(Minghui.de) Am 10.3.2006 veröffentlichte die holländische Zeitung "APS" einen Artikel mit dem Titel "Konzentrationslager für Falun Gong entdeckt, Gefangene zur Organentnahme getötet", welcher über ein erschreckendes Verbrechen berichtet, dass von einem Insider enthüllt wurde. Es handelt sich um ein geheimes Konzentrationslager, das in Sujiatun in Shenyang gebaut wurde. Wenn die Praktizierenden zu Tode gefoltert wurden, entfernen die Gefängniswachen und Ärzte ihre inneren Organe und verkaufen sie. Der restliche Leichnam wird schließlich verbrannt.
Der Artikel berichtet, dass seit Beendigung der Nürnberger Prozesse 1946, welche die nationalsozialistischen Beamten verurteilten, die für den Holocaust verantwortlich waren, es zur Hoffnung der Menschen weltweit geworden ist, dass Konzentrationslager, wie Auschwitz, Buchenwald und Dachau niemals wieder in der Geschichte der Menschheit auftauchen würden. Die erschreckende Tatsache ist allerdings, dass genau solch eine Einrichtung in diesem Moment in China in Betrieb ist.
Am Mittwoch, den 8.3.2006, erhielt das Europäische Falun Gong Informationszentrum schockierende und detaillierte Informationen von einem Insider der Kommunistischen Partei Chinas (KPC), welche dokumentieren, dass in der Stadt Shenyang, Provinz Liaoning, ein Konzentrationslager speziell zur Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden errichtet wurde.
Die Nachricht kommt direkt nach der Veröffentlichung des Menschenrechtsberichtes 2005 des Außenministeriums der Vereinigten Staaten von Amerika, welcher am Mittwoch veröffentlicht wurde. In dem Bericht wird weiterhin über systematische Misshandlungen an Falun Gong Praktizierenden in China beschrieben.
Der Artikel besagte, dass Informationen über das Lager über Audioaufnahmen von einem chinesischen Journalisten weitergegeben wurden. Zum ersten Mal wird dadurch die Existenz von geheimen Lagern in China öffentlich bekannt. Es heißt darin, dass sich in diesem Lager durchgehend 6.000 Falun Gong Anhänger befinden. Der Quelle zufolge ist "niemand bis jetzt da lebend herausgekommen." Nach seinen Angaben ist in dem KZ ein Krematorium in Betrieb und eine ungewöhnlich große Anzahl von Ärzten lebt und arbeitet dort - was auf die Praxis des Lagers zurückzuführen sei, dass Gefangene getötet werden, um ihre Organe zu entnehmen und gewinnbringend zu verkaufen.
Der Informant versuchte den Schrecken zu vermitteln, der sich dort im Konzentrationslager ereignet: "Warum wurde ein Krematorium gebaut und warum wohnen dort so viele Ärzte?... Die Antwort ist etwas Unvorstellbares: Man muss wissen, dass sich ein Krematorium von einem Desinfektionsbrenner unterscheidet, der zur Sterilisierung von Geräten verwendet wird."
Das Lager, im Stadtteil Suijatun der Provinzhauptstadt Shenyang gelegen, ist von drei Meter hohen Mauern umgeben, über die ein elektrischer Stacheldraht gespannt ist. Es ist gut abgeschirmt und befestigt und angeblich streng geheim: Anwohner wissen fast nichts darüber. Die Insassen sind Falun Gong-Praktizierende aus drei Provinzen im Nordosten und aus Zentralchina. Viele wurden angeblich aus anderen Arbeitslagern dorthin überstellt. Wie der Journalist feststellte, haben die daran beteiligten chinesischen KPC-Behörden "vieles von Nordkorea gelernt".
"Dies ist zutiefst beunruhigend und bestätigt unsere schlimmsten Befürchtungen, nämlich, dass die KP Chinas weiterhin beabsichtigt, Falun Gong "auszulöschen", und dass sie in ihrer Verzweiflung zu jedem Mittel greift," erklärte Peter Jauhal, Sprecher des Europäischen Falun Gong Informationszentrums (EFGIC) in London. "Wir müssen uns klar darüber werden, dass die Verfolgung nicht zu Ende ist - sie ist nur finsterer geworden und findet verdeckter statt."
Der Journalist spricht über die kriminelle Entnahme von Organen in der Einrichtung in Sujiatun. "Wenn Falun Gong-Praktizierende nach Sujiatun geschickt werden", sagte er, "haben sie keine Chance wieder herauszukommen... sie bekommen kein Essen. Welchen Nutzen sollten sie also haben? Sie werden wegen ihrer Organe getötet, die dann an medizinische Einrichtungen geschickt werden. Organhandel ist jetzt in China ein sehr profitables Geschäft."
"Durch die Hinrichtungen alleine stehen ihnen nicht genügend Körper zur Verfügung und es gibt keine, die einfacher zur Verfügung stehen als die [Falun Gong-] Praktizierenden," erklärte er.
Der Artikel berichtete, dass es in den letzten Monaten schon Warnzeichen gegeben hatte.
Im letzten Juni haben KPC Behörden Berichten von Intelligence Online (in Paris) zufolge eine "Krisensitzung" abgehalten, in der der Stellvertretende Minister für Öffentliche Sicherheit, Liu Jing, mit der Aufgabe beauftragt wurde, Falun Gong vor den Olympischen Spielen 2008 "auszuradieren". Auch andere Berichte besagen, dass die Olympischen Spiele als Vorwand genutzt werden sollen, um den Angriff auf Falun Gong nochmals zu verstärken..
In diesem Januar haben chinesische Beamten nach einem Bericht von Reuters eine "neue Kampagne" angekündigt, "Sabotage der Aktivitäten von Kult Organisationen" als Teil eines "komplexen Kampfes gegen Feinde". Frühere Kampagnen, wie die Kampagne "hart zuschlagen", hat zu mehr als 10.000 Exekutionen in einem einzigen Jahr geführt, sagen Menschenrechtsgruppen.
Berichte von Konzentrationslagern für Falun Gong-Praktizierende zirkulieren seit mehreren Jahren. Am 1. Oktober 2000 berichtete AFP von zwei Konzentrationslagern, die angeblich im Nordwesten und Nordosten Chinas speziell für Falun Gong-Häftlinge gebaut wurden, jedes bestimmt für 50.000 Häftlinge.
Am 6. Oktober 2000 berichtete Minghui.Net über ein Konzentrationslager, das extra für Falun Gong in der weit abgelegenen nordwestlichen Provinz Xinjiang gebaut wurde. Chinesische Zeugen sahen, wie Falun Gong-Anhänger mit Zügen in dieses Lager transportiert wurden. Wenig bis gar keine Information über dieses geheime Lager ist an die Öffentlichkeit gedrungen. Bis jetzt gibt es keine Nachrichten von Überlebenden oder Entlassenen aus diesem Lager.
Sprecher Jauhal forderte: "Internationale Medien und Regierungen aller Länder müssen ihre Aufmerksamkeit darauf richten und aktiv werden, um das Konzentrationslager zu untersuchen und diese Barbarei und diesen Wahnsinn zu beenden. Wenn dies der Preis ist, den Menschen für unser Schweigen bezahlen müssen, dann ist dies eine schreckliche Tragödie."
Quelle: http://de.clearharmony.net/articles/200603/30134.html