(Minghui.de) Der Falun Gong-Lernende Shulin Lu war gesetzeswidrig im Gefängnis der Stadt Yushu, Provinz Jilin, eingesperrt. Momentan hat er am ganzen Körper Ödeme, sein Blutdruck ist sehr hoch und er kann die Hälfte seines Körpers nicht mehr kontrollieren. Er schwebte in ständiger Lebensgefahr und wurde daraufhin von der Jilin Gefängnispolizei in das 2. Krankenhaus zur sogenannten Behandlung gebracht. Noch immer lässt ihn das Jilin Gefängnis nicht frei.
Als die Familie von Herrn Lu ihn am 19. Dezember 2005 besuchen konnte, verschlechterte sich seine körperliche Kondition bereits von Tag zu Tag. Schon lange konnte Herr Lu nicht mehr arbeiten. Ende Dezember erhielt seine Familie eine Nachricht vom Gefängnis, dass sie Geld für seine Krankenbehandlung schicken sollten. Die Familie brachte das Geld persönlich zum Gefängnis, doch dort nahm man nur das Geld an, es war ihnen nicht gestattet, Herrn Lu zu sehen.
Bis zum heutigen Tag war von den bösartigen Polizisten nur zu hören, dass Herr Lu an Bluthochdruck und an einer Herzkrankheit leide. Doch wie schlecht es wirklich um seine körperliche Verfassung steht, ist für die Familie ein Rätsel. Berichten zufolge hat er einen Blutdruck von 220 zu 130, am ganzen Körper Ödeme, Schwindligkeitsgefühle und leidet unter ständigem Erbrechen. Seine Lage ist bereits äußerst ernsthaft, er könnte jederzeit einen Schlaganfall, Bewusstlosigkeit erleiden oder sogar sterben.
Am 3. März 2003 wurde der 41 Jahre alte Herr Shulin Lu morgens von den erbarmungslosen Polizisten der Zhengyang Polizeistation der Stadt Yushu gesetzeswidrig gekidnappt und zur Polizeistation gebracht. Dort musste er einen Tag auf einem eisernen Stuhl gefesselt sitzen und wurde während der folgenden Ausfragungen außerdem noch gegen alle Gesetze von dem bösartigen Polizist Hailin Shi geschlagen und getreten. Ein paar Mal wurden Geständnisse durch Folter erpresst und Herr Lu wurde mehrmals bewusstlos. Des weiteren gingen Angestellte der Polizeistation zu ihm nach Hause und durchsuchten seine Wohnung ohne Durchsuchungsbefehl, man beschlagnahmte Bücher und Materialien über Falun Gong sowie seinen Computer. Im November 2003 wurde er vor dem mittleren Gericht der Stadt Changchun weiterhin verhört und zu 6 Jahren verurteilt. Daraufhin wurde Herr Lu in das Gefängnis des Gebietes Nr. 7 der Provinz Jilin gebracht und dort ging die Verfolgung mit Gehirnwäschekursen weiter.
Über einen anderen Falun Gong-Praktizierenden, Keli Wu, der sich ebenfalls im Jilin-Gefängnis im Gebiet Nr. 7 in Haft befindet, wurde Folgendes berichtet: Seine Beine sind eiskalt und taub, er kann kaum noch richtig laufen und selbst wenn man beide Beine über das Feuer hält, kann er keine Wärme spüren. Auch erlaubt die Gefängnispolizei den Mitgliedern der Familie nicht, ihm warme Socken zukommen zu lassen.
Zu den wesentlichsten Maßnahmen zur Verfolgung von Falun Gong-Lernenden im Jilin-Gefängnis zählen hauptsächlich: Das Einrichten von Gruppen mit „strenger Erziehung”, das Einsperren in äußerst kleine Zellen, das Ausstrecken von allen vier Gliedmaßen beim Liegen auf einem Bett und damit der Gewalt der Mitgefangen ausgesetzt zu sein, Belästigungen an den Genitalien und die 24-stündige Bewachung. Auch wird Zwangsernährung durchgeführt und Verwandte dürfen nicht gesehen werden, es ist kein Briefverkehr zu den Angehörigen erlaubt, man darf die Kontrolleurbeamten des Gefängnisses sehen und alle Beschwerdebriefe bzw. Petitionen werden beschlagnahmt. Werden die wirklichen Verbrechen der Folterer bekannt gemacht, dann werden die Falun Gong-Lernenden, die wegen Folter oder „Umerziehung” ihren Glauben an Falun Gong nicht widerrufen haben für lange Zeit in Einzelhaft gesperrt und verfolgt. Der Falun Gong-Lernende Weidong Cui schrieb im Februar 2003 eine Beschwerde über die üble Verfolgung und erlitt darauf hin eine noch härtere. Nach äußerst schwerer Verfolgung war er körperlich am Ende und wurde in ein Krankenhaus gebracht und verstarb dort im Mai 2004. Der Falun Gong-Lernende Yuanhui He wurde im August 2003 ins Gefängnis geworfen, während der Gehirnwäschekurse verschlechterte sich sein gesundheitlicher Zustand von Tag zu Tag, im Jahr 2005 half keine Rettung mehr und er verstarb. Nachdem Chengjun Liu grausam verfolgt wurde, musste man ihn im Dezember 2004 in das Zhongri Freundschaftskrankenhaus einliefern, alle Hilfe kam zu spät und auch er verstarb.
Vorwahl des Ortes: 0086-86-432
Die Adresse des zweiten Zentralkrankenhauses von Jilin: Stadt Jilin, Zhongxing Straße Nr. 36, Postleitzahl: 132000, Tel.: 2544177
Zentrale Telefonnummer des Gefängnisses von Jilin: 4881551
Im Folgenden sind die Durchwahlen im Gefängnis zu finden:
3001 - Gefängnischef Li Qiang
3002 - Gefängnisvorstand: Wang Yufan
3003 - Vizekommissar: Liu Chang Jiang
3004 - Gefängnisvorstand: Wang Cheng Wu
3005 - Gefängnisvorstand: Chang Liu Wei
3006 - He Chang Ming
3007 - Li Shi Jin
3008 - Zhao Xin Chao
3300 - Aufsichtsbehörde
3009 - Büro
3020 - Kaderbüro
3021 - Kaderbüro
3022 - Propagandabüro
3200 - kommunistische Jugendlige
3024 - Verhöre
3026 - Gewerkschaft
3666 - Gefängnisverwaltung
3028 - Aufsicht
3040 - Erziehungsabteilung
3999 - Strafvollzug
3077 - Aufsichtspersonal
erste Abteilung: 3061, 2. Abteilung - 3062, 3. Abteilung - 3063, 4. Abteilung - 3064, 5. Abteilung - 3065,3085,3095, 6. Abteilung: 3066,3086,3096, 7. Abteilung: 3067,3087, 3097, 8. Abteilung: 3068,3088, 9. Abteilung: 3059, 3089, 3099, 10. Abteilung: 3110, 3120, 11. Abteilung: 3111, 3131