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Die Neue Epoche: Geflüchteter chinesischer Beamter erhält von der UNHCR vorläufigen Schutz als politischer Flüchtling

14. Dezember 2006 |   Maria Zheng

David Kilgour (Mitte) schildert auf der IGfM- Pressekonferenz am 21. November im Presseclub Concordia in Wien seine Untersuchung des Organraubes an Falun Gong-Praktizierenden in China
Der chinesische Professor Jia Jia, Generalsekretär des staatlichen Vereins für Elitewissenschaftler der Provinz Shanxi, erhielt am 3. November in Thailand einen vorläufigen Schutz als politischer Flüchtling. Diesen erteilte ihm das Amt des Hohen Flüchtlingskommissars der Vereinten Nationen (UNHCR) in Thailand, nachdem Professor Jia seinen Asylantrag dort gestellt hatte.

Entsprechend der Genfer Flüchtlingskonvention wird ein Flüchtling vom UNHCR mit dem vorläufigen Status geschützt für den Fall, dass die Behörde des Landes, in dem er sich aufhält, ihn abschieben möchte. Der UNHCR wird mit der Regierung verhandeln, um eine Abschiebung zu verhindern.

Das Visum von Professor Jia ist nur zwei Wochen gültig. Danach müsste er zunächst Thailand verlassen und wieder einreisen, um in Thailand weiterhin bleiben zu können. Deshalb appelliert er jetzt an Drittländer, ihm einen sicheren Platz anzubieten. Er will sich weiterhin für ein demokratisches China einsetzen.

Die Kommunistische Partei Chinas hat die thailändische Gesellschaft längst in allen Schichten infiltriert, chinesischen Flüchtlinge sind deshalb in Thailand nicht sicher. Die Telefonleitung der Familie, bei der Jia Jia zur Zeit wohnt, wurde schon am zweiten Tag unterbrochen. Aufgrund dieses Vorkommnisses war er gezwungen, die Familie zu verlassen. Bei seiner Flucht bemerkte er, dass ihn ein schwarzes Auto in der Nähe der Wohnung überwachte, sagte Jia Jia gegenüber der Epoch Times. Trotz der schwierigen Situation bleibt der Professor optimistisch. Er habe im entscheidenden Moment immer Hilfe bekommen, sagte er im Interview.

Die Nachricht der Abkehr von Professor Jia von der Kommunistischen Partei wird mittels Internet und auf anderen Wegen im Festland verbreitet. Wie das Service-Zentrum für Austritte aus der KP in New York der Epoch Times mitteilte, schlägt dieser mutige Schritt des Professors bereits Wellen. Immer mehr Menschen aus dem Festland rufen das Service-Zentrum an, sie freuen sich für Jia Jia, dass er sich von der Partei befreite und haben den Wunsch, dasselbe tun.


Quelle: http://www.dieneueepoche.com/articles/2006/11/06/63923.html