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Vier ältere Falun Gong-Übende aus den Provinzen Shanxi, Hebei, Jilin und Anhui starben infolge der Verfolgung

5. Februar 2006

(Minghui.de) Der Falun Gong-Übende Liu Mingzhong, 68 Jahre alt, hatte im Minenbergwerk des Xishan Kohle- und Elektrizitätsunternehmens im Bezirk Wanbailin/ Taiyuan in der Provinz Shanxi gearbeitet. Ende 2000 ging Herr Liu Mingzhong nach Peking, um sich für die Freiheit von Falun Gong einzusetzen. Er wurde von skrupellosen Polizeibeamten der lokalen Polizeibehörde verhaftet und zum Xindian Arbeitslager von Taiyuan gebracht, dort wurde er von den Wachen brutal gefoltert. Sie zogen seine Kleidung aus und überschütteten ihn von Kopf bis Fuß mit Wasser. Nach mehreren Tagen der Folter wurde Herr Liu schwer krank und musste, um sich medizinisch behandeln zu lassen, freigelassen werden. Trotzdem wurde Herr Liu Zuhause ständig von der Polizei belästigt. Die Verfolgung belastete Herr Lius seelischen Zustand so sehr, dass er aus Kummer im August 2005 verstarb.

Frau Liu Shaohua, 73 Jahre, war eine Falun Gong-Übende aus Langfang/ Provinz Hebei. Sie lernte 1998 Falun Gong kennen und wurde von ihrer Herzkrankheit, Diabetes und hohen Blutdruck geheilt. Ihr Gesicht bekam wieder eine vitale Hautfarbe, seelisch ging es ihr gut und körperlich war sie wieder völlig intakt. Als die Verfolgung am 20. Juli 1999 anfing, wurde sie von Personen ihrer Arbeitseinheit Zuhause belästigt, sie wurde dazu genötigt eine „Garantieerklärung” (1) zu unterschreiben und sie beschlagnahmten ihren Personalausweis. Von 2003 bis 2004 schickte das „Büro 610” (2) Leute ihrer Arbeitseinheit zu Frau Liu nach Hause. Mitte Oktober 2005, als sie Frau Liu wieder Zuhause bedrohten, brach die Seniorin seelisch und körperlich unter dem Druck zusammen. Frau Liu Shaohua starb am 9. Dezember 2005 an den Folgen der Verfolgung.

Die Falun Gong-Übende Liang Longfen, 66 Jahre alt, lebte in Jilin/ Provinz Jilin. Sie fing im Herbst 1998 an Falun Gong zu üben und wurde dadurch von ihrer Herzkrankheit und Schwindelgefühlen befreit. Zuhause lernte sie oft gemeinsam mit anderen Falun Gong-Übenden die Lehren von Falun Gong. Gerade als Liang Longfen das Glück in ihrem Leben gefunden hatte, startete Jiang Zemin die bösartige Verfolgung. Frau Liang ging zur Bezirksregierung von Changchun, um den Mitarbeitern die Wahrheit über Falun Gong zu erklären (3). Als sie zurückkehrte wurde sie von den Polizeibeamten der Changchun Straßenpolizeiwache im Chuangyin Bezirk von Jilin ständig zuhause belästigt. Ihre Falun Gong Bücher wurden beschlagnahmt. Weil ihre Familie der Armee angehörte, kamen auch Leute von der Armee zu Frau Liang und belästigten sie. Der ganze seelische Druck hatte bei Frau Liang einen Schlaganfall zur Folge. Frau Liang Longfen starb Anfang Oktober 2005 infolge ihres Kummers.

Die Falun Gong-Übende Ma Fengying, 83 Jahre alt, lebte in der Gemeinde Datianjin (auch die Xihu Gemeinde genannt) in Fuyang/ Provinz Anhui. Weil ihre zweite Tochter Falun Gong übte und deshalb mehrmals eingesperrt wurde, fiel Frau Ma in schwere Depressionen und wurden deswegen krank. Die medizinischen Behandlungen schlugen nicht an und schließlich starb Frau Ma Fengying in der Nacht des 25. August 2005.

Frau Ma Fengyings zweite Tochter, die Falun Gong-Übende Ni Ziyun, fing Ende 1996 an Falun Gong zu üben. Frau Ma wurde von ihrer Tochter davon überzeugt, dass Falun Gong gut ist und fing auch 1998 an Falun Gong zu üben. Weil Frau Ma mit anderen Übenden die Lehren von Falun Gong lernte und die Übungen machte, erfuhr ihr Körper große Veränderungen. Mit dem Beginn der Verfolgung ging Frau Ni Ziyun nach Peking, um sich für die Gerechtigkeit von Falun Gong einzusetzen und die Fakten den Verfolgern zu erklären. Sie wurde Ende September 2000 verhaftet und sechs Monate lang misshandelt. Im Januar 2004 wurde Frau Ni widerrechtlich zu ein Jahr Zwangsarbeit verurteilt. In dieser Zeit wurde Frau Ni Ziyun ständig von der Polizei belästigt. Aus diesem Grund hatte auch Frau Ma keine Möglichkeit mehr ihren Glauben auszuüben. Frau Ma war traurig und wütend zugleich. Sie konnte nicht essen und in der Nacht nicht schlafen. Sie war seelisch und körperlich tief verletzt; sie erlitt schließlich einen Rückfall ihrer Krankheit und starb in schwerem Schmerz.

Anmerkungen:

(1) In dieser Erklärung müssen Praktizierende schreiben, dass sie das Praktizieren von Falun Gong bereuen und garantieren, es nicht mehr zu praktizieren, nicht mehr nach Peking zum Appellieren für Falun Gong zu gehen und sich niemals wieder mit anderen Falun Dafa Praktizierenden abgeben.

(2) Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.

(3) „Die Wahrheit erklären” bzw. „die wahren Umstände über Falun Gong” erklären bezieht sich darauf, dass in China auf Anordnung Jiang Zemins in den Medien gezielt Propaganda gegen Falun Gong betrieben wird, in dem sie Lügen erfinden und der Bevölkerung ein gefährliches Bild von Falun Gong vortäuschen. Auf diese Weise haben sich viele unschuldige Menschen an der Verfolgung mit schuldig gemacht und es ist ein zusätzliches Mittel, um die Verfolgung in solch einem Ausmaß aufrecht zu erhalten.