(Minghui.de) Li Aijun, eine Ärztin im Xiyuan Krankenhaus in Peking, wurde zu neun Jahren Gefängnis verurteilt. Seit viereinhalb Jahren befindet sie sich im Tiantanghe Frauengefängnis von Peking.
Li Aijun war Ärztin auf der Station für Innere Medizin im Xiyuan Krankenhaus. Durch das Üben von Falun Gong ging es ihr gesundheitlich sehr gut. Sie bemühte sich stets, sich nach den Prinzipien „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht” zu richten. Normalweise war jeder Arzt im Krankenhaus für drei Patienten zuständig, Li Aijun hingegen aber sogar für neun Patienten. Ihre Kollegen und Patienten schätzten ihre Disziplin und Hingabe sehr. Durch das Lernen von Falun Gong, änderte sich auch ihre Einstellung in vielerlei Dinge. Sie übernahm mehr Verantwortung, so dass es in ihrem Familienleben harmonischer wurde.
Ende 2000 hörte Li Aijun auf zu arbeiten, um der Verfolgung zu entgehen. Leider wurde sie Anfang 2002 von der Polizei festgenommen und von ihrem Arbeitgeber entlassen. Sie konnte den psychischen Druck nicht aushalten und hörte nach einer Gehirnwäsche mit dem Praktizieren von Falun Gong auf. Als sie jedoch wieder zur Ruhe kam und über ihre Situation nachdachte, wurde ihr klar, dass sie einen Fehler gemacht hatte. Also erklärte sie ihre Verzichtserklärung für das Praktizieren von Falun Gong als ungültig und begann erneut mit dem Üben der Meditationspraktik. Schließlich wurde sie zu neun Jahren Gefängnis verurteilt und befindet sich mittlerweile seit viereinhalb Jahren im Tiantanghe Frauengefängnis von Peking.
Li Aijuns Eltern sind bereits über 70 Jahre alt. Sie hat einen Sohn auf dem Gymnasium, der vollkommen auf sich selbst gestellt ist. Ihr Mann muss schwer arbeiten, so dass er sich nicht um die Familie kümmern kann. Die Gefangenschaft von Frau Li hat der Familie großen seelischen und finanziellen Schaden verursacht.
Außer Li Aijun befinden sich noch weitere Falun Gong Praktizierende in diesem Frauengefängnis: Chu Tong, eine Examenskandidatin der Tsinghua Universität (elf Jahre Gefängnis), Zhou Zi, eine ausgezeichnete Lehrerin im Fangshan Bezirk und die Regierungsangestellten He Xinping, Xu Jing, Liu Xi, Chen Shulan u.a..