(Minghui.de) Heute erschienen mehrere Zeugenaussagen über die Organentnahme an lebenden Menschen in Sujiatun. Der Ex-Mann einer Zeugin war Gehirnchirurg, ein Oberarzt, der für die Hornhautentnahmen an lebenden Menschen in dem Konzentrationslager zuständig war. Den Falun Gong-Praktizierenden werden Nieren, Leber, Hornhaut und andere Organen entnommen, bevor sie in das Krematorium gebracht werden. Bei dem Krematorium handelt es sich um einen ehemaligen Kesselraum, der umgebaut wurde und zur Vernichtung der Beweisstücke dient. Das Konzentrationslager ist seit 2001 in Betrieb und war 2002 bereits voll ausgelastet. 6 000 Falun Gong-Lernende sind hier inhaftiert, bis heute hat keiner das Konzentrationslager lebend verlassen können. Die Grausamkeit der Organentnahme an lebenden Menschen und das anschließende Verbrennen der Leichname konnte der Ex-Mann der Zeugin nicht mehr verkraften, selbst seine Frau nicht, die sich deshalb von ihm scheiden ließ. Und noch heute übermannen die Zeugin, wenn sie an die Geschehnisse zurück denkt, starke Gefühle und Aufregung.
Die Praktizierenden auf dem Operationstisch sind nicht mehr in der Lage, wegen ihrer großen Pein laut zu schreien. Aber gerade diese lautlosen Schmerzen plagten das Gewissen des Arztes und das seit fünf Jahren. Die Pein der Toten blieb für die Außenwelt absolut unbemerkbar. Erst heute haben wir davon erfahren, seitdem leidet unser Gewissen darunter.
Menschen, die die Glaubenswürdigkeit dieses Ereignis anzweifeln, sollen ihr Gewissen prüfen. Ist die Zahl der Verbrechen der KPC (Kommunistische Partei Chinas) noch nicht ausreichend? Durch dieses häretische Regime wurden mindestens 80 Millionen Chinesen getötet; das Regime scheute sich bei den politischen Bewegungen nicht davor zu töten. Bei der Verfolgung von Falun Gong nutzte es alle erdenklichen Mittel und wandte sie im größtmöglichen Ausmaß an. So viele Tragödien wurden bereits auf der Minghui-Webseite und anderen Webseiten offengelegt. Wie viele Verbrechen muss die KPC noch begehen, damit ihr euch nicht länger Illusionen über das Regime der KP macht?
Jetzt, wo die Zeugin trotz großer Gefahr die Informationen preisgab, sollen wir sofort unsere Appelle an die internationale Welt richten, Untersuchungen einzuleiten und das Verbrechen zu stoppen. In der westlichen Gesellschaft spricht man von „Burden of Proof”, also wer trägt die Verantwortung dafür, Beweise vorzulegen? Aufgrund der enormen Anzahl der Verbrechen der KP und dessen Versuch, Tatsachen zu vertuschen und Informationen zu blockieren, tragen die Medien oder der Einzelne keine moralische noch rechtliche Verantwortung, Beweise vorzulegen. Den Ankläger dazu zu zwingen, Beweise zu erbringen, ist nichts anders als der Ausdruck einer aufgesetzten Vernunft und stellt einen Irrtum der Moral dar. Praktisch verhilft es nur dem Regime dazu, der Gerechtigkeit zu entkommen und noch mehr Bürger zu unterdrücken.
Menschen, die sich angesichts dieses Ereignisses gleichgültig verhalten, sollen ihr Gewissen überprüfen. Die Chinesen haben schon unter zu viel Ungerechtigkeit und Tyrannei während der Herrschaft des KP Regimes gelitten. Viele fühlten sich ratlos unter der schurkischen Gewaltherrschaft des Regimes; sie ließen sich dann von der Strömung mittreiben und heute folgen sie nur noch ihren eigenen Interessen. Infolge der Betäubung des Geistes durch das Regime über einen solch langen Zeitraum hinweg können selbst solche Gräueltaten keine aufrichtige Verurteilung im Volk der Chinesen mehr hervorrufen. Schmerzvolle Erlebnisse lassen unter den Menschen keinen Platz für Mitleit, sondern erzeugen eine Freude, vorläufig zu den glücklichen Überlebenden zählen zu können. Bitte vergesst nicht, dass die Ungerechtigkeit bei dem einen auch alle anderen Menschen betrifft. Wenn ihr heute bei dem Leiden eines anderen wegschaut, ignorieren die anderen morgen auch eure Pein.
Die Zeugin sagte: „Es waren meistens Kinder oder ältere Menschen, denen die Hornhaut entnommen wurde.” Sind die alten Menschen und Kinder etwa nicht unsere Verwandten? Lasst unser Gewissen erwachen und unsere Stimme erheben. Lasst jeden von uns seine Kraft nutzen, um die Verfolgung zu beenden - um der Gläubigen willen und auch um unseretwillen.