(Minghui.de) Aller Anfang ist schwer. Am Anfang war es auch schwer für Falun Gong, aber dann wuchs es schnell. Um die Menschen Falun Gong kennen lernen zu lassen, behandelte der Meister anfangs ihre Krankheiten. Vielen meiner Freunde wurde diese Ehre zuteil. Eine meiner Freundinnen hatte beispielsweise Rheuma und ihr Mann litt an „trockener Gastritis” (einem frühen Stadium von Magenkrebs). Der Meister behandelte sie einmal und danach waren sie vollständig gesund.
Viele Menschen besuchten den Meister zu Hause und baten um medizinische Behandlung. Der Meister arbeitete schwer und unterrichtete morgens das Fa im Park. Viele Menschen folgten dem Meister und praktizierten Falun Dafa. Ihre Krankheiten wurden geheilt. Die Schwiegermutter eines Freundes von mir beispielsweise hatte einen Tumor am Hals, so groß wie ein Ei. Ein Arzt diagnostizierte Krebs und schlug vor, den Tumor operativ entfernen zu lassen. Mein Freund brachte seine Schwiegermutter zur Operation nach Changchun. Vor der Operation brachte er sie zum Übungsplatz des Meisters und sie lernte die Falun Gong-Übungen. Der Tumor verschwand. Der Meister hatte sie nicht persönlich behandelt, aber sie war geheilt. Mitpraktizierende sagten: „Dieser Tumor konnte das Feld des Meisters nicht aushalten, und so wurde er aufgelöst oder lief weg.”
Im Mai 1992 hielt der Meister sein erstes Seminar. Fast 200 Menschen waren anwesend. Zu jener Zeit war es sehr schwierig, so ein großes Seminar abzuhalten. Das zweite Seminar fand Mitte Juni in Changchun statt; dann ging der Meister nach Peking, um dort Seminare abzuhalten. Im August kam er nach Changchun zurück und hielt das dritte Seminar ab.
Ich nahm am vierten Seminar teil. Es fand im Sitzungssaal des Provinz-Parteikomitees der Provinz Jilin statt, vom 8. bis zum 17. September 1992. Irgendjemand sagte, es gäbe etwa 1.000 Plätze in dem Saal, und sie waren alle besetzt. Eine Frau, die wegen einer Verletzung des unteren Rückens gelähmt war, wurde in den Saal getragen. Schon lange Zeit war sie medikamentös behandelt worden, aber es hatte nichts genutzt. Der Meister behandelte sie einige Minuten lang, dann stand sie auf und ging drei Runden um den Saal. Sie und ihr Mann gingen ab dann jeden Tag in den Park und praktizierten Falun Gong. Ihre Geschichte wurde schnell bekannt, und viele Menschen kamen in den Park und praktizierten mit ihr. Am 14. September 1992 ging der Meister zu jener Übungsstätte und reinigte sie. An jenem Tag wurde sie formell eröffnet.
Der 17. September 1992 war der letzte Tag des vierten Seminars. Der Meister wollte an jenem Abend mit dem Zug wegfahren, um anderswo Seminare abzuhalten. Wir luden den Meister für jenen Morgen zu unserem Übungsplatz ein. Kaum war er eingetroffen, schon kamen sechzig oder siebzig Menschen und baten ihn, ihre Krankheiten zu heilen. Der Meister lächelte und stimmte zu. Er sagte: „Ihr stellt euch alle hier in einer Reihe auf. Ich behandle für jeden nur eine Krankheit. Wenn ihr vollständig geheilt werden wollt, praktiziert Falun Gong.”
An jenem Tag wurde unsere Übungsstätte formell eröffnet. Der Meister muss sehr müde gewesen sein, nachdem er so viele Menschen behandelt hatte. Nach dem Seminar musste er schnell weg, um einen Zug zu erreichen. Er gab im ganzen Land Seminare. Im Laufe von zweieinhalb Jahren gab er 54 Seminare. Sein Leiden während dieser Zeit ist schwer vorstellbar. Er kam in dieser Zeit kaum nach Hause, außer, wenn er in Changchun Seminare hielt.
Wenn er in Changchun Seminare hatte, hielt der Meister abends seine Vorträge und kam morgens zu verschiedenen Übungsstätten. Er half den Praktizierenden, die Übungen richtig zu machen, und reinigte ihre Körper. Es kamen immer wieder neue Menschen und machten mit. Eine meiner Freundinnen berichtete mir von einem Wunder, das sie erlebt hatte. Sie war noch sehr jung, hatte aber hohes Fieber, dessen Ursache nicht gefunden werden konnte. Ihr Fieber lag oft über 40 ºC, und weder Antibiotika-Gaben noch andere Injektionen halfen. Als sie aber ihren Mann besuchte, der beim Militär war, verordnete ihr der Militärarzt chinesische Medikamente, und diese halfen. Aber als sie wieder zu Hause war, verloren die chinesischen Medikamente ihre Wirkung. Ich hatte Mitleid mit ihr und schlug ihr vor, sie solle Falun Gong praktizieren. Als sie das erste Mal zum Übungsplatz kam und dort die Übungen machte, kam zufällig der Meister vorbei. Sie machte gerade die zweite Übung und spürte, wie etwas einige Male um sie herum und dann weg lief. Sie öffnete die Augen und sah, dass Meister neben ihr stand. Sie erzählte mir später, dass sie wusste, dass er ihren Körper reinigte und für sie Störungen aus anderen Räumen beseitigte, die der Grund für ihr unerklärliches Fieber waren. Seitdem hatte sie nie wieder dieses Problem, und es ging ihr gesundheitlich immer besser.
Wegen dieser wundersamen Wirkungen kamen immer mehr Menschen, Falun Gong zu praktizieren. Anfang 1994 war die Anzahl der Praktizierenden an unserem Übungsplatz schon auf etwa 200 gewachsen. Der Platz war aber klein, und deswegen eröffneten einige andere Praktizierende einen zweiten Übungsplatz auf einem offenen Feld nebenan. Im Juni 1994 kamen schon fünf- oder sechshundert Praktizierende dorthin.
Der Meister unterwies uns nicht nur im Fa, sondern er zeigte uns auch durch sein Verhalten das Essenzielle des Dafa. Ich hatte die Ehre, häufig in der Nähe des Meisters sein zu dürfen. Ich spürte, dass das Fa sich durch die Dinge manifestierte, die der Meister tat. Einmal kam der Meister zurück nach Changchun und gab ein Seminar. Zu jener Zeit ging es mit vielen anderen Arten von Qigong bergab, aber Falun Gong wurde immer beliebter. Der örtliche Qigong-Verein lud den Meister zu einem Treffen ein. Ich hatte auch das Glück, eingeladen zu sein. Bei diesem Treffen fingen Repräsentanten von vielen anderen Qigong-Arten an, Falun Gong anzugreifen. Sie nutzten ihr höheres Alter aus und waren sehr unhöflich zum Meister. Zunächst versuchte der Meister, vorsichtig zu erklären. Als er aber merkte, dass sie seinen Argumenten nicht zugänglich waren, stand er einfach auf, entschuldigte sich und ging. Er stritt nicht mit ihnen. Mir war klar, dass sie neidisch waren und deswegen stören wollten.
Wenn der Meister bei uns war, lehrte er uns auch durch Geschichten das Fa. Am 19. August 1994 begleiteten ihn viele von uns zum Flughafen, wo er zur Stadt Yanji abflog. In der Wartehalle des Flughafens erzählte uns der Meister eine Geschichte. Ich glaube, er erklärte uns damit eine Ebene des Fa. Er erzählte vom 9. September 1976, als er gerade den Militärdienst ableistete. Der damalige Führer der Kommunistischen Partei Chinas, Mao Zedong, war an diesem Tag gestorben und jedwede Unterhaltung war verboten. Die Stadt war sehr still. Das Gewehr des Meisters entlud sich plötzlich aus Versehen. (Als wir das hörten, waren wir sehr besorgt um den Meister, da wir wussten, wie grausam die KPC ist.) Ich platzte heraus: „Was haben Sie da gemacht?” Der Meister antwortete mir nicht direkt, sondern sagte: „[Nichts], es war nur so, dass man das Gesicht [vor allen anderen] verlor!” Seine Worte sind mir tief im Gedächtnis geblieben. Ich fand, sie hatten eine viel tiefer gehende Bedeutung, sie waren nicht nur eine Geschichte. So konnte ich mich später, als mich jemand einmal vor allen Leuten schalt, gut beherrschen und mir war das nicht unangenehm und ich regte mich auch nicht auf.
Ich finde, mir ist so viel Glück zuteil geworden. Seitdem ich angefangen habe, Falun Gong zu praktizieren, habe ich keinerlei Medikamente mehr einnehmen brauchen. Ich bin jetzt 71 Jahre alt. Obwohl ich drei Mal ohne rechtliche Grundlage für insgesamt 860 Tage festgenommen worden bin, bin ich immer noch gesund, dank des gütigen Schutzes des Meisters. Ich danke dem gütigen Meister von ganzem Herzen! Heshi!
Es gibt noch eine Geschichte, die die Praktizierenden aus Changchun sehr stark beeindruckt hat. Es war im Dezember 1993, der Meister war bei der Orientalischen Gesundheitsmesse in Peking. Ein großes Feuer brach aus in dem Haus, in dem der Meister wohnte. Das Haus war vierstöckig. Das Feuer brach auch in der Wohnung, die neben der des Meisters lag, aus. Die Wohnungen auf beiden Seiten standen in Flammen, aber die Wohnung des Meisters in der Mitte blieb unversehrt. Es wurden bloß einige Gegenstände durch die Löschaktivitäten nass. Als die Feuerwehr in seine Wohnung kam, sahen sie die Buddhastatuen im Regal und das Bild einer Boddhisattva an der Wand, das der Meister selbst gemalt hatte. Als sie gegangen waren, sprachen sie überall darüber und sagten, die Wohnung habe nicht gebrannt, weil die Familie unter dem Schutz der Buddhas stand. Wenn ich mich jetzt daran erinnere, denke ich, es muss sich um Störungen durch die alten Mächte gehandelt haben, die der Meister beseitig hat.
Unbeschreibliche Härte, Schwierigkeiten, fünfzehn Herbste
Wer erkennt Bitterkeit und Sorgen in der Fa-Berichtigung
Einzig dafür, alle Wesen zu erretten
Ruhen nicht bis aus dem Größten und Kleinsten herausgekommen
(„Schwer”, 12. Januar 2004, aus „Hong Yin II”)
Der Meister hatte so viel Leiden zu ertragen!