(Minghui.de) Seitdem die Nachrichten über das Sujiatun-Konzentrationslager veröffentlicht wurden, sind unsere Praktizierenden zum Teil schockiert, wie massiv und grausam die Verfolgung von Falun Dafa ist. Gleichzeitig können sie das kaum glauben und fragen, warum die standhaften Dafa-Jünger von solch einer Verfolgung überhaupt betroffen werden konnten.
Bezüglich dieser Fragen dachte ich an die Geschichte von einem Mitpraktizierenden. Dieser Praktizierende ging seit Beginn der Verfolgung im Jahr 1999 mehrmals nach Peking und erklärte die wahren Umstände über Falun Dafa. Er ermutigte auch die anderen Praktizierenden, von zu Hause aus, die Wahrheit zu erklären. Sein Verhalten war sehr vernünftig und nicht wie das von manchen Schülern, die nur nach der Vollendung streben. Er wurde mehrmals verhaftet und musste viel leiden, aber er hatte an Dafa und dem Meister niemals gezweifelt. Danach war er für eine lange Zeit verschwunden und keiner wusste, was mit ihm passierte. Als er wieder bei den Praktizierenden auftauchte, erfuhren wir seine Erlebnisse. Er wurde zu jener Zeit verhaftet. Mit ihm zusammen wurden noch viele andere Praktizierende verhaftet und sie wurden, einer nach dem anderen, grausam gefoltert. Dieser Praktizierende war als letzter an der Reihe und sah, wie brutal die Folterungen waren. Er dachte in diesem Moment, dass er es sehr wahrscheinlich nicht wird durchhalten können. Falls er aufgrund der Folter etwas sagen würde, was den anderen Praktizierenden, dem Dafa und dem Meister Schaden zufügte, hätte er eine äußerst große Sünde begangen. Das würde er nie tun. Er war entschlossen, den Meister und das Dafa niemals zu verraten, aber andererseits sah er kein Ende der Verfolgung und wusste auch nicht, wie er diese Situation durchbrechen könnte. Er entschied sich deswegen für ein Risiko. Er sprang aus dem dritten Stock herunter und seine beiden Füße wurden schwer verletzt. Danach war er wieder zu Hause. Weil er keine neuen Erkenntnisse vom Fa her hatte, litt er stark unter dem psychischen Druck. Es war ihm klar, dass er als ein Dafa-Jünger weiterhin die Wahrheit erklären sollte, aber er hatte Angst vor der bösartigen Verfolgung. Er fürchtete, dass er unter der Folter etwas Falsches tun könnte. Wenn es so wäre, würde er sich bisher umsonst kultiviert haben und noch dazu würde er sich dem Dafa gegenüber schuldig gemacht haben. Das war sein Verständnis zu jener Zeit. Damals gab es manche Praktizierenden, die das gleiche Verständnis hatten wie er. Er dachte, dass, wenn er selbst keinen klaren Kopf und keine Erkenntnis vom Fa her hatte, er den anderen auch nicht weiter helfen könnte. Nachdem seine Füße wieder gesund waren, fing er wieder an, die Wahrheit zu erklären und Dafa-Infomaterialien zu produzieren. Er wurde wieder mehrmals verhaftet und grausam gefoltert. Seine Gesundheit wurde stark beschädigt, aber sobald er aus dem Polizeiamt herauskam, fing er sofort wieder an, die Wahrheit zu erklären. Die Polizisten betrachteten ihn deswegen als einen „schweren Fall”. Schließlich wurde er nochmals verhaftet und kam nie wieder zurück.
Jetzt steht sein Name auf der Todesliste der Minghui-Webseite. Ich weiß, dass er bis zum Ende immer bei der Kultivierung war und als Dafa-Jünger die Wahrheit erklärte und gegen die Verfolgung kämpfte. Obwohl er letztendlich die Arrangements der alten Mächte nicht durchbrechen konnte, wird er bestimmt auch eine sehr gute Fruchtposition bekommen. Als ein Dafa-Jünger glaubte er fest an das Dafa und den Meister; er hat sich nicht umsonst kultiviert. Was kann noch wichtiger und bedeutsamer in der Zeit der Fa-Berichtigung sein, als das eigene Wesen zu erhöhen, die Lebewesen zu erretten und eine schöne Zukunft im neuen Kosmos zu gewinnen?
Ob ein Kultivierender standhaft bei der Kultivierung ist oder nicht, kann man nicht mit den Begriffen der gewöhnlichen Menschen beurteilen, so wie wenn man beurteilt, ob das Papier Schwarz oder Weiß ist -Schwarz ist Schwarz, Weiß ist Weiß. Ist die Lampe Rot oder Grün? -Rot ist Rot, Grün ist Grün. Bei der Kultivierung ist das nicht mehr so einfach wie bei den gewöhnlichen Menschen und beinhaltet mehrere Faktoren und Grundsätze.
Es gibt viele Dafa-Praktizierende, die ähnliche Erlebnisse seit dem Beginn der Verfolgung wie dieser Praktizierende haben. Anhand ihrer Erlebnisse sah ich ihre Standhaftigkeit, ihre Verzweiflung und Qualen, ihr Durchbrechen der Arrangements; gleichzeitig sah ich auch ihr Bedauern. Ich bin noch klarer geworden, dass es außer standhaft zu bleiben, keinen anderen Weg gibt, wenn die Dafa-Jünger in der Zeit der Fa-Berichtigung die Arrangements der alten Mächte durchbrechen möchten. Das heißt, egal wie groß die Schwierigkeiten sind, die vor uns liegen, sollten wir von uns selbst fordern, am standhaftesten zu bleiben. Lasst keine Zweifel und Fragen unseren Weg behindern, nur so können wir die Arrangements der alten Mächte in unserem Fall durchbrechen. Was ich betonen möchte, ist, dass bei denjenigen, die die Arrangements der alten Mächte am Ende nicht durchbrechen konnten, nur ihre Fruchtposition aber nicht das Endergebnis - die Vollendung - beeinflusst wurde, weil sie das Wesentliche schon herauskultiviert hatten. Sie unterscheiden sich sehr von denjenigen, die während der Verfolgung mit der Kultivierung aufgehört oder vielleicht mit der Kultivierung nicht ganz aufgehört, aber nicht alle drei erforderlichen Dinge getan hatten. Dazwischen gibt es einen wesentlichen Unterschied.
In der Geschichte gab es viele standhafte Christen, die stark an ihrem Glauben festhielten. Sie wurden vor dem Publikum von Löwen zerfetzt und gefressen oder von Pfeilen getötet. Vor dem Tod blieben sie standhaft bei ihrem Glauben, deswegen wurde ihr Wesen gereinigt und erhöht. Die Geschichte entwickelte sich bis heute und so treffen sie wieder den Meister in der Zeit der Fa-Berichtigung. Viele ehemalige standhafte Christen sind jetzt Dafa-Jünger in der Zeit der Fa-Berichtigung geworden. Sie müssen nur die drei Dinge, die der Meister von uns fordert, gut tun, dann werden sie bestimmt die schönste und würdigste Zukunft bekommen. Was wir heute kultivieren, ist das Dafa, das alle barmherzig erlösen und alles Böse, auch die Arrangements der alten Mächte auflösen kann. Die Voraussetzung dafür ist, dass wir fest an das Dafa glauben, genug aufrichtige Gedanken haben und standhaft bleiben. Was ist das Böse? Das Böse sind die Teufel in der Hölle. Obwohl sie jetzt immer noch gewalttätig sind, wird das nicht mehr lange andauern. Es ist vorherbestimmt, dass sie eines Tages aufgelöst werden. Sie werden bald alles zurückzahlen, was sie den Dafa-Jüngern angetan haben. Lasst uns die Gedanken der gewöhnlichen Menschen loslassen und noch fleißiger und intensiver das Böse entlarven und die Wahrheit erklären.
Lasst das menschliche Herz los. Lasst die Verzweiflung und die Fragen los. Egal was noch passiert, lasst uns standhaft weiter nach vorne gehen. Das Dafa kann uns die aufrichtigen Gedanken geben, mit denen wir den Weg der Fa-Berichtigung bis zum brillanten Ende gehen werden! Das ist sicher.