(Minghui.de)
Es folgen Verfolgungsfälle von Falun Gong-Praktizierenden, die im Zwangsarbeitslager Handan stattfanden.
Am 12. September 2005 wurde der 52-jährige Dafa-Jünger Herr Zhang Zhongyi dem ersten Zwangsarbeitslager Handan im Gebiet Kaiping der Stadt Tangshan, Provinz Hebei, übergeben. Der Wachmann Xing Yansheng schlug Herrn Zhang oftmals, weil er am 8. Dezember 2005 die fünf Erklärungen, die er geschrieben hatte, für ungültig erklärt hatte. Es handelte sich um die „Loslösungs-Erklärung”, die Garantie-Erklärung, das Reuebekenntnis, die „Kritik-Erklärung” und das „Entschlossenheitsbekenntnis”. Auch musste Herr Zhang Zhongyi über zehn Tage lang körperliche Misshandlungen ertragen. Am Anfang wurde er täglich mehr als zehn Stunden lang misshandelt. Jeden Tag wurde er gezwungen, bis 1:00 Uhr bzw. 2:00 Uhr nachts zu stehen. Überdies schlug Xing Yansheng Herrn Zhang jeden Tag heftig auf den Kopf und drangsalierte ihn mit einem elektrischen Kommandostab. Herr Zhang hatte daraufhin eine Woche lang Kopfschmerzen und sein Hörvermögen verschlechterte sich. Durch das lange Stehen schwollen Herrn Zhangs Beine und Füße an. Als er im ersten Zwangsarbeitslager Handan im Gebiet Kaiping der Stadt Tangshan, Provinz Hebei, war, wurde er einmal so sehr geschlagen, dass seine Nase blutete und das Blut über den ganzen Körper spritzte. Der Gruppenleiter Zhou Fasheng war dafür verantwortlich. Der Insasse Zhang Jingquan zog Herrn Zhang die Kleider aus, die dann nirgends aufgefunden werden konnten.
Am 12. Dezember 2005 brachte der Polizist Wang Zhiming den Dafa-Jünger Gu Daping in sein Büro und schlug ihn schwerwiegend. Das geschah nur deshalb, weil Herr Gu ihn darauf hinwies, dass es falsch sei, die Nennung von Namen zu fordern.
Am 14. Dezember 2005 sprach der Dafa-Jünger Huang Yunzhang mit dem Gruppenleiter und sagte: „Falun Gong ist aufrichtig und bringt Menschen bei, barmherzig zu sein. Gehirnwäsche ist falsch, denn es ist ein Zwangsmittel.” Aufgrund dieser Aussage schlugen ihn die Wachen Wang Zhiming, Xing Yansheng und Li Haiming eine halbe Stunde lang. Danach wurde Huang Yunzhang gezwungen, täglich ungefähr fünf bis zehn Stunden lang zu stehen, während ihn Xing Yansheng oft schlug.
Der Dafa-Jünger Xia Shengguo wurde vom Zwangsarbeitslager Gaoyang in der Provinz Hebei nach Handan überführt. Am 15. Dezember 2005 fand man bei einer so genannten Sicherheitsinspektion Falun Gong-Bücher bei ihm. Er wurde von vier Polizeiwachen umzingelt und an Ort und Stelle verprügelt, unter ihnen waren Li Haiming und Wang Zhiming. Am 18. Dezember 2005 misshandelte der Polizist Xing Yansheng Xia Shengguo mit elektrischen Kommandostäben. Am 24. Dezember wurde Herr Xia abermals ins Büro gebracht und mit elektrischen Kommandostäben misshandelt. Als Grund nannte man ihm, dass seine Stimme zu sanft gewesen sei, als er eine Nummer rief.
Am 20. Dezember 2005 arbeiteten eine Spezialeinheit des Zwangsarbeitslagers Handan mit mehreren Polizeiwachen der Ausbildungsabteilung zusammen. Sie begannen eine neue Verfolgungskampagne, die sich gegen Dafa-Jünger richtete, die noch keiner Gehirnwäsche unterzogen worden waren. Die so genannte „Schlagt-sie-tot-Kampagne” zielte auf drei Dafa-Jünger ab - Fan Lianbing, Zhang Li und Li Zhen. Alle drei waren vom Zwangsarbeitslager Tangshan überführt worden. Seit der Nacht des 20. Dezember wurden diese drei Dafa-Jünger in drei Einzelzellen festgehalten. Der Gruppenleiter ernannte besondere Aufsichtspersonen als so genannte „Ausbildungsassistenten”, die sie dann rund um die Uhr beobachteten und ihnen nicht erlaubten zu schlafen. Unterdessen unterzogen sie die Gruppenleiter Tag und Nacht Gehirnwäschen. Fan Lianbing wurde mit elektrischen Kommandostäben misshandelt und mehrere Stunden lang von dem Polizisten Xing Yansheng geschlagen.
Hier die Personen, die in unterschiedlichem Maße daran beteiligt waren, Dafa-Jünger zu schlagen: Liu Zhaobo, Zhang Wenshan, Zuo Tao und andere. Des Weiteren Yao Jianming, der Leiter der Spezialeinheit, der über das Verhalten der Wachen hinwegsah, die ihre Macht missbrauchten und die Gesetze und Vorschriften brachen sowie gegen die Menschenrechte verstießen.