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Singapur sollte Falun Gong nicht verfolgen

20. Dezember 2006

(Minghui.de)

Am 28. November 2006 gingen Falun Gong-Praktizierende in Singapur wegen des Protestes vor dem chinesischen Konsulat vor Gericht. Am 30. November befand der Richter die zwei Angeklagten, Frau Ng Chye Huay und Herr Erh Boon Tiong, für schuldig. So wurden sie mit Bußgeldern in Höhe von 1.000 und 1.500 Dollar belegt, ersatzweise 10 Tage Haft für Frau Ng und 15 Tage Haft für Herrn Erh. Die beiden waren der Auffassung, der Prozess wäre unfair verlaufen, weil ihr Beweismaterial und alle vier Zeugen abgelehnt worden waren. Sie ersuchten um sofortige Anfechtung des Urteilsspruchs. Der Richter entschied, sie müssten zuvor die Bußgelder bezahlen oder die Haft ableisten und erst dann könnten sie Berufung einlegen. Frau Ng saß ihre Haft im Changi Frauengefängnis ab und Herr Erh ist in Queens Town eingesperrt. Die Obrigkeit will sie auf keinen Fall gegen Kaution freilassen.

Am 20. Juli meditierten drei Falun Dafa-Praktizierende auf der anderen Straßenseite des chinesischen Konsulats und zeigten ein Spruchband, auf dem stand: „Hungerstreik am 20. Juli aus Protest gegen die unmenschliche Verfolgung von Falun Gong durch die Kommunistische Partei Chinas. Beendet die Verfolgung von Falun Gong in China.” Sie wurden von der Polizei Singapurs wegen Belästigung angeklagt. Die 73 Jahre alte Angeklagte, Frau Chen Peiyu, wurde am 21. August 2006 plötzlich abgeschoben, nachdem die Anklage gegen sie fallengelassen worden war.

Während des drei Tage andauernden Verfahrens boten Frau Ng und Herr Erh dem Gericht viele Beweismaterialien an, doch sie wurden vom Richter alle als „nicht relevant” zurückgewiesen. Die Beweise schlossen auch den UN Untersuchungsbericht über Falun Gong, die Resolution 188 des U.S. Kongresses zum Aufruf der Beendigung der Verfolgung und weitere ein. Der Ankläger ließ plötzlich einen Zeugen und einen Beweis fallen, eine VCD. Wie kann ein Fall abgeschlossen werden, wenn es keine Zeugen und Beweise gibt?

Das Gericht stand ganz klar unter Druck der Regierung von Singapur. Im Folgenden gibt es einige Beweise, die andeuten, dass das Verfahren nichts anderes als ein Kasperltheater war - Dem Anwalt der Verteidigung wurde die Lizenz für seine Anwaltspraxis im November suspendiert, dadurch waren die beiden [Praktizierenden] gezwungen, sich selbst zu verteidigen. Ihre Begründungen wurden im Verfahren fortwährend vom Richter unterbrochen. Das Gericht wählte einen sehr kleinen Saal und erlaubte nur vier Mitpraktizierenden beizuwohnen, beauftragte jedoch eine große Anzahl Polizisten beizusitzen. Der Richter untersagte Journalisten, Notizen zu machen.

Falun Gong war zehn Jahre zuvor im Jahre 1996 in Singapur als legale Organisation registriert worden. Falun Gong wurde von der Regierung Singapur nicht behindert und entwickelte sich in Singapur positiv, bevor die Kommunistische Partei Chinas (KPC) im Juli 1999 ihre Verfolgung begann. Nach 1999 änderte sich das Verhalten der singapurer Regierung gegenüber Falun Gong dramatisch. Einhergehend mit jeder Interaktion zwischen der KPCh und der singapurer Regierung würde ein Vorfall, welcher die Menschenrechte von Falun Gong-Praktizierenden verletzt, als direkte Folge des Druckes und der Bestechung der KPCh zu bewerten sein. Singapur wurde bald zu einer Auslandsniederlassung der KPCh und das singapurische Rechtssystem ist zu einer Waffe geworden, die benutzt wird, um die Gedanken der Menschen durch Maßnahmen der KPCh einzuschränken.

Alle Arten öffentlicher Falun Gong Aktivitäten sind gestört und eingeschränkt worden. Auch geben die Medien in Singapur die verleumderische Propaganda der KPCh wieder. Es hat auch verschiedene Verhaftungen von Praktizierenden gegeben, mit Anschuldigungen der „illegalen Versammlung” oder „Störung der sozialen Ordnung”.

Am 28. Mai 2006 verkündeten die Medien, dass der KPCh Spitzenbeamte, Li Lanqing, Singapur besuchen werde. Li ist der Leiter des Gestapo-ähnlichen „Büro 610”, welches die Verfolgung von Falun Gong beaufsichtigt. Bald danach gab es eine Serie von Versuchen, Falun Gong-Praktizierende zu deportieren und Aktivitäten zur Aufdeckung der Verfolgung zu verbieten. Am 14. Juli 2006 verurteilte die singapurische Regierung neun Falun Dafa-Praktizierende wegen „illegaler Versammlung” im Oktober 2005, als sie friedlich und rechtmäßig gegen die Verfolgung protestierten.

Dieser Fall wurde bald nach dem Besuch von Li Lanqing in Singapur eingeleitet und löste aus, dass Chinas Xinhua Webseite Propaganda darüber verbreitete. Es schien, dass die Regierung in Singapur der KPCh zu Gefallen sein wollte. Vorher und nachher haben sich viele unfaire Vorfälle abgespielt, wie z. B. dass die Regierung in Singapur die Arbeitserlaubnisse von Falun Gong-Praktizierenden suspendierte, Praktizierende abschob und sogar viele Praktizierende anklagte, weil sie Materialen aushändigten, welche die Wahrheit hinsichtlich Falun Gong und der Verfolgung enthielten.

Knapp 3.000 Falun Dafa-Praktizierende sind bekannt, die von der KPCh und von Jiangs Regime zu Tode gefoltert wurden. Nahezu eine Million Praktizierende sind eingesperrt oder in Zwangsarbeitslager oder zur Gehirnwäsche eingewiesen worden. Über 500 Praktizierende wurde zu Gefängnisstrafen von 18 Jahren oder länger verurteilt. Die unvorstellbare Verfolgung schließt Mord, grausame Folter, Vergewaltigung, mentale Folter, Einzelhaft, Diskriminierung, Injektion von nervenschädigenden Drogen usw. ein.

Im März 2006 enthüllten Zeugen die Existenz von Konzentrationslagern, in denen die KPCh Organe von lebenden Falun Gong-Praktizierenden aus Gewinnsucht raubt. Die Körper werden eingeäschert, um Beweise zu vernichten. Viele Arbeitslager, Gefängnisse und Krankenhäuser haben bei diesen bösen Verbrechen mitgewirkt. Am 6. Juli 2006 veröffentlichten der frühere kanadische Staatssekretär für den asiatisch-pazifischen Raum, David Kilgour, und der Menschenrechtsanwalt David Matas einen Bericht über die Zusammenfassung ihrer unabhängigen Untersuchung der Grausamkeiten und schlussfolgerten, dass der Organraub tatsächlich stattfindet und zwar in großem Umfang.

In den vergangenen sieben Jahren hat sich Falun Dafa in über achtzig Ländern ausgebreitet und erhielt mehr als 1.400 Auszeichnungen und Anerkennungen. Falun Dafa-Praktizierende auf der ganzen Welt erklären die Wahrheit über diese grausamen Verfolgung mittels Spruchbändern, Paraden, Umzügen, Kerzenlicht-Mahnwachen, Nachstellungen von Foltermethoden, Pressekonferenzen, Gala-Aufführungen usw., um die Menschen aufzurütteln, die Wahrheit zu erkennen. Westliche Politiker und Führer forderten wiederholt die KPCh auf, die Verfolgung von Falun Gong zu stoppen.

Nennen wir ein Beispiel Anfang des Jahres 2006, als verschiedene Resolutionen und Verurteilungen in Europa und den Vereinigten Staaten erschienen, die Falun Gong unterstützten und die KPCh verurteilten. Diese aufrichtigen Stimmen waren für alle Menschen, die sich um Menschenrechte sorgten, sehr eindrucksvoll. Am 25. Januar 2006 verabschiedete das Europaparlament (welches 46 Länder repräsentiert) eine Resolution zur Verurteilung der Verbrechen der KPCh auf einem Treffen in Straßburg, Frankreich. Am 31. Januar erließ der San Francisco Rat eine Resolution, in der er die Verfolgung von Falun Gong durch die KPCh verurteilte. Am 1. Februar 2006 entschied ein Gericht in Dresden, Deutschland: „Im April 2002 waren die Handlungen deutscher Polizisten zu Jiangs Besuch nicht verfassungskonform, als sie den Ausweis einer Falun Gong-Praktizierenden überprüften, ihre persönlichen Informationen aufnahmen und von ihr forderten, sich zu entfernen.”

Die gegenwärtige singapurische Regierung ignoriert die Wahrheit über die grausame Verfolgung von Falun Gong durch die KPCh. Auch nachdem die unmenschlichen KPCh Verbrechen in der internationalen Gesellschaft in breitem Umfang aufgedeckt und verurteilt worden waren, hatte die Regierung in Singapur noch Falun Gong-Praktizierende, die friedlich die Wahrheit erklärten, angeklagt und verurteilt. Der Richter verurteilte Falun Gong-Praktizierende, indem er alle Beweismaterialien oder Zeugen abwies und zeigte damit offensichtlich, dass er dem Druck der KPCh gegenüber nachgab. Ein Mörder darf Gast der Regierung in Singapur sein, während die Aktion zur Beendigung von Mord als „Belästigung” verurteilt wird. Dies ist nicht nur eine Verdrehung von Richtig und Falsch, sondern es wurde sogar noch lächerlicher: das Gericht verlangte, dass die Angeklagten ihre Haftstrafen absitzen, bevor sie dagegen Berufung einlegen könnten. Dies ist die gleiche Vorgehensweise, wie die KPCh Falun Gong verfolgt!

Falun Gong-Praktizierende erklären den Menschen die Wahrheit, um die Verfolgung zu stoppen und die bösartige Natur der KPCh zu enthüllen. Die Regierung in Singapur verharrte in ihrer schamlosen Verhaltensweise, indem sie der KPCh hilft, Falun Gong zu verfolgen. Wenn die Regierung in Singapur weiterhin auf der Seite des Bösen steht, wird sie dasselbe Schicksal erleiden, wie die KPCh.

16 Millionen Menschen haben seit der Veröffentlichung der „Neun Kommentare über die Kommunistische Partei” öffentlich ihren Austritt aus der KPCh und ihren angegliederten Organisationen (kommunistische Jugendliga und Jungpioniere) erklärt. Immer mehr Chinesen treten aus der KPCh aus, nachdem sie das bösartige Wesen der KPCh klar erkannt haben. Die KPCh wird bald ihren eigenen Niedergang erleben. Singapur sollte diesen Vorgang bei seinem Tun nicht ignorieren und neben der KPCh begraben werden.

Gutes wird mit Gutem belohnt und Böses wird Vergeltung erleiden. Dies ist ein Gesetz des Himmels. Seit uralten Zeiten, wer immer mit den Wünschen der Menschen übereinstimmt, erfährt Wohlstand und wer immer dem Bösen zur Seite steht, entgeht niemals der Gerechtigkeit. Wenn die Regierung in Singapur darauf beharrt, die KPCh bei der Verfolgung von Falun Gong zu unterstützen, wird dies den Menschen in Singapur Unheil bringen. Wir hoffen, dass die Regierung in Singapur augenblicklich aufwachen kann, alle eingesperrten Falun Gong-Praktizierenden frei lässt und ihren Ruf und ihre Freiheit wiederherstellt und ihre grundlegenden Menschenrechte respektiert und schützt. Die KPCh nicht zu unterstützen und ihr nicht zu folgen, ist eine weise Handlung, die das Glück der Menschen in Singapur sicherstellen kann und auch eine strahlende Zukunft für sie selbst sichert.


Quelle: http://www.clearharmony.de/articles/200612/35368.html