter ihnen gibt es ältere Leute, die über 70 oder 80 Jahre alt sind und Studenten. Sie werden in einem kleinen Zimmer mit drei Betten inhaftiert. Lange Zeit dürfen sie nicht rausgehen, und sie werden jeden Tag rund um die Uhr überwacht. Die Leute zwingen Praktizierende auf kleinen Hockern ohne Lehne zu sitzen, ihr Rücken muss aufrecht sein. Dabei wird einem schwindlig, die Beine schwellen an und die Verdauung wird auch beeinträchtigt. Manche können nicht essen, ihr ganzer Körper tut weh und sogar Essstäbchen können sie kaum in der Hand halten.

Telefonnummern (Vorwahl 0086/851):

Juristischer Lernkurs der Provinz Guizhou (Gehirnwäscheanstalt): 3762696 und 3769626 Gegenüber ist das Ausbildungszentrum für Sicherheitspersonal der Polizeibehörde Guiyang. Diese Gehirnwäscheanstalt ist eine geheime Einheit. Sogar die Wächter nennen sich untereinander nicht beim Namen. Mitarbeiter: Li Qing, Jiang Dalong, Wang Shiqun usw.
Lin Qing (Leiter der Gehirnwäscheanstalt und Leiter des Büros 610): 5904776 (Büro), 0086/133/08500103 (Handy)

Stellverstretender Leiter des Büros 610: 5904792
1. Abteilung: 5904193
2. Abteilung: 5904793
Xu Yuexing: 5905832 (privat)
Liu Yongrui: 5927889 (privat)
Peng Xuelong: 5904794 (privat)