(Minghui.de) Herr Gai Guangqi, 56, lebt in Laiyang, Provinz Shandong. Durch das Praktizieren von Falun Gong ging es ihm gesundheitlich besser. Nachdem die Kommunistische Partei Chinas mit der Verfolgung von Falun Gong begann, fuhr Gai mehrere Male nach Peking, um dort angesichts der Verleumdungen über die Meditationspraxis Falun Gong aufzuklären. Er wurde festgenommen und eingesperrt. Ihm wurden Geldstrafen auferlegt. Einmal kam er für drei Jahre ins Zwangsarbeitslager, wo er Zwangsarbeit verrichten musste, gefoltert und der Gehirnwäsche unterzogen wurde.
Folter mit einem extra-großen Elektroschocker
Eines Nachts im Oktober 1999 brachen Zhang Shaohua und Liu Jingtao der Lanzi Dorfpolizeistation mit einer Gruppe Polizisten bei Gai Zuhause ein. Sie nahmen ihn zur Wache mit. Außerdem brachten sie auch alle Leute, die ihm Dorf Falun Gong ausübten zur Polizeibehörde und verhörten sie einen nach dem anderen. Sie fragten: „Praktizierst du immer noch Falun Gong?» Diejenigen, welche die Frage verneinten, wurden sofort wieder nach Hause geschickt. Die anderen durften nicht gehen. Gai und noch zehn andere Praktizierende erklärten mutig, dass sie immer noch übten. So wurde er an einen großen Baum im Hof mit Handschellen gefesselt. Da der Baum so einen großen Umfang hatte, schafften sie es kaum, die Handschellen zu schließen und wendeten Gewalt an. Die Handschellen schnitten tief ins Fleisch. Die Polizisten gingen derweil zum Mittagessen. Gai Guangqi fing an stark zu schwitzen und verlor beinahe das Bewusstsein. Als die Dorfkaderpolizisten ihn fragten: „Praktizierst du noch?” antwortete er immer noch mit „Ja!” . In der Nacht blieb er in der Strafanstalt eingesperrt.
In der Strafanstalt machte Gai die Falun Gong-Übungen. Während die anderen Strafgefangenen draußen Gymnastikübungen machten, blieb er in der Zelle und meditierte. Als ein Polizist entdeckte, was er tat, nahm er einen Elektroschocker und steckte ihn durch den Türspalt und schockte ihn an den Fingern. Gai bewegte sich nicht. Die überraschten Polizisten gingen zurück ins Büro. Ein Polizist sagte zu anderen: ”Der Falun Gong-Praktizierende in der Zelle Nummer 8 ist zu stark. Ich habe seine Finger mit Elektroschocks geschockt, aber es hat ihn überhaupt nicht gestört.” Der Polizist Yang entgegnete darauf hin: ”Das kommt daher, weil der Stab nicht stark genug ist. Schau nur, wie ich mich morgen seiner annehme.”
Am späten Nachmittag des nächsten Tages kam Yang mit einem extralangen Elektrostab und zeigte auf Gai, der sich im Hof befand. Dann fragte er ihn: „Übst du Falun Gong?» Gai lächelte und antwortete: ”Ja!» Yang forderte: ”Dann zeig mir, wie du praktizierst!» Gai antwortete: ”Ja, gerne!» Dann begann er mit der ersten Übung ”Der Buddha streckt eintausend Hände aus». Jeder schaute zu, auch die Häftlinge schauten aus ihren Fenstern. Als Gai halbfertig war, rief Yang plötzlich: ”Stopp!» Gai dachte sich: ”Wie kann ich nur auf dich hören? Du batest mich die Übungen zu machen, nun mache ich sie und nun forderst du aufzuhören. Ich muss die erste Übung zu Ende machen.”
Als Gai fertig war, befahl Yang den Gefangenen die in der Nähe standen: „Bringt ihn her!” Sofort kamen drei bis vier Gefangene auf ihn zu, verdrehten seine Hände, zogen ihn an den Haaren und drückten ihn gegen ein Eisentor. Dann holte Yang den Elektrostab heraus, der blaue Flammen schlug und hielt ihn gegen Gai's Gesicht.
Der Elektrostab glitt von seinem Gesicht zu seinem Nacken, doch es gab kein Geräusch. Yang wusste nicht, wie er anlässlich der unangenehmen Situation reagieren sollte und führte den Stab an Gai's Mund, doch es gab immer noch keine Reaktion.
Vor all den Leuten fing Yang wie wild an den 70 bis 80 cm langen Stab zu schwingen und schlug wie wild auf Gai Guangqi's Schultern und Arme ein, während er schimpfte. Ein Polizist der die Szene sah, rief: „Zerbrich den Elektrostab nicht!” Doch Yang fuhr fort, Gai auf dem Kopf, im Gesicht, im Nacken, im Mund und an anderen Stellen Stromstöße zu verpassen und schlug auch noch zu. Es verging fast eine Stunde, doch Gai gab keinen Laut von sich. Dann schrie Yang ärgerlich: „Geh zurück und putz für mich den Fußboden!”
Gai ging tatsächlich zurück und machte den Fußboden sauber. Plötzlich kamen vier oder fünf kräftige Männer. Sie schleiften ihn in den Korridor, schmissen ihn zu Boden, traten ihn und stampften auf ihm herum. Als er bereits fast das Bewusstsein verloren hatte, zerrten sie in die Zelle 2 und fesselten ihn an das „Totenbett” [Anm.: Die Arme und Beine des Praktizierenden werden ausgestreckt an den 4 Ecken eines eiskalten Metallbettes festgebunden. Der Praktizierende kann sich nicht mehr bewegen, er darf nicht aufstehen, um zu essen, zu trinken oder zur Toilette zu gehen. Die Dauer liegt zwischen mehreren Stunden und 12 Tagen. Diese Art grausamer Folterung fügt dem Opfer schwere körperliche und geistige Verletzungen zu.]. Seine Arme, Beine und Hände wurden mit Eisenketten festgebunden, so dass er sich nicht mehr bewegen konnte. Er durfte auch nicht auf die Toilette gehen. Die Polizei befahl den Gefangenen ihn hart mit Schuhen zu schlagen und er sollte gegen seinen Willen sagen: ”ich praktiziere nicht mehr».
Fortsetzung folgt...