(Minghui.de) Als ich im Juni 2004 den Artikel „Eine Geschichte über das Auswendiglernen vom Fa” im „Minghui-Wochenblatt” las, war ich so beeindruckt, dass ich den Entschluss fasste, das Buch „Zhuan Falun” auswendig zu lernen.
Ich fing am 9. Juni 2004 mit dem ersten Kapitel an. Am Anfang konnte ich jeden Tag nur eine Seite, nämlich etwa 400 Zeichen, auswendig lernen, dafür musste ich mir viel Mühe geben. Mein Kopf war häufig unklar, und ich war schläfrig. Ich dachte oft: „Lass das! Das ist wirklich zu schwer, lass dich nicht zwingen.” Dann trat wieder ein aufrichtiger Gedanke auf, dass ich das Auswendiglernen fortsetzen müsse, egal wie schwer es sei. Als ich beim zweiten Abschnitt „Unterschiedliche Ebenen haben unterschiedliches Fa” ankam, sah ich die dichten Zeichen und dachte: „Es gibt insgesamt über 300 Seiten und ich bin erst bei der siebten Seite. Wann kann ich das ganze Buch auswendig, kann ich das überhaupt noch schaffen?”
Der Gedanke von „Aufgeben” drängte sich mir auf. Ich wusste genau, dass dieser Gedanke nicht mein Gedanke war, sondern eine Störung der schwarzen Hände und morschen Gespenster, also Gedankenkarma war. Es gibt doch viele Mitpraktizierende, die das ganze Buch auswendig gelernt haben, warum sollte ich das nicht schaffen? Ich habe das Buch doch schon über 100 Mal gelesen und mein Gedächtnis ist im Vergleich zu Gleichaltrigen ziemlich gut. Der Kernpunkt ist, ob ich dafür eine feste Überzeugung habe. Das Dafa umfasst den ganzen Kosmos, und alles von mir kommt aus dem Dafa, warum sollte ich das Dafa nicht in meinen Kopf prägen können? Ich erkannte, dass ich das eigentlich schon lange hätte machen können. Wenn ich jetzt anfange, ist es zwar spät, aber trotzdem sollte ich es noch schaffen.
Das Buch „Zhuan Falun” ist ein Himmelsbuch und ist übernatürlich. Für das Auswendiglernen des Fa braucht man einen starken Willen und ein ungewöhnliches Gedächtnis. Vor allem muss ich die alten Anschauungen eliminieren, die in über Hunderten und Tausenden von Jahren entstanden sind, z.B.: das Aufnahmevermögen des Gehirns ist begrenzt; wenn man das Fa auf einmal zu viel auswendig lernt, kann man es nicht richtig verstehen usw. Das sind Gedanken von gewöhnlichen Menschen. Ich muss damit aus der Sicht der vernünftigen Denkweise vom Fa her umgehen, also jener Denkweise, die ein Dafa Jünger haben soll. Ein außergewöhnlicher Mensch hat natürlich auch ein ungewöhnliches Gedächtnis. Das Gehirn eines Dafa-Schülers ist übernatürlich, ist von einer Gottheit, ich kann mir sicher das Buch „Zhuan Falun” merken.
Ein neuer Gedanke bringt neue Erfolge. Nun konnte ich jeden Tag drei Seiten auswendig lernen, und die Qualität des Lernens hatte sich auch verbessert.
Mit den Fortschritten beim Auswendiglernen des Fa kamen auch wieder Störungen. Ich wurde gezwungen, die abgelegene Stelle, wo ich zwei Jahre lang wohnte, zu verlassen und zu flüchten. Da ich ab dem 24. Juli 2004 fünfmal umziehen musste, unterbrach ich das beständige Auswendiglernen des Fa, und fing erst wieder damit an, als ich im August 2005 einen ziemlich sicheren Wohnort gefunden hatte.
Die ersten drei Lektionen des „Zhuan Falun” lernte ich während des Umherwanderns mit Unterbrechungen auswendig. Ab Lektion 4 versuchte ich, das Buch systematisch auswendig zu lernen. Für die 4. Lektion brauchte ich einen Monat; für die 5. Lektion 15 Tage; für die 6. Lektion 14 Tage; für die 7. Lektion 11 Tage, und jetzt bin ich bei der 8. Lektion.
1. Ich habe die Großartigkeit der Fa-Grundsätze und die tiefgehenden Inhalte dadurch intensiver verstanden, als damals beim nur Lesen. Meine alten Gesinnungen wurden während des Auswendiglernens unabsichtlich bemerkt und überwunden. Das ist wirklich ein gutes Gefühl.
2. Meine Xinxing hat sich dabei erhöht. Vor einigen Jahren schlug meine Frau vor, dass ich meine Erfahrungen bei der Kultivierung niederschreiben sollte. Aber ich schämte mich und fühlte mich immer schuldig und unsicher, weil ich mich nicht gut kultiviert hatte. All diese Gedanken hielten mich davon ab. Aber durch das Auswendiglernen des Fa wurde meine Sorge durchgebrochen. Ich entschied mich, mit aufrichtigen Gedanken und aufrichtigem Verhalten meine Fehler von früher wieder gutzumachen, und auf dem Kultivierungsweg ständig voranzukommen. Seit einigen Jahren hat das Lesen des „Minghui-Wochenblattes” meiner Frau und mir geholfen, bei der Kultivierung fortzuschreiten. Wie kann ich nur davon profitieren aber nicht hergeben wollen? Warum will ich meine Erfahrungen nicht aufschreiben und mit anderen Mitpraktizierenden teilen? So fing ich mit diesem Bericht an.
3. Ich kann die Zeit besser als früher nutzen, um die drei Aufgaben von Dafa-Jüngern gut zu machen. Ich warne mich immer: Ich bin ein Dafa-Jünger, ich bin nicht auf die Welt gekommen, um das Leben zu genießen, sondern die drei Aufgaben gut durchzuführen. Tagsüber lerne ich das Fa auswendig, und nachts bis 24:00 Uhr wiederhole ich es. Auch wenn ich unterwegs, beim Essen oder beim Erklären der wahren Umstände bin, rezitiere ich das Buch. Dabei mache ich große Fortschritte.
Das ist mein eigenes Verständnis, bitte weist mich auf eventuelle Unzulänglichkeiten hin.