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Vereinigte Abendzeitung: Organentnahme an lebenden Falun Gong-Praktizierenden im Festland China

25. März 2006

(Minghui.de) Am 20. März 2006 berichtete die „Vereinigte Abendzeitung” in Taiwan über das Konzentrationslager (KZ) Sujiatun in der Stadt Shenyang, in dem über 6.000 Falun Gong-Praktizierende eingesperrt worden seien. Man informierte weiterhin darüber, dass dort in brutaler Weise den Menschen Nieren, Leber, Hornhäute usw. entnommen und auf dem Markt verkauft worden seien. Im Folgenden der gesamte Bericht:

Die Falun Gong-Praktizierenden klagten an, dass es laut vielen Beweisen ein KZ im Bezirk Sujiatun der Stadt Shenyang im Festland China gebe, und dort die Organe an lebenden Körpern entnommen würden. Über sechstausend Menschen habe man in dem KZ inhaftiert und ihre Nieren, Hornhäute und andere Organe seien ihnen ohne ihre Einwilligung entnommen worden. Der taiwanesische Falun Dafa-Verein rief US-Präsident Bush dazu auf, während dessen Besuch in China im nächsten Monat die chinesische Führung aufzufordern, die Menschrechtslage in China zu verbessern.

Heute veranstaltete der taiwanesische Falun Dafa-Verein eine Pressekonferenz. Während dessen wurde auch die Tonbandaufnahme von einer Insiderin, welche ein Familiemitglied eines bekannten Mitarbeiters im Krankenhaus war, abgespielt. Sie sagte, dass es im nationalen Zentrum für Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) für Thrombosebehandlungen ein Konzentrationslager gebe, im dem von 2001 bis heute insgesamt über 6.000 Falun Gong-Praktizierende gefangen gehalten würden; bislang aber keiner das Lager lebend verlassen habe.

4.000 Menschen wurden die Haut und Organe, z.B. Nieren, Leber, Hornhaut usw. zu Verkaufszwecken entnommen, um einen großen Profit daraus zu schlagen. Das Schlimmste sei, dass die Organe nicht erst nach dem Tod entnommen wurden, sondern als die Menschen noch lebten.

Die Leichname der Falun Gong-Praktizierenden, deren Organe entfernt wurden, habe man heimlich im Brennofen verbrannt, dann mit Koks im Ofen gemischt und schließlich auf den Feldern der Bauern verstreut.

Die Zeugin sagte, dass die unmenschliche Terrortat ein vom Staat organisiertes Verbrechen sei. Diejenigen, welche den meisten Profit davon bekommen, seien die obere Führung des Krankenhauses und die Beamten im Hygiene-System. Angefangen vom KZ, welches die Organe besorgt; der Organ-Entnahme; der Operation, in dem das Organ eingesetzt wird, bis zur anschließenden Vernichtung des Leichnams, sei der ganze Prozess systematisch aufgebaut.

Ein anderer Journalist, der oft im Festland China Interviews geführt hatte, bestätigte auch, dass im geheimen Gefängnis ein „Verbrennungsofen” eingerichtet worden sei. Kein einziger Falun Gong-Praktizierender, der hier eingesperrt wurde, habe das Lager lebend verlassen. Bevor man den Leichnam verbrenne, würden die inneren Organe zu Verkaufszwecken entnommen; manchmal sei es sogar vorgekommen, dass Menschen vor ihrem Tod in den Ofen geworfen wurden, um sie zu vernichten.

Außerdem gebe es jetzt 425 Vogelgrippe-Patienten im Shenyang Infektionskrankenhaus des Bezirks Heping und im untergeordneten Krankenhaus der Traditionellen Chinesischen Medizin im Bezirk Huanggu. Sie alle würden als „Labor-Materialien” für die klinische Medizin betrachtet und auch so behandelt werden.

Das Mitglied des taiwanesischen Falun Dafa-Vereins, Prof. Zhang Jinhua von der Taiwan-Universität, erläutete, dass China eins der größten Transplantationszentren der Welt sei, weil es mehrere Organ-Quellen habe. Sie behaupten, das operative Einsetzen des Organs in nur ein paar Tagen erfolgreich schaffen zu können. Und die Organe seien von guter Qualität. Die Herkunft der Organe sei aber nie geklärt worden. Bis jetzt habe die KP die Organentnahme an den Lebenden noch nicht offiziell bestritten.

Der Vorstand und auch der Sprecher des taiwanesischen Falun Dafa-Vereins, Prof. Zhang Qingxi der Taiwan-Universität, sagte: „Der Treff zwischen Bush und Hu findet im nächsten Monat statt. Wir hoffen, dass Bush bei diesem Treffen auch über das KZ Sujiatun und andere brisante Themen sprechen und den chinesischen Präsidenten Hu Jintao auffordern wird, solche brutalen Menschenrechtsverletzungen sofort zu unterbinden.”