(Minghui.de) Am Abend des 12. Januar 2006, plünderten Polizeibeamte von Puning, Provinz Guangdong und der Leiter des Shangtang Dorf Sicherheitsdezernates, insgesamt mehr als 10 Personen, die Wohnung von Jiang Hanquan noch einmal. Sie nahmen Jiang's Falun Gong Bücher mit. Sie schüchterten auch Jiang's Familie ein und zwangen sie, ihn zu drängen, mit dem Praktizieren aufzuhören. Sie gaben zu erkennen, dass sie nicht locker lassen würden, bevor sie Jiang nicht verhaftet hätten. Liu Chanduan, die Frau von Jiang, fiel unter diesem Druck, der auf sie ausgeübt wurde, in Ohnmacht und seine zwei Töchter wurden in das Haftzentrum Puning mitgenommen.
Lasst uns einmal die Verfolgung, der die Familie von Jiang Hanquan seit dem Jahre 1999 ausgesetzt war, näher beleuchten.
Jiang Hanquan: Im Dezember 1999 ging er nach Hong Kong. Er besuchte eine offiziell genehmigte, öffentliche Falun Gong Erfahrungsaustauschkonferenz. Was geschah nach seiner Rückkehr? Er wurde rechtswidrig für fünfzehn Tage im Gefängniszentrum Wushi eingesperrt und mit 500 Yuan Bußgeld belegt. Im ersten Monat des Mondjahres 2000, wurde er, als er sich in der Wohnung eines Freundes in Zhanlong aufhielt, abermals für fünfzehn Tage im Gefängniszentrum Wushi eingesperrt und mit 500 Yuan Buße belegt. Seine Frau, Liu Chanduan, seine Töchter Jiang Jiayin und Jiang Lanlan und sein Sohn Jiang Hao, die ihn dorthin begleiteten, wurden drei Tage im Asylzentrum Jiegang festgehalten und mit 750 Yuan Bußgeld belegt. Im Mai 2000 besuchte Jiang Hanquan seinen Freund in Guangzhou Stadt. Dort bedrohten ihn Beamte der örtlichen Polizei und zwangen ihn nach Hause zurückzugehen. Nach seiner Ankunft dort, wurde er widerrechtlich für sieben Tage in einer Anlage der Stadtregierung Liusha festgehalten und mit 200 Yuan Bußgeld belegt. Im Juli 2002, wurde er abermals in die Stadtregierungsbehörde gebracht und gezwungen, sich Falun Gong verleumdende Videoprogramme anzusehen. Auch hier wurden ihm mehrere Hundert Yuan Bußgeld abverlangt. Darüber hinaus zwangen ihn Regierungsbeamte unter verschiedenen Ausflüchten, in der Polizeistation Chengdong Verhöre und willkürliche Haft hinzunehmen.
Liu Chanduan, die Frau von Jiang Hanquan: Im Oktober 2000 meldete sie jemand der Polizei in Huaxi Dorf, die sie daraufhin verhaftete und sie widerrechtlich in das Wushi Gefängniszentrum einwies. Dort wurde sie fünfzehn Tage eingesperrt und dann in das Haftzentrum transferiert. Die Obrigkeiten wiesen sie anschließend für zwei Jahre in das Zwangsarbeitslager Sanshui ein und forderten 780 Yuan Bußgeld. Ende des Jahres 2002, verhafteten sie Beamte erneut aus ihrer Wohnung heraus und sperrten sie fünfzehn Tage im Gefängniszentrum Wushi ein. Frau Liu Chanduan trat im Zentrum in einen zehn Tage dauernden Hungerstreik und wurde zur Strafe brutal zwangsernährt. Die Häftlinge begossen sie unter Ermunterung durch die Obrigkeiten mit kaltem Wasser, wenn sie nahe daran war, wegen der Folter das Bewusstsein zu verlieren. Nachdem sie bis an den Rand des Todes gefoltert worden war, wurde sie einfach unbeaufsichtigt außerhalb des Büros für Öffentliche Sicherheit des Dorfes gebracht.
Tochter Jiang Jiayin: Anfangs des Jahres 2002 wurde sie von Beamten, während sie in einer Kleiderfabrik arbeitete, verhaftet. Sie kam für fünfzehn Tage in das Gefängniszentrum Wushi. Dort erpressten sie 500 Yuan von ihr. Gegen Ende des Jahres 2001, hielten sie Agenten des kommunistischen Regimes in der Polizeistation Chengdong zwei Tage lang fest und forderten 60 Yuan Bußgeld.
Tochter Jiang Lanlan: Sie wurde im November 2001 in der Wohnung verhaftet und gezwungen, die Polizei mit in das Kleidungsgeschäft, in dem sie arbeitete, mitzunehmen, welches dann durchsucht wurde. Später wurde sie fünfzehn Tage im Gefängniszentrum Wushi eingesperrt und mit 450 Yuan Buße belegt.
Sohn Jiang Hao: Er war in der zweiten Klasse der Mittelschule Liusha. Die Polizeibeamten nötigten die Schule, ihn hinauszuschmeißen. Im Sommer 2002, wurde der kleine Jiang Hao aus der Wohnung abgeholt und in das Gefängniszentrum Wushi eingeliefert, wo er fünfzehn Tage in Haft blieb und eine Buße von 450 Yuan auferlegt bekam.
Die beiden Schwestern von Jiang Hanquan wurden im April 2001 bzw. Juli 2003 widerrechtlich verhaftet. Sie wurden illegal eingesperrt und ebenso mit Bußgeld belegt. Die Schwestern wurden für ein Jahr in das Zwangsarbeitslager Sanshui eingewiesen. Gegen 10 Uhr am 13. Dezember 2005, kamen Agenten der Nationalen Sicherheitsabteilung Puning, der Polizeistation Chengdong in Verbindung mit Sicherheitsbeamten von Shangtang Dorf, in die Wohnung des Praktizierenden Jiang Hanquan. Sie durchsuchten die Wohnung und beschlagnahmten seine Falun Gong Bücher. Die Polizei hinterließ eine Nachricht und forderte Jiang Hanquan auf, dem 2. Team der Nationalen Sicherheitsabteilung des Polizeidezernates von Puning zu berichten. Am Mittag kamen diese Agenten abermals in die Wohnung von Jiang, mit der Behauptung, sie kämen nur, um die Bücher zurückzubringen. Jiang's Familienangehörige öffneten jedoch die Tür nicht, weshalb die Agenten über die Mauer kletterten und gewalttätig gegen die Türe traten. Dann traten sie die Türe ein. Nachdem sie ins Innere eingetreten waren, legten sie die Bücher in dem Raum aus und fertigten Fotos an. Jiang's Mutter hatte schreckliche Angst.
Am 17. Dezember 2005, gegen 7 Uhr, erschienen zehn Polizisten, um Liu Chanduan, die Frau von Jiang Hanquan festzunehmen. Als die zwei Töchter, Jiang Jiayin und Jiang Lanlan, dies zu verhindern suchten, wurden sie ebenfalls mitgenommen. Jiang's Mutter war so verängstigt, dass sie umkippte. Als ein Verwandter zu Besuch kam, um ihr zu helfen, wurde dieser ebenfalls festgenommen.
Gegen Mittag des 17. Dezember 2005, brachten Sicherheitsbeamte des Dorfes, Liu Chanduan in einem gemieteten Fahrzeug nach Hause. Als sie an der Treppe zu ihrer Wohnung herausgelassen wurde, fiel sie bewusstlos zu Boden und hatte Schaum vor ihrem Mund.
Der sie besuchende Verwandte wurde in der Polizeistation Chengdong bedroht und von der Polizei ins Gesicht getreten. Nachdem er in der Polizeistation eine Nacht verbracht hatte, schickten ihn die Sicherheitsbeamten des Dorfes zurück. Die beiden Töchter von Jiang wurden im Haftzentrum von Puning als Geiseln zurückbehalten. Jiang's Mutter kam in Begleitung ihrer Familienangehörigen, um die Freilassung ihrer beiden Großenkelinnen zu erbitten. Die Polizisten sagten zu ihr, sei würden freigelassen, wenn Jiang Hanquan sich bekehre.
Jiang Hanquan's Familie stand für lange Zeit unter Beobachtung und die Falun Gong-Praktizierenden, welche zu der Wohnung kamen, wurden zur weiteren Verfolgung festgenommen. Während des 16. Nationalkongresses der kommunistischen Partei, kam eine über 70 Jahre alte Frau zu Besuch in seine Wohnung. Sie wurde fünfzehn Tage im Gefängniszentrum Wushi eingesperrt. Im Oktober 2003, wurden zwei Falun Gong-Praktizierende festgenommen, nachdem sie das Haus von Jiang betreten hatten und ein Jahr in das Zwangsarbeitslager Sanshui eingewiesen, wo sie schreckliche Leiden durchleben mussten. Im Dezember 2004, besuchte eine über 70 Jahre alte Person die Wohnung von Jiang und wurde von Agenten der Chengdong Polizeistation mitgenommen. Sie starb schließlich Anfang des Jahres 2005, teilweise wegen der Aktionen der Polizei.
Wir appellieren abermals an die Internationale Gemeinschaft und bitten um Hilfe für eine Beendigung dieser schrecklichen Verfolgung.
Puning Haftzentrum: 86-663-2235730;
Xu Weimou, Stellvertretender Parteisekretär des städtischen Politik- und Rechtskomitees: 86-13925693666;
Wang Shaopeng, Leiter des Polizeidezernats: 86-13501446389;
Lai Tianpeng, Stellvertretender Leiter: 86-663-2238173, 86-13902754553;
Li Wennian, Stellvertretender Leiter: 86-13822929789;
Verwaltungsabteilung: 86-663-2224011, 86-663-2211134;
Team Nr. 2 der Sicherheitsabteilung: 86-13822941616;
Fang Yizhen, Leiter der Kriminaluntersuchung: 86-663-2211117, 86-663-2227995, 86-13902752995 Städtisches Appellationsbüro: 86-663-2223949;
Li Guoqiang, Staatsanwalt der Staatsanwaltschaft: 86-663-2241049, 86-663-8670288, 86-13902763928;
Li Wenguang, Vorsitzender des Gerichts: 86-663-13600111199;
Huang Zhikun, vom Politik- und Rechtskomitee: 86-663-2212163, 86-663-2817737, 86-13502662466;
Lin Dequan, vom Politik- und Rechtskomitee: 86-663-2252001, 86-663-2252658, 86-13903083659; Stadtbehörde des Disziplinarkomitees:, 86-663-2222239;
Chengdong Polizeistation: 86-663-2238675; Jiang Hongxiong, Sicherheitsbeamter von Shangtang Dorf.
Quelle: http://www.clearharmony.de/articles/200602/29652.html