(Minghui.de) Falun Gong Praktizierende aus Karlsruhe und der Umgebung veranstalteten in Zusammenarbeit mit der IGFM (Internationale Gesellschaft für Menschenrechte) am 14.01.2006 einen Infostand in der Einkaufsstraße von Karlsruhe.
Es wurden u.a. Unterschriften für die Ausreise der Familie Jiang aus China gesammelt. Die Familie wurde am 7. März 2005 aus Deutschland nach China abgeschoben. Sofort nach der Einreise wurde Herr Jiang, Falun Gong Praktizierender und Vater von zwei Kindern, verhaftet und in das Benxi Arbeitslager gebracht. In Abwesenheit seiner Person wurde ihm im Oktober diesen Jahres das Asyl in Deutschland im Nachhinein anerkannt. Da bereits ein Bericht über dieses tragische Schicksal der Familie Jiang in einem Wochenmagazin erschienen war, war dieser Fall vielen Passanten schon bekannt und sie kamen und wollten sofort unterschreiben.
Xu Youlin, eine Falun Gong Praktizierende war ebenfalls ein Opfer der Verfolgung geworden, weil sie in Peking auf der Straße Flugblätter über die Verfolgung verteilt hatte. Sie wurde daraufhin für 20 Monate in ein Zwangsarbeitslager in Peking inhaftiert. Für Xu Youlin, die erst seit einem Monat in Deutschland ist, war dies das erste Mal, dass sie sich über die grausame Verfolgung von Falun Gong, die in ihrem Heimatland unaufhörlich weiterläuft, frei äußern konnte. Sie war von den Menschen, die sich über Falun Gong näher erkundigten und die Verfolgung deutlich verurteilten sehr berührt.
Vor den großen Plakaten, die Praktizierende für die Erklärung der wahren Umstände entworfen haben, blieb u.a. ein Mädchen stehen. Sie schaute sich diese mit Entsetzen an und fragte dann sehr erwartungsvoll: „Was ist Falun Gong?”. Wie vielen war ihr die Tatsache, dass so eine friedliche Übungspraktik in China verfolgt wird, völlig unbegreiflich und sie war über die Grausamkeiten, die die Kommunistische Partei den Menschen in China antut, sehr entsetzt.
Quelle: http://www.clearharmony.de/articles/200601/28988.html