(Minghui.de) Ich erkannte, dass wir immer das Buch „Zhuan Falun” bei uns tragen sollten. Wenn wir Zeit haben, können wir die Zeit nutzen, um das Fa zu lernen. Das Fa mehr zu lernen, kann dazu führen, dass wir uns in einem fleißigeren Kultivierungszustand befinden. Vor kurzem habe ich Tieferes erkannte.
Vor dem 20. Juli 1999 konnte ich es hundertprozentig schaffen, das Fa zu jeder Zeit in meinen Gedanken zu haben, d.h. im Fa zu sein. Jeden Tag lernte ich Fa und kultivierte mein Herz. Das Buch „Zhuan Falun” war mir so vertraut, dass ich immer wusste, wer ein Wort beim Lesen eines Abschnittes übersehen oder falsch ausgesprochen hatte. Ich wusste, aus welchem Kapitel oder Abschnitt die Worte stammten und konnte sogar diesen Abschnitt sofort im Buch finden. In einem guten Zustand konnte ich innerhalb von einem Tag neun Kapitel lesen. Schon als ich den Blick auf den ersten Satz warf, kam der nächste Satz aus meinem Mund heraus. Anscheinend reagierte mein Herz schneller als meine Augen.
Bedauerlicherweise habe ich das „Zhuan Falun” nicht auswendig gelernt. Nach dem 20.Juli 1999 geriet ich während meiner Kultivierung auf Abwege. Ich versteckte das Buch und wagte nicht, die Übungen zu machen. Nach einer kurzen Zeit konnte ich keinen Satz mehr aus dem Buch zitieren. An was ich mich jedoch immer erinnerte, war: „Sei ein guter Mensch”, eine tiefe Bedeutung, die ich verinnerlicht hatte. Später konnte ich mich nicht an dieses Prinzip halten und alle möglichen menschlichen Gesinnungen tauchten auf. Ein paar Mitkultivierende, die das Fa früher erhielten als ich, blieben von Anfang an standhaft. Durch ihre Aufklärung und Fa-Bestätigung haben sie mich, der ich auf Irrwege geriet, aufgeweckt. Wir sendeten jeden Tag zusammen aufrichtige Gedanken aus. Ich tat 15 Minuten lang so, als ob ich ruhig mitmachte. In Wirklichkeit herrschte in meinem Inneren ein Chaos. Ich konnte nicht einmal für zehn Sekunden meine innere Ruhe bewahren. Zwar bemühte ich mich darum, doch konnte ich nie Ruhe finden. So fing ich an, entsprechende Fa-Texte über aufrichtige Gedanken zu suchen. Die erste Schrift, die ich fand, war: „Die schwarzen Hände mit aufrichtigen Gedanken beseitigen” (vom 16.03.2004). Mit diesem Text begann mein Weg, das Fa auswendig zu lernen.
Der erste Satz aus „Die schwarzen Hände mit aufrichtigen Gedanken beseitigen” beginnt mit den Worten: „Was die Gegenwart betrifft, ...” Um diese wenigen Wörter zu rezitieren, brauchte ich einen ganzen Vormittag. Wie sehr ich mich bemühte, sie blieben mir einfach nicht im Gedächtnis. Egal, wie schwer diese Angelegenheit auch war, ich war entschlossen, das Auswendiglernen dennoch ernsthaft umzusetzen. Ich rezitierte die fünf Worte hin und her. Am Nachmittag schaffte ich es endlich, da die Macht des Fa die Störungen beseitigt hatte. Ich brauchte Dutzende Tage, um diesen Text auswendig zu lernen. Nachdem ich jedes Wort rezitieren konnte, konnte ich sofort ruhig aufrichtige Gedanken aussenden. Nach dem Aufsagen des Mantras floss die Energie durch meinen Körper hindurch. Ich bekam ein wunderbares Gefühl, mein Körper wurde riesengroß.
Das zeigte mir, dass ich die Tage zuvor keine Zeit verschwendet hatte. Die menschlichen Gesinnungen und unreinen Faktoren innerhalb meines Raumes wurden vollkommen beseitigt. Später schenkte ich der Zeit und der Geschwindigkeit keine Beachtung mehr. Nun genügt es mir, wenn ich das Fa ruhig rezitieren kann. Wenn ich Zeit habe, lerne ich das Fa, das ich noch nicht auswendig gelernt habe. Wenn ich keine Zeit habe, rezitiere ich das Fa, das ich schon gut auswendig kann. Egal, wie beschäftigt man sein mag, man hat immer mehr oder weniger Nebengedanken. Dann sollte man lieber das Fa lernen, anstatt den Kopf mit den Nebengedanken zu füllen. Selbst wenn wir nur einen Satz des Fa immer wieder wiederholen, tragen wir das Fa im Herzen, das wir gerade kultivieren. Der Meister und das Dafa haben uns alles gegeben. Dies bedeutet, dass wir nicht wie normale Menschen sind. Jeder unser Gedanken hat Auswirkung. Jeder falsche Gedanke kann zum Abfallen unseres Kultivierungsniveaus führen und die Fa-Bestätigung und die Errettung aller Lebewesen stören. Das Böse wird sogar dies als eine Lücke ausnutzen. Die Kultivierung ist eine sehr ernsthafte Sache. Wir müssen jeden unserer Gedanken richtig steuern. Aber wie? Indem wir das Fa rezitieren und aufrichtige Gedanken aussenden. Man muss nicht viel Fa auf einmal auswendig lernen. Wenn man einen Abschnitt auswendig hersagen und das Herz dadurch zur Ruhe bringen kann, werden die Störungen ausgemerzt, der menschliche Körper gereinigt und das Gedankenniveau erhöht. In diesem Zustand ist der Effekt beim Fa-Lernen, Aussenden der aufrichtigen Gedanken und dem Verteilen der Informationen und der Erklärung der Wahrheit wirklich gut. Dies ist der Zustand einer Gottheit.
Ich hatte vorher das „Zhuan Falun” oft durchgelesen und dem keine Bedeutung beigemessen, wie viel ich das Fa verstanden habe, weil ich mir Sorgen machte, das Fa falsch zu erkennen. Mir ist schon klar, dass das einfache Lesen auch gut und eine wichtige Art und Weise ist, das Fa zu lernen. Allerdings, was kann uns anleiten, wenn wir keine Zeit oder keine Chance haben, das Fa zu lernen? Kann man sich unter der bösartigen Situation und in der verfallenen Gesellschaft mit seinem eigenen Verständnis dem Fa gegenüber erhöhen? Es geht ganz sicherlich nicht, wenn es zu lang dauert. Deshalb muss man sich an die Originalworte des Meisters erinnern. Mit der Erinnerung an diese Worten kann man dann auch einen auftretenden Pass gut überwinden.
Der Meister hat während der „Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Neuseeland” (vom 08.05.1999) gesagt:
„Dass man das Fa nicht mit dem Fa verstehen kann, zeigt sich besonders darin, dass man das Fa mit den Anschauungen der gewöhnlichen Menschen beurteilt und den Dafa mit den Formulierungen der gewöhnlichen Menschen erklärt, so wie es ein Außenstehender macht. Nur wenn man das Fa wirklich mit den Fa-Grundsätzen versteht, wenn das Ausgesprochene Fa ist und die Taten auch Taten eines Dafa- Schülers sind, das erst bedeutet, dass man bei der Kultivierung beständig vorankommt. Dann ist das, was man ausspricht, eben auch anders. Man redet davon, wie man im Prozess des beständigen Vorankommens noch beständiger vorankommen soll. Diejenigen aber, die nicht mit dem Fa über das Fa reden können, haben nur sinnliche Erkenntnisse; oder sie haben die Gedanken der gewöhnlichen Menschen, die das Fa eben nur gut finden, und sie reden mit der Sprache der gewöhnlichen Menschen über das Fa, normalerweise ist es so. Die Unterschiede sind sehr groß.”
Es ist eine gute Methode, das Fa zu rezitieren, wenn man das Fa mit dem Fa verstehen will. Wie gesagt, „Je mehr man vom Fa erfüllt ist, desto schneller verändert man sich” („Im Fa verschmelzen” vom 3.8.1998 aus Essentielles für weitere Fortschritte I). Wenn man das Fa rezitierten kann, versteht man jeden Satz. Wenn man die Fa-Theorie gut beherrscht und dabei klar ist, weiß man sehr deutlich, wie man die Sachen, die einem begegnen, behandeln und den Weg der Kultivierung gehen soll. Dass man manchmal sehr aktiv und optimistisch, manchmal aber pessimistisch ist, ist kein Zustand eines wahren Kultivierenden. Die wahren Kultivierenden können während ihrer Kultivierung alles gut und mit Klarheit erkennen und immer vernünftig bleiben.
Sie können auch unter allerlei Druck ihre Xinxing aufrecht erhalten und den Weg der Fa-Berichtigung mit festen Schritten gehen. Ich habe eine Praktizierende gefragt, wie sie diese harten Jahre hindurch gekommen ist. Sie antwortete mir: „Mit den außergewöhnlichen Fa-Theorien.” An diesen wenigen Worten sieht man ihre Entschlossenheit. Sie hat das Jingwen „Das Rad in Richtung Menschenwelt drehen” vom 15.2.2005 vom Meister schon auswendig rezitieren können, bevor ich es flüssig lesen konnte.
Seit Beginn der Fa-Verbreitung fordert der Meister von uns, das Fa zu lernen, immer wieder das Fa zu lernen. Wir lernen tatsachlich das Fa jeden Tag. Wie viel haben wir eigentlich verstanden, an wie viel können wir uns erinnern? Es wäre gut, wenn wir das Fa auf Dauer rezitieren könnten. Während wir essen, während der Arbeit, der Pause usw. versuchen wir, das Fa auswendig zu lernen. Die Lebewesen, die sich in unserem Raum befinden, werden hierdurch jede Minute vom Fa harmonisiert.