(Minghui.de) Frau Du Xiuhua, 58, ist eine Rentnerin und ehemalige Arbeitein für das Huaguang- Unternehmen der Stadt Weifing, Provinz Shandong. Gegen 20 Uhr am 6. September 2006 begegnete ihr ein Polizist in Zivil, als sie auf einer kleinen Brücke über den Fluß Zhuangmian den Menschen von den Tatsachen des Falun Dafa erzählte. Dieser rief die Beamten des Büros 610 zusammen und ließ sie verhaften. Frau Du befindet sich gegenwärtig im Haftzentrum der Stadt.
Frau Du arbeitete nicht mit den Behörden zusammen, nannte ihnen nicht einmal ihren Namen. Die Beamten des Zentrums versuchten, ihren Namen herauszukriegen und es gelang ihnen schließlich, Namen und Adresse zu finden. Dann gingen sie zu ihrer Tochter und baten sie, ein Dokument zu unterschreiben, in welchem sie verspräche, mit dem Praktizieren von Falun Gong aufzuhören. Diese ging ins Haftzentrum und fragte die dortigen Beamten: ”Aus welchem Grunde und auf welcher gesetzlichen Grundlage wurde meine Mutter arretiert?” Sie machte klar, dass es eine rechtswidrige Gefangensetzung sei und forderte die sofortige Entlassung ihrer Mutter. Sie wollte außerdem ihre Mutter sehen und ihr ein wenig Bekleidung übergeben.
Aber die Polizeibeamten des Zentrums, Guo Hong( Registriernummer 054835) und Fang Jianyi ( Nr. 049943) verweigerten zusammen ihre Bitte und erlaubten ihr nicht einmal, ihrer Mutter ein wenig Unterwäsche zu geben.
Frau Du Xiuhua hatte Anfang 1996 mit dem Praktizieren von Falun Gong begonnen. Vorher hatte sie eine große Menge von Krankheiten zu ertragen. Trotz vieler Medikamente war sie sehr dünn. Schon ab ihrem 40. Jahr konnte sie deswegen nicht mehr arbeiten.
Mit dem Praktizieren verschwanden alle Krankheiten. Sie empfand sich als neuen Menschen und war voller Kraft. Vorher mussten immer andere Menschen für sie sorgen, nun aber machte sie sogar alle ihre Hausarbeit allein. Sie verlor außerdem ihre schlechte Laune und ihre alte Scheu. Sie wandte in ihrem täglichen Leben Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht an und versuchte, ein guter Mensch zu sein und gute Taten zu verrichten. Ihre Familie, ihre Freunde und Arbeitskollegen bemerkten all ihre Veränderungen.
Weil sie aber ihre Praxis nicht aufgab, wurde sie eingesperrt, bewacht, ins Gehirnwäschezentrum und sogar ins Zwangsarbeitslager geschickt. Wegen ihres Glaubens an Falun Dafa nahmen sieben Jahre lang die folgenden Personen und Institutionen an ihrer Verfolgung durch böse und gewissenlose Mittel teil:
Die Huaguang Gruppe des Unternehmens,
das Öffentliche Sicherheitsbüro des Bezirks Kuiwen,
die Unterabteilung des Öffentlich Sicherheitsbüros in der Entwicklungszone,
das Gehirnwäschezentrum von Weifang,
das Haftzentrum im Distrikt Hanting,
das Haftzentrum Weifang,
das Zwangsarbeitslager Wangcun usw.
Im November 2000 sagte man Frau Du, sie solle zur Arbeit gehen, um an einem politischen Kurs teilzunehmen. Tatsächlich aber wurde sie festgenommen und in das Gehirnwäschezentrum für industrielle Kader gesteckt. Sie wurde erst zwei Monate später vor dem chinesischen Neujahrsfest entlassen. Als sie zu Hause war, schickte ihr Unternehmen sechs Leute, um bei ihr zu wohnen und sie Tag und Nacht zu überwachen.
Im März 2001 nahmen Leute ihrs Betriebes sie fest und trugen sie die Treppe bei sich zu Hause runter. Sie kam in das Hotel Huanguang und wurde dort festgehalten. Sie ging aus Protest in Hungerstreik. Nach neun Tagen gelang es ihr, aus dem Hotel zu entkommen. Darum muss sie nun heimatlos umherziehen, damit sie weiterer Verfolgung entgeht.
Am 3. Mai 2003 wurde Frau Du von der Polizei von Siping verhaftet, während sie den Menschen auf der Straße von der Verfolgung berichtete. Nach 48 Stunden Haft wurde sie in die Haftstation Kuiwen überführt, wo sie 2 Wochen lang festgehalten wurde. Danach kam sie für 18 Tage in das Gehirnwäschezentrum im Zwangsarbeitslager Changle. In dieser Zeit durfte sie sechs Tage und sechs Nächte lang nicht schlafen. Ihre Beine schwollen sehr an. Weil sie sich nicht „umerziehen” ließ, kam sie für gute 40 Tage ins Gehirnwäschezentrum für industrielle Kader und wurde dort gefoltert. Sie weigerte sich jedoch weiterhin, Falun Gong aufzugeben. Über ihr Recht hinaus schickte ihr Betrieb sie ins Zwangsarbeitslager Wangcun. Erst als sie dort war, bemerkte sie, dass sie sich in einem Arbeitslager befand, da sie niemals offiziell verurteilt worden war. Im Lager erlitt sie ernste Folterungen: Sie wurde getreten, geschlagen und ins Gesicht geschlagen. Zhang Cuiyun, der Leiter der vierten Brigade, zerrte sie an den Haaren. Die Aufseher Cui und Yu stopften ihr ein Handtuch in den Mund, zogen ihr den Mund auseinander und versiegelten ihn mit Klebestreifen. Sie ließen sie Tag und Nacht nicht schlafen, während sie sie zwangen, endlos Radio oder Fernsehen anzuhören oder anzusehen, in deren Programmen Falun Gong und sein Gründer verleumdet wurden. Sie schlugen, verfluchten, tadelten und beleidigten sie ohne Pause. Im September 2002 bekam sie Herzbeschwerden und wurde auf ärztliche Empfehlung entlassen.
Im April 2003 wurde Frau Du festgenommen, weil sie über die Wahrheit der Verfolgung erzählt hatte und man schickte sie ins Büro für Öffentliche Sicherheit der Entwicklungszone. Sie wurde auf einen Stuhl gebunden und brutal geschlagen. Weil sie ihren Namen nicht angab, gab ihr die Polizei einen falschen Namen und schickte sie ins Haftzentrum Hantig. Sie wurde mit eisernen Ringen auf den bloßen Fußboden gebunden, so dass sie sich nicht rühren konnte. Wenn sie versuchte, sich zu bewegen schnitten die eisernen Ringe ihr in den Leib. Der Holzpfahl unter ihr schnitt ihr auch in den Leib, was ihr ständige Schmerzen bereitete. Aus Protest gegen diese Behandlung weigerte sie sich, zu essen. Sieben Tage und Nächte versuchte sie, all diese Quälereien zu ertragen. Sie forderte von ihnen, mit dem Bösen tun aufzuhören, da es ihnen schaden würde. Am achten Tage ließ man sie von dem Kreuz frei, da man sah, dass sie sich nicht unterwarf. Seit der Zeit hat sie ständig geschwollene Gliedmaßen. Ihr Körper war in einem erbärmlichen Zustand.
Damals hatte sie 14 Tage lang weder etwas gegessen noch getrunken. Die Zwangsernährung gelang wegen ihrer starken aufrichtigen Gedanken nicht. Da ihr Wille nicht zu brechen war, wurde sie zum dritten Mal zur Gehirnwäsche geschickt. Dort praktizierte sie wie üblich weiter und erzählte den anderen über die Wirklichkeit. Nach 20 Tagen kam sie zum zweiten Mal in das Zwangsarbeitslager Wangcun. Sie wurde dort wieder mit den gleichen Mitteln gefoltert: Schlagen, Treten, Mundversiegeln mit Klebeband, Haare reißen, und auf dem Flur herumzerren, aufs Bett binden, Beschimpfungen, Verleumdungen und andere. Trotz allem blieb Frau Du dabei, die Übungen zu machen. Jeden Tag versuchte eine Gruppe von Leuten, sie daran zu hindern, indem sie sie aufs Bett warfen und ihr Arme und Beine festhielten, damit sie nicht üben könnte. Eines Tages kamen ihre Herzbeschwerden wieder zum Vorschein, ihre Hände wurden schwarz, ihr Gesicht blau und ihre Lippen purpurn. Am 4. September 2003 wurde sie wieder auf ärztlichen Rat entlassen.
Frau Du Xiuhua wurde erneut festgenommen, weil sie den Menschen erzählte, wie gut Falun Dafa ist und dass unschuldige Menschen so furchtbar verfolgt würden. In der Gefangenschaft erzählte sie den Mitgefangenen von dem Guten, das sie von Falun Dafa genossen hatte und von seiner Schönheit.
Wir bitten alle freundlichgesinnten Menschen, dabei zu helfen, dass Frau Du schnell freigelassen wird.
Anmerkung:
"Umerziehung" ist eine oft verwendete Formulierung für Folter und Misshandlung, eine übliche Taktik im Versuch Falun Gong Praktizierende dazu zu bringen, ihren Glauben zu widerrufen.