(Minghui.de) Am 28. April 2005 waren Herr Yue und die Falun Gong-Übenden Feng Wei, Zhang Chunbao, Yin Huajie, Yue Bin und Gao Yan mit dem Auto unterwegs. Im Bezirk Beichuan, Mianyang, wurde ihr Auto von der Beichuan Bezirkspolizei angehalten. Grundlos wurden die sechs Falun Gong-Übenden verhaftet und im Beichuan Bezirksgefängnis eingesperrt.
Angeführt von dem Leiter der Beichuan nationalen Sicherheit Pu Jianguo, führten Polizeibeamte in einer verlassenen Poststelle bei den Gefangenen Verhöre mittels Folter durch. Herr Zhang Chunbao, Herr Feng Wei, Herr Yue Bin und Frau Mingzhu wurden alle während ihrer Gefangenschaft dorthin geführt und mit Folter verhört.
Herr Feng wurde grausam von Pu Jianguo, Deng Changda und anderen Polizeibeamten gequält. Mit beiden Händen gefesselt an einem Stuhl, musste er für eine lange Zeit stehen. Bei einem anderen Mal wurden seine Hände für mehrere Stunden hinter dem Rücken gefesselt, die eine Hand über die Schulter und die andere wurde von unten hochgezogen [„Ein Schwert hinter dem Rücken halten” (1)]. Der Polizeibeamte, Wang Jian, von der Drogenfahndung, schlug vorsätzlich auf Herr Fengs Schulter und verursachte große Schmerzen. Er beleidigte Herr Feng Wei und seine Eltern mit schmutzigen Wörtern. Sogar nach acht bis neun Monaten waren immer noch die Blutergüsse von den Handschellen sichtbar. Die Polizei ergriff gewaltsam Herrn Fengs Hände und machte von ihm Fingerabdrücke auf einem leeren Blatt Papier. Sie drohten ihm: „Wir können mehrere Verbrechen auf diesem Papier aufschreiben und dann können wir dich zu acht oder zehn Jahren Gefängnis verurteilen.”
Als Herr Zhang Chunbao verhört wurde, kooperierte er nicht mit der Polizei. Pu Jianguo befahl den Polizeibeamten Mu Guangchuan und andere Herr Zhang zu ohrfeigen und gegen seine Brust zu treten und zu schlagen. Herr Zhangs Gesicht und Füße waren danach geschwollen. Zudem war er verwirrt und er fühlte sich schwindelig. Als Herr Zhang ins Gefängnis zurückkehrte, meldete er die Prügel an den stellvertretenden Ausbilder des Gefängnisses Mu Xiaoling. Doch dieser ignorierte ihn einfach. Daraufhin trat Herr Zhang in einen zweitägigen Hungerstreik.
Herr Yue Bin erlitt drei Tage lang seelische Folter. Drohungen, Einschüchterungen und die wiederholten Versuche aus ihm ein Geständnis und falsche Beweise zu erpressen, führten bei Herrn Yue zu Schwindelgefühle und Übelkeit. Mehrere Tage vergingen und sein Zustand änderte sich nicht. Die Polizeibeamten Pu Jianguo, Cao Anzhong, Mu Guangchuan, Chen Yi, Deng Changda und Liu Jun von der Beichuan Nationale Sicherheitsabteilung, eine Person mit dem Nachnamen Ren, der Leiter der Mianyang Nationale Sicherheitsabteilung und Zhao Jing wechselten sich dabei ab Frau Ming Zhu für über 50 Stunden lang zu verfolgen. Sie entzogen ihr 24 Stunden lang den Schlaf. Frau Gao Yan wurde im Santai Bezirksgefängnis verbal angegriffen, bedroht, sie musste für eine lange Zeit stehen und wurde von der Polizei körperlich bestraft. Herr Yin Huajie erlitt eine Woche lang Folter im An Bezirksgefängnis. Sein Körper und Verstand nahmen durch die unerbittliche Folter schwere Verletzungen mit sich.
Die Nachricht über die Verfolgung dieser sechs Falun Gong-Übenden aus Mianyang wurde auf der Webseite Clearwisdom.net mehrmals berichtet. Falun Gong-Übende aus dem Ausland riefen das Gefängnis mehrmals an und erklärten ihnen die Wahrheit (2). Doch die Verfolger setzen ihre willkürliche Verfolgung fort. Am 23. Januar 2006 hielt das Beichuan Bezirksgericht ein geheimes Gerichtsverfahren, wovon noch nicht einmal die Familienangehörigen der Falun Gong-Übenden Bescheid wussten. Das Verfahren wurde oberflächlich und hastig durchgeführt. Im Gerichtssaal erlaubte der Richter den Falun Gong-Übenden nicht sich selbst zu verteidigen. Wenn sie es doch versuchten, wurden sie von der Polizei aufgehalten. Im Gerichtssaal sprach der Falun Gong-Übende Feng Wei die Tatsache an, dass die Polizei während des Verhörs Folter anwandten, um aus ihm ein Geständnis zu erpressen. Der anwesende Richter der Kriminalbehörde im Beichuan Bezirksgericht Zhu Jihong war jedoch inkompetent in der Gesetzgebung und zudem ein Betrüger, der im Justizwesen nicht hingehört. Ohne rechtliche Beweise zu haben, behauptete er einfach: „Sie haben ein Verbrechen begangen und müssen dafür bestraft werden!” Denn die Polizei, die Staatsanwaltschaft und der Richter hatten sich vor dem Verfahren bereits zusammengetan und das Urteil auf der Grundlage von fabrizierten Beweisen im voraus beschlossen. Dann forderten sie die Falun Gong-Übenden auf im Gericht das letzte Wort zu ergreifen. Die Übenden durften nur auf die Frage antworten, ob sie sich schuldig befinden oder nicht. Auf diese Weise wurden fünf Falun Gong-Übende widerrechtlich verurteilt; Herr Zhang Chunbao, Herr Yin Huajie und Frau Gao Yan wurden jeweils zu acht Jahren Freiheitsstrafe verurteilt; Herr Feng Wei zu siebeneinhalb Jahren; Frau Ming Zhu zu fünf Jahren; Herr Yue Bin zu drei Jahre Freiheitsstrafe verurteilt. Herr Yues Autos, sein Computer, sein Laptop, das ihm von der Südwest Wissenschafts-technische Universität zur Lehre gegeben wurde, und der Besitz seiner Freunde, die sie bei ihm Zuhause aufbewahren ließen, wurden widerrechtlich beschlagnahmt.
Alle Falun Gong-Übende, die widerrechtlich verurteilt wurden, lehnten ihr Urteil ab und legten Berufung beim ersten Kriminalgericht im Mianyang Mittelgericht ein.
Wir appellieren an die gutherzigen Menschen auf der ganzen Welt auf die Situationen der hier genannten Falun Gong-Übenden zu achten und dabei zu helfen die verfolgten Falun Gong-Übenden zu retten.
Erstes Strafgericht des Mianyang Mittelgerichts
Tian Jiawang, vorsitzender Richter: 0086-816-2213912 (Büro), 0086-816-2010422 (privat)
Mitarbeiter des Mianyang Mittelgerichts: 0086-816-2210322
Beichuan Bezirk, Mianyang
Staatsanwaltschaft des Beichuan Bezirks: 0086-816-4821214
Prozesszweigstelle der Staatsanwaltschaft, Abteilungsleiter Yu: 0086-816-4821730
Beichuan Bezirksgericht: 0086-816-4821254
Zhu Jihong, vorsitzender Richter der Strafgerichtsabteilung: 0086-13518311802 (Mobiltelefon)
Li Yuan und Zhao Yihui, Gerichtsdiener des Strafgerichts: 0086-816-4823943
Beichuan Bezirksjustizbehörde
Postleitzahl: 622750
Adresse: Qushan Straße 62, Beichuan Bezirk
Wang Tangchang, Bürochef: 0086-816-4821863 (Büro), 0086-816-4822107 (privat)
Bai Fazhou, Vizechef: 0086-816-4821272 (Büro), 0086-816-4822493 (privat)
Luo Xianbin: 0086-816-4821863 (Büro), 0086-816-4822687 (privat)
Long Baoyun, Bürodirektor: 0086-816-4821272 (Büro), 0086-816-4823532 (privat)
Telefonzentrale der Beichuan Bezirkspolizeiwache, Mianyang, Provinz Sichuan: 0086-816-4821447
Pu Fangfang, Chef: 0086-816-4825689 (Büro), 0086-13608118989 (Mobiltelefon)
Li Minimum, Politkomitee: 0086-816-4823028 (Büro), 0086-13608118357 (Mobiltelefon), 0086-816-4821808 (privat)
Li Guichuan, Vizechef: 0086-816-4825292 (Büro), 0086-13990124880 (Mobiltelefon), 0086-816-4822355 (privat)
Li Yuejin: 0086-816-4825293 (Büro), 0086-13908117829 (Mobiltelefon), 0086-816-4821756 (privat)
She Daqing: 0086-816-4825290 (Büro), 0086-13908117937 (Mobiltelefon), 0086-816-4821217 (privat)
Peng Wei: 0086-816-4825291 (Büro), 0086-13035635667 (Mobiltelefon)
Nationale Sicherheitsabteilung, Baichuan Bezirk, Mianyang: 0086-816-4825043
Nationales Sicherheitsteam des Baichuan Bezirks
Pu Jianguo, Chef: 0086-816-4825043 (Büro), 0086-816-4821904 (privat)
Polizisten: Mu Guangchuan, Liu Jun, Cao Anzhong, Chen Yi, Deng Changda
Baichuan Bezirksgefängnis
Duan Yehua, Chef: 0086-816-4821504 (Büro), 0086-816-4823699 (privat)
Xiao Faze, Vizechef
Mu Xiaoling stellvertretender Ausbilder
Luo Changjun, Ausbilder: 0086-816-4821162 (Büro), 0086-816-4893749 (privat)
Wang Binbing und Wang Wuanan, Polizeibeamte: 0086-816-4821504
27. Februar 2006
Anmerkung:
(1) „Die Wahrheit erklären” bzw. „die wahren Umstände über Falun Gong” erklären bezieht sich darauf, dass in China auf Anordnung Jiang Zemins in den Medien gezielt Propaganda gegen Falun Gong betrieben wird, in dem sie Lügen erfinden und der Bevölkerung ein gefährliches Bild von Falun Gong vortäuschen. Auf diese Weise haben sich viele unschuldige Menschen an der Verfolgung mit schuldig gemacht und es ist ein zusätzliches Mittel, um die Verfolgung in solch einem Ausmaß aufrecht zu erhalten.
(2) Innerhalb von 20 Minuten verursacht diese Position extreme Schmerzen. Beide Hände werden mit Handschellen auf dem Rücken gefesselt, wobei eine Hand über die Schulter und die andere von unten hinter den Rücken geführt wird. Dennoch fesseln Polizisten die Praktizierenden auf diese Weise mehr als vier Stunden lang.