(Minghui.de) Das zweite, jährliche Asienfest war am 30. September in Tallahassee. Falun Gong-Praktizierende aus Jacksonville und aus Zentral-Florida nahmen an dieser Veranstaltung teil. Sie führten die Übungen vor, zeigten auf der Bühne ihre Darbietungen und überreichten den Menschen Informationen über Falun Gong und deren noch immer andauernde Verfolgung in China.
Viele Menschen zeigten ihr Interesse am Lernen von Falun Gong und einige, darunter auch eine Gruppe Pfadfinderinnen, bekamen noch an Ort und Stelle Unterricht. Der Gruppenführer der Pfadfinderinnen wiederholte die Grundsätze von Falun Gong - Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht - und fragte die Mädchen, ob sie auch wüssten, was diese Worte genau bedeuten; dabei unterstrich er Ähnlichkeiten mit den Pfadfinderregeln.
Eine stellvertretende Lehrerin erzählte uns, dass sie die erste Übung „Buddha streckt tausend Hände aus” von der Falun Dafa-Webseite gelernt habe und diese Übung immer dann in der Schule machen würde, wenn sie etwas Zeit für sich habe. Dadurch sei sie stets ruhig und ausgeglichen. Viele Menschen, die den Stand besuchten, blieben stehen, um mit uns ein eingehendes Gespräch zu führen. Die Praktizierenden boten ihnen auch die neueste Ausgabe von „Falun Gong Today” an. Darin wird berichtet, dass das kommunistische Regime in China inhaftierte Falun Gong-Praktizierende als lebende Organbanken für ihr lukratives Geschäft mit dem Organhandel benutzt.
Die Praktizierenden waren neben anderen Gruppen eingeladen worden, auch auf der Bühne etwas vorzuführen. Allerdings sagten die Organisatoren des Festes, dass die CD mit den Vorführungen der Übungen beim Einreichen des Antrages nicht bei ihnen angekommen wäre. Auf der CD waren die Übungsanleitungen auf Englisch zusammen mit der Stimme des Meisters zu hören. Die Praktizierenden wollten ihnen daraufhin eine Ersatz CD reichen, aber die Tontechniker hatten bereits die Übungsdemo von der Falun Dafa-Webseite herunter geladen. Diese war von sehr viel besserer Qualität und die Stimme des Meisters war klar und deutlich zu hören.
Am folgenden Morgen wartete schon eine Koreanerin an unserem Stand, um sich nach einer Übungsgruppe zu erkundigen. Der erste Praktizierende kam und ging aber wieder ganz schnell zu seinem Auto zurück, um es einzuparken. Sie dachte, er würde wegfahren und lief schnell hinter ihm her, um ihm zu sagen, dass sie Falun Gong lernen möchte. Der Praktizierende erkannte sie wieder, sie hatte ihm im Jahre 1998 erlaubt, in ihrem koreanischen Geschäft und Restaurant Falun Gong-Flyer auszulegen. Sie konnte sich nicht mehr an ihn erinnern und wusste auch nicht mehr, dass sie schon damals etwas von Falun Gong gehört hatte; aber sie lächelte über seinen Hinweis, dass sie vielleicht eine „Schicksalsverbindung” habe.