(Minghui.de) Wenn ich angesichts der vielen Hinweise und Wunder, die ich vor und nach dem Lernen von Falun Dafa erfahren habe, auf die zwei Jahre zurückblicke, in denen ich Falun Dafa praktiziere, kann ich erkennen, in welcher Weise es mir vorherbestimmt war, das Fa zu erhalten.
Bereits Monate bevor ich das Fa erhielt hatte ich Schmetterlinge im Bauch, wie man sie hat, wenn man aufgeregt ist, doch zu diesem Zeitpunkt gab es keinen Grund aufgeregt zu sein. Ich erzählte meinem Mann, dass bald etwas Gutes geschehen würde. Manchmal wurden die „Schmetterlinge” auch begleitet von „Hitzewallungen”, doch die Wechseljahre waren für mich mit 55 Jahren wirklich schon vorbei.
Nach einiger Zeit stellte ich fest, dass ich über alles Mögliche stolperte, so als ob ich zwei linke Füße hätte. Ich hatte das Gefühl, dass etwas Merkwürdiges vor sich ging! Als ich dann eines Tages gedankenverloren Einkaufstüten in unseren Wohnwagen trug, blieb mein Fuß an einem Seil hängen, welches an dem Vordach befestigt war. Sofort fühlte ich Schmerzen, als ich auf den Betonboden viel. Ich war heftig auf meine linke Schulter gefallen und konnte, wie es mir schien, für Jahre weder sprechen noch mich bewegen. Jeder einzelne Nerv schrie vor Schmerz. Als schließlich allmählich die Taubheit verschwand, begannen mich Tausende von Reisnägeln und Nadeln entlang meines Oberkörpers zu stechen. Ich schaffte es mich hinzusetzen, als mir Tränen über das Gesicht rannen.
Mein Mann und ich sind Saisonarbeiter aus Neuseeland. In Australien haben wir uns eine Route eingerichtet. Entlang dieser Route sammeln wir Feldfrüchte ein. Bereits seit 14 Jahren arbeiten wir auf den Tomatenfeldern einer kleinen Küstenstadt im Norden von Queensland. Genau zwei Tage vor meinem Sturz, war mir beim Einkaufen ein Transparent mit der Aufschrift „Falun Dafa” aufgefallen, das auf der gegenüberliegenden Straßenseite eines überfüllten Einkaufszentrums flatterte.
Ich hatte niemals von Falun Dafa gehört, geschweige denn, dass ich gewusst hätte, wie man das richtig ausspricht, doch ich ging nach Hause, ohne das Gefühl abschütteln zu können, dass ich mehr darüber herausfinden müsse. Also rief ich eine Praktizierende an, die im örtlichen Telefonbuch stand und verabredete mit ihr ein Treffen, bei dem sie mir die fünf Übungen beibringen sollte. Ich konnte es kaum erwarten und ich rief praktisch jeden an, den ich kannte, weil ich dachte, sie würden vielleicht auch gerne mitkommen und sie lernen wollen.
Genau nach diesem Anruf war ich dann gestürzt. Meine Schulter tat mir so fürchterlich weh, dass ich meinen Arm nicht mehr heben konnte. Ich dachte: „Das war's ... die Ernte-Saison für die Tomaten ist nun für mich vorbei.” Am nächsten Tag ging ich trotz der Schmerzen zur Arbeit. Zwar konnte ich gerade noch die Tomaten pflücken, jedoch die Eimer konnte ich nicht mehr hochheben. Mit einiger Hilfe konnte ich diesen Arbeitstag schließlich beenden, doch ich fragte mich, ob ich mit den Übungen, die zu lernen ich mich ja so gefreut hatte, zurecht kommen würde.
An diesem Tag erschienen wir zu sechst auf dem Übungsplatz. Die Praktizierende, mit der wir uns trafen, saß mit ihrem kleinen Sohn, der in einem Kinderwagen saß unter einem Baum und wartete auf uns. Mir fielen sofort ihre strahlenden Augen auf und ihr Gesicht zeigte mit eine innere Schönheit, sie war sich dessen wohl überhaupt nicht bewusst. Ich wusste instinktiv, dass etwas Besonderes an ihr war. Ich unterdrückte beharrlich meine Schmerzen und erfreute mich an den angenehmen, fließenden Bewegungen und der begleitenden Musik. Die Praktizierende gab mir eine Kopie des Buches „Falun Gong” und einige Materialien, die über die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong in China aufklärten mit nach Hause.
An diesem Abend habe ich gelesen, bis mir die Augen weh taten und als ich mich schlafen legte, wusste ich, dass meine 30 Jahre andauernde Suche nach dem Wahren zu Ende war. Ich fühlte, dass ich wieder zu mir selbst gefunden hatte.
Dann erwachte ich am frühen Morgen mit heftigen Schmerzen, die durch meinen Rumpf fegten. Ich konnte es nicht glauben. Ich spürte genau den gleichen Schmerz, den ich empfunden hatte, als ich einige Tage zuvor gestolpert war. Es gab nichts, was ich hätte tun konnte, außer den Schmerz ertragen, der Jahre zu dauern schien. Doch am nächsten Morgen fühlte ich mich als hätte ich ein Wunder erlebt. Meinen Arm konnte ich heben und sogar die Tür des Wohnwagens konnte ich zudrücken. Außerdem konnte ich an diesem Tag bei der Arbeit die Eimer schneller tragen und so viel Feld absuchen, wie schon seit langer Zeit nicht mehr und ich war auch überhaupt nicht müde. Am Ende des Tages war der Schmerz in meinen Armen und meiner Schulter vollständig verschwunden. Ich denke, dass Falun Dafa mich nicht so tief berührt hätte, wenn es meinen Sturz nicht gegeben hätte.
An diesem Tag gab es noch viele weitere Wunder.
Nach der Erntesaison der Tomaten, reist meine Familie immer in den Süden, um Birnen zu pflücken. Dabei arbeiten wir oft von früh bis spät. Ich war es gewohnt, mir nach jedem gefülltem Behälter mit Birnen eine Zigarette anzuzünden. Einen solchen Behälter zu füllen dauert etwa eine Dreiviertel Stunde. Jeden Tag hörte ich mir die Lektionen des Meisters an und dachte über das Kapitel nach, in dem das Rauchen behandelt wurde. Während ich hinter einem Traktor saß, sendete ich einen Gedanken aus: „Meister ich kann nicht ohne ihre Hilfe aufhören. Ich bin einfach zu schwach und ich habe es schon mit Willenskraft versucht.” Genau in diesem Augenblick stieß das Abgasrohr des alten Traktors eine dreckige Rauchwolke aus. In diesem Moment nahm der Rauch aus meinem Mund gleichzeitig mit dem Rauch aus dem Traktor in Zeitlupentempo gleiche Farbtöne an. Der Schmutz von Jahren bedeckte das Innere des Abgasrohres und mich widerte der Gedanke an, dass schwarzer Teer mein Inneres verschmutzt. So warf ich die Zigarette weg und seit dem habe ich keine weitere mehr angerührt. Und das, nach etwa 40 Jahren Rauchen mit mehr als 20 Zigaretten pro Tag. Auch das Alkoholtrinken gab ich auf, das ging wiederum Hand in Hand mit einem anderen sehr schlechten Eigensinn einher, den ich dann später ablegte ... Glücksspiele an Pokerautomaten spielen.
Noch viele Eigensinne zeigen weiterhin ihr hässliches Gesicht und sind ähnlich erschreckend, doch ich weiß, der Meister ist immer da, um mir durch diese Schwierigkeiten zu helfen. Ich muss nur Vertrauen in die Tatsache haben, welches ich in einem vergangenen Leben mit dem Meister vereinbart habe, ihm bei der Fa-Berichtigung zu helfen. Was für eine große Ehre!
Am Schluss sollte ich wohl diese Gelegenheit ergreifen, dem Meister danke zu sagen, danke dass sie mein Leben verändert haben.