(Minghui.de) Während der vergangenen fünf Jahre starben viele Falun Gong-Praktizierende in Krankenhäusern, nachdem sie im Masanjia Arbeitslager gefoltert wurden, oder sie starben zu Hause kurz nach ihrer Krankenhausentlassung. Einige waren gelähmt und wiederum andere waren schwer verletzt und stark behindert. So wurden auch die zwei Falun Gong-Praktizierenden, Frau Li Jingyi und Frau Liu Guifang, so stark gefoltert, dass sie dem Tode nahe waren. Auf der Anschlagtafel im Masanjia Arbeitslager stand geschrieben, dass diese beiden Inhaftierten ins Krankenhaus eingeliefert wurden, doch niemand hat von ihnen gehört oder sie gesehen. Ihr Aufenthaltsort ist bis heute unbekannt.
Am 22. März 2004 wurde Frau Li Jingyi, eine Falun Gong-Praktizierende aus Dalian der Provinz Liaoning, festgenommen und in das Drogenrehabilitationszentrum von Dalian gebracht. Dort befahlen die Polizisten den Drogensüchtigen und Drogendealern Frau Li Jingyi zu schlagen und zu foltern und sie sexuell zu belästigen. Das Resultat dieses Befehls war, dass ihre Wirbelsäule so stark verletzt wurde, dass sie eine Lähmung davontrug. Am 28. Oktober 2004 wurde sie in das Masanjia Arbeitslager überführt. Dort litt sie weiter unter grauenhafter Folter. Für eine ziemlich lange Zeit war sie nicht mehr fähig zu essen und zu trinken. Obschon das Krankenhaus des Masanjia Lagers und das Chinesische Krankheitszentrum ihr verschiedene schwere Krankheiten und medizinische Probleme diagnostizierten, weigerte sich das Masanjia Arbeitslager, sie zu entlassen. Sie weigerten sich auch dann, wenn sich jemand bereit erklärte, eine Kaution für ihre Freilassung zu bezahlen. Die einzige medizinische Behandlung, die ihr gestattet wurde, waren Salztropfen. Zwei so genannte Arbeitsleute der 2. Brigade des Arbeitslagers befolgten die Befehle der Lagerleitung, indem sie Frau Li unter deren Protest mit Handschellen auf das „Eisenbett" fesselten. Sodann wurden ihr unbekannte Drogen gespritzt. Daraufhin litt sie unter schweren Atemstörungen, Herzrhythmusstörungen und Harnröhrenentzündung.
Im Juli 2005 wurde Frau Li in einem Sack aus Leinen, in dem normalerweise Knoblauch abgefüllt wird, von vier Gefangenen vor der Tür auf den Boden gelegt. Sie war nur noch Haut und Knochen und atmete nur schwach. Ihre Habseligkeiten wie Kleider, Zahnbürste und andere persönliche Sachen blieben im Masanjia Arbeitslager zurück. Am nächsten Tag konnte man eine Meldung am Anschlagbrett im Arbeitslager lesen, dass Frau Li ins Krankenhaus gebracht wurde. Doch seitdem sah und hörte niemand mehr etwas von ihr. Die Polizei hatte jegliche Information über Frau Li vernichtet. So ist nicht bekannt, ob sie überhaupt noch am Leben ist, oder wo ihr gegenwärtiger Aufenthaltsort ist.
Nachdem Frau Li verschwunden war, wurde Frau Liu Guifang, ebenfalls eine Falun Gong-Praktizierende aus Dalian, das nächste Verfolgungsopfer der Wärter der 2. Arbeitsbrigade. Frau Liu litt unter sehr schweren Herzproblemen. Sie konnte jeden Tag nur sehr wenig essen, sodass Polizisten sie aus der Zelle herausschleiften, um sie einer Zwangsernährung zu unterziehen. Da Frau Liu sich stark gegen die Zwangsernährung wehrte und nicht gewillt war, mit den Wärtern zu kooperieren, wurde sie von der Chefin der 2. Brigade, Frau Zhang Xiurong, in eine kleine Zelle eingesperrt. In dieser Zelle gab es mehrere Metallbetten, die speziell zur Folterung für die Falun Gong-Praktizierenden hergestellt wurden. Frau Liu wurde nun auf ein Metallbett gebunden und einer Zwangsernährung unterzogen, außerdem wurden ihr unbekannte Drogen injiziert. Gegen Ende Juli 2005 konnte man am Anschlagbrett der 2. Brigade im Masanjia Arbeitslager lesen, dass Frau Liu in ein Krankenhaus eingeliefert wurde. Ihr gesamtes Gepäck, Zahnbürste und Kleider befinden sich nun im Lagerhaus der 2. Brigade. Ihr Aufenthaltsort ist ebenfalls unbekannt.
Im Masanjia Arbeitslager ist es zur bitteren Normalität geworden, dass die Polizisten und Polizistinnen Falun Gong-Praktizierende über den Übungsplatz zu ihren Zellen oder in ein anderes Gebäude schleifen. Im Hintergrund und inmitten solch tragischer Szenen hört man die Opfer dennoch mit einer klaren Stimme rufen: „Falun Gong ist gut!" Ihre Stimmte tönt herzzerreißend, doch für die Polizisten scheint es sich um ein Spiel zu handeln. Sie fluchen, spotten, lachen und verhöhnen ihre Opfer.
Am 1. April 2005 wurden im Masanjia Arbeitslager sämtliche Falun Gong-Praktizierende auf verschiedene Brigaden verteilt. Die standhaftesten Praktizierenden wurden der 1. Brigade im ersten Stock zugeteilt. Die weniger entschlossenen Praktizierenden kamen zur 2. Brigade im zweiten Stock. So durften alle Praktizierenden der 1. Brigade ihre Zellen nicht verlassen. Zum Essen erhielten sie verfaulte Nahrung. Fast jeden Tag wurden die Praktizierenden der 1. Brigade aus ihren Zellen gezehrt und in andere Zellen gebracht, um sie dort zu foltern. Die Chefin der 2. Brigade, Frau Xiang Guili, befahl einem Polizisten namens Liu Chunli (war zuständig für die Gesetzes-Lehre) die Praktizierenden mit einem Metallstab, welcher in Zeitungspapier eingewickelt wurde, ins Gesicht zu schlagen bis es anschwoll und sie nicht mehr aufrecht stehen konnten. Anschließend drohte er den Opfern mit einer schweren Strafe, falls sie jemandem erzählen sollten, was er ihnen angetan hatte. Da sich Frau Liu Guifang weigerte, mit den Polizisten zu kooperieren, wurde sie herausgeschleppt und wiederholt ins Gesicht geschlagen. Sie wurde mit Handschellen an einen Heizkörper gefesselt. Durch einen Herzanfall war sie außerdem nicht fähig, die Treppen hinunter zu gehen. Zudem spielten die Gefängnispolizisten ständig Falun Gong verleumderische Videoprogramme in ohrenbetäubender Lautstärke ab, um ihre Verbrechen zu verbergen. Zwei Polizistinnen, Zhang Xiurong, Ma Xiaodan, auch ein Chef namens Zhou und das lokale Büro 610 agierten wie ein Team und überführten diejenigen Praktizierenden, die nach Hause entlassen werden sollten, zur weiteren Verfolgung ins Gehirnwäschezentrum.
Unsere letzten Informationen sind, dass folgende Falun Gong-Praktizierende, die unrechtmäßig verurteilt wurden, momentan im Masanjia Arbeitslager in einen Hungerstreik gegen die Verfolgung getreten sind: Frau Zhou Hua (aus Jinzhou), Herr Zhang Chungang, Frau Lin Xiuqin (Benxi), Frau Zhang Jingyan (Provinz Liaoning), Frau Wang Manli (Benxi), Frau Xie Xingying, Frau Xie Dewen und Frau Liu Yuzhi.
Die Kommunistische Partei Chinas (KPC) hat schon unverzeihbare Verbrechen und Sünden gegen das chinesische Volk begannen. Himmel und Erde verurteilen die KPC. Diese Verbrechen haben sowohl die Götter als auch die Menschen entrüstet.
Wir hoffen, dass diejenigen alles aufzeichnen, die von den wahren Umständen über die Verfolgung wissen, damit die Grausamkeit der Verfolgung durch die KPC offenbart wird und damit all die unrechtmäßig inhaftierten Falun Gong-Praktizierenden wieder freigelassen werden. Nur so kann den Chinesen, die durch die KPC getäuscht wurden, geholfen werden aufzuwachen, damit sie die teuflische Natur der KPC auch wirklich sehen.