(Minghui.de) Die Falun Dafa-Praktizierende Frau Zhang Xiumei aus Heshui, Provinz Gansu, wurde 2001 zu 4 Jahren Gefängnis verurteilt, weil sie auf ihrem Glauben an Falun Dafa (oder auch Falun Gong genannt) bestand. Sie befindet sich noch immer im Gefängnis der Fortschritts Zone in Lanzhou, Provinz Gansu. Die Wärter zwangen sie dazu, eine Garantieerklärung zu schreiben, in der sie ihren Glauben widerrief und unterzogen sie häufig einer Gehirnwäsche, gaben ihr Elektroschocks und schlugen sie.
Frau Zhang war aus Qingyang im Bezirk Heshui. Sie fing 1998 an, Falun Dafa zu praktizieren. Vorher hatte sie an mehreren schweren Krankheiten gelitten, die alle nach einigen Monaten des Praktizierens verschwanden.
Sie wurde am 7. November 2001 verhaftet, als sie mit einigen anderen Praktizierenden Flugblätter verteilte, welche die Verfolgung beschrieben. Sie wurde zu vier Jahren Gefängnis verurteilt und kam in die 5. Division des Gefängnisses der Entwicklungszone in Lanzhou, Provinz Gansu. Sie musste Sklavenarbeit verrichten, bekam Elektroschocks und es wurde wie wild auf sie eingeschlagen.
Während der SARS- Epidemie im Jahre 2003 erklärte sie den Mitgefangenen die Tatsachen der Verfolgung auf. Daraufhin wurde sie ½ Stunden lang von den Wärtern mit Elektroschocks gequält, bis sich im Gesicht und am Hals Brandblasen bildeten. Zwei Wochen lang machte der stellvertretende Führer der Division einen „Gehirnwäschekurs”, extra für sie. Dabei musste sie verleumderische Schriften lesen, in denen Falun Dafa angegriffen wurde. Nach jedem Kurs sollte sie über ihr Verständnis von Falun Gong erzählen. Es gelang ihnen aber nicht, sie zu „umzuerziehen.
Am 12. August machte Frau Zhang einen winzigen Fehler beim Nähen eines Teppichs. Die Beamten nahmen sie mit in ein kleines Folterzimmer. Die drei Wärter Li Wenping, Luo Zhihong und Wang Dongmei gaben ihr eine gute halbe Stunde lang Elektroschocks. Sie versuchten, sie zum Zugeben ihres Fehlers und zum Schreiben einer Garantieerklärung zu veranlassen. Frau Zhang verlor ihre Gewissenhaftigkeit und willigte, als sie halb besinnungslos war und die Wärter mit den Elektroschocks aufgehört hatten, ein, die Erklärung zu schreiben. Die Wärter nahmen sie mit in ein Büro, wo sie unterschreiben musste. Dann sagten sie, dass sie ihre Erklärung bei einem Gefängnistreffen vorlesen müsse. Frau Zhang wurde sehr ängstlich, nahm die Bedingungen der Beamten an und schrieb eine Reueerklärung.
Am nächsten Morgen ließen sie Frau Zhang nicht arbeiten sondern sie musste ein Buch, welches die Lehre Falun Dafa schlecht machte, lesen. Sie stand fürchterliche Qualen aus und bereute die Reueerklärung geschrieben zu haben. Um 15 Uhr kam der Divisionsführer zu ihr und fragte: „Viele von uns haben früher mit Ihnen gesprochen und Sie haben sich der Umerziehung immer widersetzt. Warum haben sie gerade jetzt doch unterschrieben?” Frau Zhang antwortet: „Ihr habt mich dazu gezwungen. Ich tat es nicht aus freiem Willen. Wenn ich das nicht getan hätte, hättet Ihr mich auf furchtbare Weise gefoltert.”
Am 14. August 2003 gegen 8 Uhr rief Li Wenping Frau Zhang in das Büro von Wu Hongwu. Dort waren auch noch Wu Hongyu, Luo Zhihong, der stellvertretende politische Führer Lou und Xue Yanyan. Li Wenping und Xue Yanyan fragten sie: „Hast du die Erklärung freiwillig geschrieben oder haben wir dich dazu veranlasst?” Frau Zhang antwortete: „Ihr habt mich dazu gezwungen. Ich habe sie nicht freiwillig geschrieben.” Da gerieten die beiden in Wut und befahlen Frau Zhang, sich hinzuhocken. Sie wurde zu Boden getreten und sie gaben ihr beide gleichzeitig Elektroschocks an Hals, Gesicht, Kopf und am ganzen Körper. Sie wurden immer wütender und fragte immer wieder, ob sie bereue und eine Garantieerklärung schreiben würde.
Diesmal folgte Frau Zhang den Forderungen der Wärter nicht. Sie sagte: „Ich will sie nicht schreiben, denn ich habe nichts Falsches getan.” Mehrere Wärter schrieen: „Willst du wohl bereuen und die Garantieerklärung schreiben!” Sie gaben ihr Schocks, bis sie vor Schmerzen über den Boden rollte. Sie machten sie bewegungslos und banden ihr die Füße auf den Rücken. Sie verboten ihr, zu weinen und zu schreien und quälten sie eine Stunde lang, ehe sie mit ins Büro genommen und weiterhin geschlagen wurde. Sie schockten und traten sie weiter.
Frau Zhang fiel zu Boden und stieß sich den Kopf. Sofort erschien eine Beule auf ihrer Stirn, ungefähr so groß wie ein Ei. Ihr Gesicht war entstellt, aber sie wurde weiter misshandelt. Nach fünf Minuten hielten sie mit den Schocks auf. Wu Hongyu sagte kalt: „Unsere Vorgesetzten sagten, dass wir diesmal Folterinstrumente nehmen sollten. Geh und lerne die Gefängnisregeln gut auswendig. Denk drüber nach.” Li Wenping und Chen Li nahmen Frau Zhang mit aus dem Raum und hängten sie an ihren Handschellen im dritten Stockwerk an einen Türrahmen, die Füße auf dem Boden. Die Arme wurden ausgestreckt. So ließen sie sie den ganzen Tag hängen.
Als die anderen Insassen schlafen gingen, hing sie immer noch dort. Ihr Gesicht schwoll immer weiter an und sie hatte Kopfschmerzen und Schwindel. Am vierten Tag war ihr Gesicht derartig verschwollen, dass sie ein ganz anderer Mensch zu sein schien. Ihr Gesicht wurde blau und schwarz, ihre Augen waren so blutunterlaufen, als seien sie rote Perlen. Die Menschen mochten sie gar nicht ansehen.
Etwa neun Tage später kamen Inspektoren der Regierung. Die Lagerbeamten versteckten Frau Zhang in einem kleinen Raum und ließen sie Tag und Nacht nicht heraus. Sie fesselten sie an das Kopfende eines Bettes.
Fünf Tage später kam der stellvertretende politische Führer Luo, gab Frau Zhang die Garantieerklärung zurück und sagte: ”Du wolltest das nicht wirklich schreiben, daher können wir es nicht gut gebrauchen. Nimm's nur wieder zurück!”